Adel und Bauern im Spannungsfeld der Gesellschaft des Hoch- und Spätmittelalters. Internationales Kolloquium zum 65. Geburtstag von Werner Rösener

Adel und Bauern im Spannungsfeld der Gesellschaft des Hoch- und Spätmittelalters. Internationales Kolloquium zum 65. Geburtstag von Werner Rösener

Organisatoren
Carola Fey; Norbert Kersken; Steffen Krieb
Ort
Gießen
Land
Deutschland
Vom - Bis
16.09.2009 - 18.09.2009
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Von
Steffen Krieb / Christian Stadelmaier, Historisches Institut - Mittelalterliche Geschichte, Justus-Liebig-Universität Giessen

Vom 16. bis 18. September 2009 fand in Gießen ein internationales Kolloquium zu Ehren von WERNER RÖSENER aus Anlass seines 65. Geburtstages statt. Fünfzehn Historiker und Archäologen aus dem In- und europäischen Ausland würdigten durch ihre Tagungsbeiträge mit Themen aus seinen zentralen Forschungsbereichen die Arbeit des Jubilars. Die Tagungsbeiträge waren in fünf Sektionen unterteilt, welche die Forschungsarbeiten Werner Röseners im Bereich „Adel und Bauern“ widerspiegeln. Zu allen Themen der einzelnen Tagungsbeiträge gibt es, überblickt man das wissenschaftliche Oeuvre des Jubilars, Untersuchungen und Darstellungen aus seiner Feder.

Die erste Sektion befasste sich mit den „Grundlagen der ländlichen Gesellschaft“. Im ersten Vortrag führte DIRK MEIER (Kiel) mit der Frage, ob es ein hochmittelalterliches Klimaoptimum gegeben habe, in die Entwicklung von Klima, Natur und Umwelt im hohen Mittelalter ein. Er zeigte dabei die verschiedenen Methoden und Quellen der Klimaforschung auf und brachte zahlreiche Beispiele hierzu. Damit zusammenhängend riss er die Frage an, ob es eine globale Entwicklung gegeben habe an und beantwortete diese mit der Feststellung, dass es immer globale Unterschiede gegeben hat. Er kam zu dem Ergebnis, dass eine hochmittelalterliche Warmzeit mit Kälterückschlägen nachweisbar ist und verwies auf die detaillierten Erkenntnisse, die auf der Basis geo-archäologischer und historischer Untersuchungen in verschiedenen Regionen, hierzu zu erwarten sind.

Den engen Zusammenhang von Märkten und Landesausbau östlich der Elbe im 12. und 13. Jahrhundert beleuchtete das Referat von WINFRIED SCHICH (Berlin). So habe Erzbischof Wichmann von Magdeburg der Siedlung Jüterbog 1174 das Marktrecht ausdrücklich auch deshalb erteilt, um das umliegende Land wirtschaftlich zu erschließen und auszubauen. Auch bei der Gründung des Zisterzienserklosters Zinna (1170) sei von Anbeginn eine Bindung an den Markt zu erkennen. Die durch Neudatierungen archäologischer Funde in Berlin angeregte erneute Musterung historischer Quellen aus der Entstehungszeit der Städte Berlin und Cölln machte plausibel, dass die Erschließung des „Ressourcenneulandes“ Barnim, das zunächst Holz, später dann vor allem Getreide lieferte, ein möglicher Ausgangspunkt für die Gründung von Berlin und Cölln war.

