Völker der Endzeit. Apokalyptische Vorstellungen und politische Szenarien

Völker der Endzeit. Apokalyptische Vorstellungen und politische Szenarien

Organisatoren
Rebekka Voss, Seminar für Judaistik Frankfurt am Main; Wolfram Brandes, Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte Frankfurt am Main; Felicitas Schmieder, Historisches Institut der FernUniversität in Hagen
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
23.10.2011 - 25.10.2011
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Von
Felicitas Schmieder, Historisches Institut, Geschichte und Gegenwart Alteuropas, Fernuniversität Hagen

Nach den „Endzeitvorstellungen der großen monotheistischen Religionen“ im Jahre 2005 und der „Figur des Antichrist“ 2007 nahm sich die dritte interdisziplinäre Endzeiten-Konferenz den „Völkern der Endzeit“ als besondere Gruppe unter den Protagonisten der letzten Zeiten an. Alle drei monotheistischen Kulturen in ihren unterschiedlichen Spielarten kennen legendäre und utopische Völker, von denen am Ende der Zeiten eine mehr oder weniger fest umrissene Rolle erwartet wird. Die Juden hoffen auf die Rückkehr der sogenannten verlorenen zehn Stämme Israels, die bei der Eroberung des Nordreichs Israel durch die Assyrer im 8. Jahrhundert v.Chr. verschleppt worden waren, während den Christen und Muslimen ein jüdisches Volk der Endzeit nicht fremd war. Während die Juden auf die zehn Stämme als Retter warteten, evozierte ihre Ankunft als Gog und Magog bei Christen des Westens wie des Ostens und Muslimen Furcht. Das Reich der Söhne Moses, die nach der Bibel weinend an den Wassern Babylons saßen, wurde nach arabischen Quellen auch vom Propheten Mohammed besucht. Solche endzeitlichen Völker wurden zu unterschiedlichen Zeiten mit verschiedenen, in heutigem Verständnis realeren Völkern identifiziert. So fürchtete man im 13. Jahrhundert die in Europa einfallenden Mongolen als Gog und Magog – wie man schon in der Spätantike die Goten oder Hunnen (und andere) mit ihnen identifiziert hatte. Sie fanden Eingang in den Koran und man meinte nach der Entdeckung Amerikas in den Indianern die zehn verlorenen Stämme der Juden wiederzuerkennen. Noch in der Moderne fanden Reisende die zehn Stämme Israels endlich in China, Äthiopien oder dem Jemen. Noch heute werden in vielen politischen Semantiken Anspielungen an diese alten Traditionen wirksam.

Die Vorträge widmeten sich einem breiten Spektrum von Völkern und waren grundsätzlich chronologisch angeordnet mit einem weiteren Augenmerk auf Nähe im Thema oder in der Erzählstruktur. VERONIKA WIESER (Wien) begann in der europäischen Spätantike, als Christen wie Heiden den permanenten Niedergang des Römischen Reiches und dann den Fall Roms 410 angesichts der Aufnahme oder des Eindringens zahlreicher fremder Völker an allen Grenzen verarbeiten mussten. Kirchenväter wie Augustinus und Ambrosius sowie die Geschichtsdeuter Orosius und Sulpicius Severus diskutierten die Deutung der neuen Völker anhand biblischer Muster und stellten diese Erklärungssuche in den Dienst christlicher Identitätskonstruktion. WOLFRAM BRANDES (Frankfurt am Main) identifizierte in der gleichen Epoche die Hunnen als den „echten“ Hintergrund der negativen mit „den“ Endzeitvölkern Gog und Magog verbundenen Vorstellungen. Besonders symptomatisch seien hierbei die in den zentralen historiographischen Werken bis in späteren Jahrhunderten aufgegriffenen Beschreibungen von Zauberei unter den Hunnen in Kombination mit besonders fremdartigen, „skythischen“ Verhaltensweisen und deren seit alter Zeit überlieferten Konnotationen. Um 500 n.Chr., ein Datum, zu dem Berechnungen des Weltendes kulminierten und dessen sich KATHARINA ENDERLE (Tübingen) annahm, traten im Osten mit den persischen Sassaniden andere mächtige heidnische, aber sesshafte Feinde dem griechischen Osten des Römischen Reiches gegenüber und nahmen eine entsprechend wichtige Rolle in den Endzeiterwartungen ein; Beispiele seien das „Orakel von Baalbek“ und die edessensichen Stadtgeschichte des Ps. Josua Stylites. In das lang anhaltende Machtgleichgewicht zwischen Persern und Römern geriet zu Beginn des 7. Jahrhunderts Bewegung, als nicht zuletzt die „Tore des Nordens“, hinter die einst Alexander der Große die Völker Gog und Magog eingeschlossen hatte, sich öffneten und Angriffe des ersten türkischen Großreiches in Zentralasien über den Vorderen Orient hereinbrachen. LUTZ GREISIGER (Jerusalem) widmete sich den in der spannenden Zeit des Umbruchs um 627 entstanden syrisch-christlichen eschatologischen Deutungen.

