M. Lehmann u. A. Schuhmann: Das bekannte Unbekannte. Ein Dossier aus Anlass der Präsidentschaftswahlen in Russland

Von
Annette Schuhmann, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

Am 18. März 2018 finden in Russland Präsidentschaftswahlen statt, deren Ausgang als sicher gilt: Der Jurist und ehemalige KGB-Offizier Vladimir Putin, der seit 2000 als Präsident beziehungsweise zwischenzeitlich als Ministerpräsident nicht nur die Geschicke Russlands entscheidend geprägt hat, wird das populäre Placet für eine weitere Amtszeit erhalten. Doch obwohl die Medien oft über Russland und die (ehemalige) Sowjetunion berichten, weiß man oft nicht viel. So bleiben Russland wie die (ehemalige) Sowjetunion weiterhin bekannte Unbekannte.
Zeitgeschichte-online nimmt die diesjährigen Präsidentschaftswahlen in Russland daher zum Anlass, um historischen Voraussetzungen und aktuelle Kontexte in den Blick zu nehmen, die für diese Wahlen sowie deren Wahrnehmung im Westen implizit oder explizit eine Rolle spielen. Denn wie ein großer Teil seiner Wähler ist Putin ein Kind der Sowjetunion, deren Untergang er einmal als größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet hat. Zugleich bewegt sich im Land weit mehr, als die Berichterstattung in westlichen Medien zu vermitteln vermag.

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Am 18. März 2018 finden in Russland Präsidentschaftswahlen statt, deren Ausgang als sicher gilt: Der Jurist und ehemalige KGB-Offizier Vladimir Putin, der seit 2000 als Präsident beziehungsweise zwischenzeitlich als Ministerpräsident nicht nur die Geschicke Russlands entscheidend geprägt hat, wird das populäre Placet für eine weitere Amtszeit erhalten. Doch obwohl die Medien oft über Russland und die (ehemalige) Sowjetunion berichten, weiß man oft nicht viel. So bleiben Russland wie die (ehemalige) Sowjetunion weiterhin bekannte Unbekannte.
Zeitgeschichte-online nimmt die diesjährigen Präsidentschaftswahlen in Russland daher zum Anlass, um historischen Voraussetzungen und aktuelle Kontexte in den Blick zu nehmen, die für diese Wahlen sowie deren Wahrnehmung im Westen implizit oder explizit eine Rolle spielen. Denn wie ein großer Teil seiner Wähler ist Putin ein Kind der Sowjetunion, deren Untergang er einmal als größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnet hat. Zugleich bewegt sich im Land weit mehr, als die Berichterstattung in westlichen Medien zu vermitteln vermag.

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