Am Beispiel der Ausbürger widmete sich THOMAS ZOTZ (Freiburg) den Stadt-Land-Beziehungen im Hoch- und Spätmittelalter. Das Bürgerrecht von Personen, die außerhalb der Stadt lebten, erwies sich dabei als aufschlussreicher Prüfstein für das ambivalente Verhältnis von Adel und Stadt. Da sich Fürsten und adelige Herren durch die Grenzgänger zwischen Stadt und Land herausgefordert fühlten, sei immer wieder versucht worden, das Pfahlbürgerinstitut zu verbieten. Die hohen Strafen, die etwa die Goldene Bulle Karls IV. für die Aufnahme von Pfahlbürgern androhte, verwiesen darauf, dass hier auch das Moment der Ehrverletzung eine Rolle spielte. Den von Adel und Fürsten bekämpften Pfahlbürgern seien die sogenannten Ausbürger gegenüberzustellen, bei denen es sich um Adelige handelte, die vertraglich und gegen Bezahlung den Städten Schutz und Hilfe versprachen oder als Söldner tätig waren.

Zu Beginn der zweiten Sektion „Agrarwirtschaft und materielle Kultur“ befasste sich CHRISTIAN STADELMAIER (Gießen) mit dem Thema „Agrartechnik und Bewirtschaftungsformen bei Adel und Bauern“ in Zusammenhang mit der Frage, ob es eine hochmittelalterliche Agrarrevolution gegeben habe. Nach einem Überblick über die Entwicklungen in der Agrartechnik und den Bewirtschaftungsformen im hochmittelalterlichen deutschen Südwesten untersuchte Stadelmaier mit dem Gebiet um Schwäbisch Gmünd eine Kernlandschaft der Staufer. Er zeigte auf, in welchen Bereichen der Agrartechnik und den Bewirtschaftungsformen Neuerungen nachweisbar sind, wo vermehrt ältere Techniken angewandt wurden und welchen Anteil Adel und Bauern dabei hatten. Dem Gmünder Raum näherte sich Stadelmaier über die gesteigerte Eisenverarbeitung als Voraussetzung für eine vermehrte Nutzung landwirtschaftlicher Geräte, die wiederum als Indikator für eine intensivierte Landwirtschaft gedeutet werden kann. Abschließend beantwortete Stadelmaier die eingangs gestellte Frage auf der Basis der gewonnen Erkenntnisse positiv.

Im Anschluss daran referierte RAINER SCHREG (Mainz) über „Kontinuität und Fluktuation in frühmittelalterlichen Siedlungen“. Nach einem kurzen Forschungsüberblick, in dem er die Paradigmenwechsel in der Siedlungsforschung skizzierte, zeigte Schreg anhand verschiedener, vornehmlich südwestdeutscher Beispiele die Entwicklung über verschiedene Formen der Fluktuation hin zur Ortskonstanz von Siedlungen auf. Dabei erörterte er verschiedene Erklärungsmodelle für die Formen der Fluktuation. Abschließend stellte er eine umwelthistorische Hypothese vor, nach der die fluktuierende Siedlungsweise als System schonender Bodenbewirtschaftung aufgrund verschiedener Faktoren (Bevölkerungswachstum, intensivierte Landwirtschaft, Steinbau usw.) durch die Ortskonstanz abgelöst wurde, was zum Rückgang der Ernteerträge und verstärkter Erosion und somit zur spätmittelalterlichen Wüstungsphase als Folge der Ortskonstanz geführt haben könnte.

SIGRID SCHMITT (Trier) untersuchte ländliche Rechtsquellen des Spätmittelalters mit dem in der Frühneuzeitforschung entwickelten Konzept des „Aushandelns von Herrschaft“, das die Quellen als Dokumente der Interaktion von Herrschenden und Beherrschten begreift. Hierbei nahm sie als Akteure die Grund- und Dorfherren, deren adelige und nicht-adelige Vertreter sowie die in sich gegliederte Dorfgemeinde in den Blick. Am Beispiel der Weistümer konnte die symbolisch-rituelle Inszenierung von Herrschaft sowie deren Medialisierung am Ende des Mittelalters gezeigt werden. Dagegen erwiesen sich die Dorfordnungen als Dokumente eines permanenten Dialogs zwischen Herren und Dorfgemeinden. Auch die Policeyordnungen, die bisher als einseitig herrschaftlich verfügt aufgefasst wurden, seien als Ergebnis eines Kommunikationsprozesses zu verstehen.