In die Völkerbewegungen der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts im Vorderen Orient griff vor allem mit dem Islam die entstehende und machtvoll sich ausbreitende dritte monotheistische Weltreligion ein. Für deren eschatologisches Gedankengut sind von hoher Bedeutung die sogenannten Hadithe, in denen vor allem (angebliche oder tatsächliche) Aussagen des Propheten Mohammed gesammelt wurden und die reich an Aussagen über die Völkern der Apokalypse sind, vor allem in jenen Teilen, die als apokryph gelten. ASMA HILALI (London) mahnte für die Interpretation dieser Texte quellenkritische Vorsicht an, da die verschrifteten Sammlungen nicht vor das 12. Jahrhundert zurückgingen, als man begann, die mündliche Überlieferung (die gläubigen Muslimen als unmittelbar auf Mohammed zurückgehend gilt) zu systematisieren und auch als echt oder apokryph zu unterscheiden. Erneut der Türken, doch ihres Bildes in der muslimischen Apokalyptik, nahm sich DAVID COOK (Houston) an. Da die meisten dauerhaft in den Gesichtskreis arabischer und persischer Interpretatoren getretenen Türken relativ bald wie diese Muslime wurden, ergebe sich ein wechselhaftes Bild zwischen Endzeitfeinden trotz Islam und andererseits Verteidigern des Islam (im 13. Jahrhundert gegen das noch „schrecklichere“ Steppenvolk der Mongolen). In den Westen der islamischen Welt und damit in ein politisch bereits frühzeitig vom Kalifat in Bagdad abgetrenntes Gebiet begab sich ANNA AKASOY (Oxford). Die Andalusier konnten Hoffnungsträger verbliebener sunnitischer Umayyaden-Anhänger auf endzeitliche Eroberung des schiitischen Ägypten sein, doch häufiger fänden sie sich (angesichts ihrer geographischen Position) als marginales, manchmal unter Häresieverdacht stehendes Volk, das nur selten explizit als eines der Völker der Endzeit angesehen werde.

Während diese beiden Vorträge bestimmte historische Völker in ihrer eschatologischen Rolle verfolgten, nahm sich FAUSTINA DOUFIKAR-AERTS (Amsterdam) der biblischen Völker Gog und Magog an, die alle hier interessierenden Religionen im eschatologischen Programm haben. Schon die Erwähnung im Koran sei fast immer als eng mit den Erzählungen von Alexander dem Großen (Ishkander) verwoben verstanden worden, dem damit eine wichtige Rolle auch in der islamischen Eschatologie zuwächst. Islam-spezifischer dagegen sei das Volk der Banu al-Asfar, dem in Hadith-Tradition eschatologische Bedeutung zukomme, ohne dass klar sei, wer das Vorbild für dieses „Volk der Gelben“ war. Die Forschungssituation, mit der sich MOHAMMAD MASAD (Dubai) auseinandersetzte, sei hier uneinheitlich, zumal Bezüge wie der auf die Byzantiner daran krankten, dass die Überlieferung teilweise räumlich weit weg von Byzanz zu verorten sei. Die Byzantiner oder „Römer“ spielten eine wichtige Rolle auch in der armenischen Geschichte und dementsprechend in armenischen eschatologischen Vorstellungen. ZARA POGOSSIAN (Rom/Bochum) stellte eine Tradition eschatologischen Schrifttums vor, das nicht zuletzt in Zeiten der Bedrängnis eine gloriose Endzeitrolle des armenischen Königs beschwor.