HEINZ DOPSCH (Salzburg) trug anschließend einige „Anmerkungen zur Entwicklung von bäuerlichen Genossenschaft und zur Gemeindebildung in den österreichischen Ländern“ vor. Nach einem Forschungsüberblick, in dem er bereits deutlich machte, dass in seinem Untersuchungsraum kein einheitliches Bild existiert, zeigte Dopsch am Beispiel der einzelnen österreichischen Länder jeweils die Grundzüge der Entwicklung der bäuerlichen Genossenschaften und die Formen der Gemeindebildung auf. Dabei hob er besonders die Unterschiede und Eigenheiten hervor. Dementsprechend resümierte Dopsch abschließend, dass ein breites Spektrum der ländlichen Gemeindebildung in den österreichischen Ländern existierte, das noch einer genauen Untersuchung harrt.

Zum direkten Vergleich stellte AUD MIKKELSEN TRETVIK (Trondheim) „Die Entwicklung der bäuerlichen Gemeinden in Norwegen“ vor. Dabei legte sie das Schwergewicht ausgehend von den Entwicklungen im Mittelalter auf die Frühe Neuzeit. Mikkelsen Tretvik arbeitete vor allem die dichotomischen Züge der norwegischen Zustände heraus. So gab es einen offiziellen Teil des Things und einen inoffiziellen, lokales Recht koexistierte mit dem Landesgesetz. Im lokalen Bauernrecht standen gar einzelne Regelungen im Gegensatz zum Landesgesetz. Eine lokale politische Kultur innerhalb eines gemeinsamen Rahmens, die sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hatte, kam dann im 19. Jahrhundert zum Ausdruck, so ihr Fazit.

NORBERT KERSKEN (Marburg/Gießen) sondierte die noch schlecht erforschte Pflege der Memoria im ländlichen Raum, insbesondere an Pfarrkirchen und Klöstern in Mecklenburg und Pommern. Ermittelt werden konnten insgesamt 300 Urkunden aus dem 14. Jahrhundert, die sich auf 60 Memorialstiftungen bezogen. Stiftungszweck waren zumeist die Einrichtung von Seelenmessen und Vikarien, aber auch die Gründung bzw. Ausstattung von Dorfkirchen und Kapellen. Im gleichen Zeitraum erhielten die untersuchten Klöster 80 Dotationen, wobei eine gewisse Bevorzugung der Frauenklöster durch die aus der weltlichen Oberschicht – Ritter und Knappen – stammenden Stifter zu beobachten war.

CAROLA FEY (Gießen) befasste sich in ihrem Beitrag für die Zeit des Spätmittelalters mit der Frage nach den Kommunikationsformen zwischen Fürsten und Volk im religiösen Bereich. Hierzu wurden die Bemühungen von Fürsten um Ablässe für ihre residenznahen Kirchen betrachtet und als Zeichen der fürstlichen Heilsvorsorge für die Bevölkerung gewertet. Im ersten Teil des Vortrags wurden neben schriftlich verbrieften Ablässen Bilder, Reliquien und Inschriften als Medien des Ablasserwerbs im Kontext fürstlicher Burgkapellen untersucht. Der zweite Teil befasste sich mit räumlichen Veränderungen sakraler Bereiche in Burgen des 15. Jahrhunderts, wozu die beiden bayerischen Residenzen Burghausen und Blutenburg untersucht wurden. Die Referentin konnte anhand der angeführten Medien und räumlichen Kontexte von Ablässen ein intensives fürstliches Interesse an der Ausstattung residenznaher Sakralräume mit Angeboten zur Heilsvorsorge aufzeigen, die ein hohes Maß an Öffentlichkeit zuließen und förderten.

Mit den Einflussmöglichkeiten der Laien in der spätmittelalterlichen Pfarrei beschäftigte sich der Vortrag von ENNO BÜNZ (Leipzig). Am Beispiel des Bistums Bamberg zeigte Bünz, dass die treibende Kraft bei der Gründung neuer Pfarreien, bei denen es sich faktisch um eine Herauslösung aus den größeren Mutterpfarreien handelte, die Dorfgemeinden waren. War dies gelungen, konnten Laien über die Kirchenfabrik, also die vom Benefizialgut unterschiedene Vermögensmasse für den Erhalt und die Ausgestaltung der Kirche, in erheblichem Maße Einfluss nehmen. Dies galt insbesondere für deren als Kirchenpfleger bezeichneten Leiter.

Die fünfte und abschließende Sektion war dem Thema „Herren und Bauern im Konflikt“ gewidmet. Ausgehend von der Analyse der Zuverlässigkeit verschiedener Formen schriftlicher Informationen zur landwirtschaftlichen Produktion widmete sich STEFAN SONDEREGGER (St. Gallen) der Differenz zwischen herrschaftlichen Ansprüchen und tatsächlich geleisteten Abgaben am Beispiel der Grundherrschaft des St. Galler Heiliggeist-Spitals Mitte des 15. Jahrhunderts. Die auftretenden Differenzen könnten allerdings nicht als Ausdruck von Konflikten zwischen Grundherren und Leihenehmern gewertet werden, sondern seien stets im gegenseitigen Einverständnis erfolgt. Letztlich seien sie Ergebnis einer Spezialisierung (Weinbau, Viehwirtschaft), die zur Folge hatte, dass die Grundversorgung der spezialisierten Leihenehmer durch Tauschgeschäfte mit dem Spital gesichert werden musste.

Mit TORE IVERSEN (Trondheim) richtete sich die Perspektive auf das Verhältnis von „Herrschaft und Genossenschaft im mittelalterlichen Norwegen“. Auf der Basis von archäologischem Material (Hofraumanlagen), Gesetzbüchern (Galathingsgesetz, Frostathinggesetz) und historiographischer Quellen (Königs- und Isländersaga) schilderte Iversen die langfristige Entwicklung der Dingordnung in Norwegen im Zeitraum von circa 400 bis 1300 in Norwegen thesenhaft. In seinem Fazit machte er deutlich, dass die Dinggenossenschaft stets in Verbindung mit den Herrschaftsinstanzen stand. Darüberhinaus diente sie als „Arena der Machtinteressen“. Was die Dingbauern betraf, erlangten diese eine gewisse Selbstständigkeit, wenn sie zwischen mehreren Machtinstanzen manövrieren konnten.

Ausgehend von Adelskonversionen des Hochmittelalters fragte CHRISTINE REINLE (Gießen) nach der Verarbeitung von Gewalt in einer Gesellschaft, in der Gewaltausübung für die herrschende Elite konstitutiv war. Dabei untersuchte sie zunächst die aus den divergierenden adeligen und kirchlichen Normen entstehenden Konflikte, um anschließend die Möglichkeit von Gewissenskonflikten zu erörtern. An hochmittelalterlichen Beispielen zeigte sie auf, dass Adelskonversionen auch durch ein Unbehagen an der Gewaltausübung motiviert sein konnten. Seit dem 13. Jahrhundert tauche in diesem Kontext der Begriff der „penitentia“ auf, der sowohl Buße als auch Reue bedeuten könne. Seit dem 14. Jahrhundert sprechen die Quellen sogar von „conscientia“. Abschließend untersuchte sie den Einfluss didaktischer Literatur des Spätmittelalters auf den Gewissensdiskurs.

Der Vortrag von STEFFEN KRIEB (Gießen) beschäftigte sich mit Konflikten in der ländlichen Gesellschaft des Hoch- und Spätmittelalters am Beispiel der Konversen der Zisterzienser, die durch ihre Aufgaben stark in die Umwelt der Klöster eingebunden waren und als Repräsentanten ihrer ökonomischen Macht und Expansionsbestrebungen betrachtet wurden. Am Beispiel von Totschlagsühnen, vor allem aus der Überlieferung des Klosters Walkenried, untersuchte er die Ursachen und die Verfahren der Beilegung von Konflikten unter Beteiligung der Laienbrüder. Als Auslöser der gewaltsamen Konflikte erwiesen sich dabei vor allem Streitigkeiten über die Nutzung von Wäldern und Weiden. Bei der Konfliktbeilegung dominierten Sühneverfahren, deren rituelle Ausgestaltung sich durch aufwendig inszenierte öffentliche Bußprozessionen auszeichnete.

In den lebendigen Diskussionen im Anschluss an die Vorträge zeigte sich, wie fruchtbar der bisher nicht in ausreichendem Maße betriebene Dialog zwischen Historikern und Archäologen für die Erforschung der ländlichen Gesellschaft des Mittelalters sein kann. Wichtige Perspektiven eröffnete auch der regionale und europäische Vergleich, der durch die Beiträge zu Norwegen, Österreich, der Nordostschweiz, Südwestdeutschland und Brandenburg ermöglicht wurde. Schließlich erwies sich die Kombination von quellenkritischen Überlegungen mit neueren sozial-, wirtschafts- und kulturgeschichtlichen Fragestellungen als vielversprechender Ansatz für weitere Arbeiten zu einem in Deutschland noch immer vernachlässigten Forschungsfeld. Die Publikation der Beiträge soll zeitnah erfolgen.

Konferenzübersicht:

Sektion I: Grundlagen der ländlichen Gesellschaft

Dirk Meier (Kiel): Entwicklung von Klima, Natur und Umwelt im Hochmittelalter: Gab es ein hochmittelalterliches Klimaoptimum?

Winfried Schich (Berlin): Die Bedeutung des Marktes für den Landesausbau östlich der Elbe im 12. und 13. Jahrhundert.

Thomas Zotz (Freiburg): Der Prozess der Urbanisierung und die Entwicklung der Stadt-Land-Beziehungen.

Sektion II: Agrarwirtschaft und materielle Kultur

Christian Stadelmaier (Gießen): Agrartechnik und Bewirtschaftungsformen bei Adel und Bauern: Gab es eine hochmittelalterliche Agrarrevolution?

Rainer Schreg (Mainz): Kontinuität und Fluktuation in frühmittelalterlichen Siedlungen.

Sektion III: Sozialstruktur und soziale Organisationsformen

Sigrid Schmitt (Trier): Ländliche Rechtsquellen und die politische Kultur in Spätmittelalter und Früher Neuzeit.

Heinz Dopsch (Salzburg): Entwicklung der bäuerlichen Genossenschaften und der Dorfgemeinde in Österreich.

Aud Mikkelsen Tretvik (Trondheim): Die Entwicklung der bäuerlichen Gemeinden in Norwegen.

Sektion IV: Kommunikationsformen, Schriftkultur und Religiosität

Norbert Kersken (Marburg/Gießen): Memoria in der ländlichen Gesellschaft.

Carola Fey (Gießen): Wallfahrten und Reliquien: Adelige Förderung des religiösen Lebens in Kirchen- und Kapellenausstattungen.

Enno Bünz (Leipzig): Die Bauern und ihre Kirche. Zum Bauboom auf dem Land um 1500.

Sektion V: Herren und Bauern im Konflikt

Stefan Sonderegger (St. Gallen): Landwirtschaft auf dem Papier. Herren und Bauern im Konflikt?

Tore Iversen (Trondheim): Herrschaft und Genossenschaft im mittelalterlichen Norwegen. Langfristige Entwicklungen der Dingordnung in Norwegen.

Christine Reinle (Gießen): Gewalt und Gewissen: Zum Spannungsverhältnis divergierender Normen im hoch- und spätmittelalterlichen Adel.

Steffen Krieb (Gießen): Fehden und Konflikte in der ländlichen Gesellschaft des Spätmittelalters.