Nachdem sich die letzten Vorträge bei aller Auseinandersetzung mit älteren Traditionen vor allem im 12. und 13. Jahrhundert bewegt hatten, griffen die nun folgenden Beiträge wieder deutlich zurück in die frühmittelalterliche Geschichte der lateinisch-christlichen Eschatologie. JAMES PALMER (St. Andrews) konnte für die einschlägigen biblischen Anspielungen zum Beispiel an Gog und Magog neben apokalyptischer Interpretation auch gut begründet nicht-prophetisches Verständnis oder auch direkte „Deeschatologisierung“ vermuten, so wenn Isidor von Sevilla seinem westgotischen Publikum von den Goten als Gog und Magog berichtete oder auch an anderen Stellen Gog und Magog zu Insidern der römischen Welt werden. Den eschatologisch reichhaltigen angelsächsisch-volkssprachigen Predigten um das Jahr 1000 wandte sich anschließend KATIE CUBITT (York) zu. Die „Nordmänner“, die in unterschiedlichster Weise mit dem England der Jahrtausendwende in Berührung kamen – von Überfällen über Ansiedlung bis hin zur Herrschaftsübernahme – seien von Bischof Wulfstan so lange eschatologisch interpretiert worden, bis er in ihren Dienst trat und seine Endzeitmahnungen gegen andere richtete. Im Zusammenhang der Kirchenreform des 11. Jahrhunderts wandte sich die christliche Eschatologie vornehmlich nach innen und wurde teil des moralischen Verfallsdiskurses, so ANKE HOLDENRIED (Bristol), die sich anhand vor allem der im cluniazensischen Milieu zu verortenden Sibylla Tiburtina mit Meinungen der Forschung auseinandersetzte, ob man prophetische Eschatologie vom tatsächlich anstehenden Ende loslösen könne. Ebenfalls im Kontext der Kirchenreform, und zwar als Repräsentation des „Kampfes gegen das regnum“ versteht DELIA KOTTMANN (Paris/Dresden) das Bildprogramm in Saint-Savin-sur-Gartempe. Anhand von Auswahl und Ausgestaltung der Szenen, ihrer Farbgebung und der Gewichtung von Personen und Zusammenhängen lasse sich glaubhaft machen, dass Maler und Auftraggeben offenbar den in die Zeitdiskussion eingreifenden Apokalypsekommentar des Bruno von Segni ihrer Darstellung zugrunde legten.

Die lateinisch-christliche Prophetie wurde vor allem im Spätmittelalter immer reichhaltiger und ihre Erforschung wird zugleich durch eine nach wie vor schlechte Editionssituation erschwert. Umso erfreulicher ist es, dass vier junge Wissenschaftlerinnen für diese Zeit gewonnen werden konnten. Ins hussitische Böhmen führte PAVLINA CERMANOVA (Prag/Wien). Neben den Juden seien bei den hussitischen Eschatologen Gog und Magog vor allem als Personifikationen der Probleme der Zeit aufgetreten, so als Heuchler, Häretiker, falschen Propheten, Schismatiker, Begarden und Beginen. Aus dem 13. Jahrhundert stammt der zuerst altfranzösisch überlieferte, vielfach kryptische Livre de Sidrac, der in vielfachen Handschriften und mehreren europäischen Volkssprachen aus dem gesamten Spätmittelalter erhalten ist, dessen Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte aber noch weitgehend ungeklärt sind. Es handelt sich um einen enzyklopädisch angelegten Fragenkatalog mit passagenweise deutlichen eschatologischen Zügen, die PETRA WAFFNER (Hagen) vorstellte. Eine der Sprachen, in die der Sidrac übersetzt wurde und in denen er ein Weiterleben durch Benutzung in anderen Werken fand, ist das Mittelniederländische. ULRIKE WUTTKE (Gent) beschäftigte sich vor allem mit dem „Laienspiegel“ des Jan van Boendale, der Defizite des Sidrac zu korrigieren scheint und die Griechen, die im Original zwar eine Rolle spielen, doch dann nicht mehr erwähnt werden, auch in der Endzeit wieder auftreten zu lassen. COURTNEY KNEUPPER (Chicago) schließlich hat süddeutsche Handschriften auf volkssprachiges eschatologisches Material gesichtet und stellte die Brüder Wirsberg vor, Laien, die visionäre Interpretationen des Kommenden auf dem Herzen hatten und in Briefen an Räte wichtiger Städte und an Herren ihrer Region vermittelten. Sie hätten stets demütig um Weisung gebeten, wollten nichts falsch machen, doch ihre Behandlung seitens kirchlicher Autoritäten zeige, wie stark die Eschatologie im vorreformatorischen 15. Jahrhundert zu einem „contested space“ zwischen Geistlichen und Laien um die Geschichte der Zukunft geworden war.

Zur Reformationszeit selbst sprach ANSELM SCHUBERT (Erfurt) zur Eschatologie der Täufer als einer reformatorischen Gruppe, die immer wieder in unmittelbarer und positiver Erwartung des Endes agierte, weil sie sich selbst als das in der Endzeit übrigbleibende Volk verstanden und ihr Zusammenleben in einer Monarchie nach biblischem Vorbild sowie unter Rückgriff auf jüdisch-rabbinische Traditionen entsprechend organisiert hätten. Doch das war eher die Ausnahme, der Normalfall war auch in der Frühen Neuzeit die Konzentration auf negative Feinde, die auch im England der Zeit um 1600 eher von außen kamen. ANDREAS PEČAR (Halle) stellte das reichhaltige Text- und Bildmaterials der Zeit vor, in denen die Abwehr des spanischen Angriffs und des Gunpowder Plots (1588 und 1605) als doppelte Errettung Englands vor den Angriffen von Papst und Teufel gefeiert wurden.

Gog und Magog begleiteten die gesamte Tagung, und sehr oft, wenngleich keineswegs immer, wurde die Tradition deutlich, sie mit Juden zu identifizieren. Die letzten vier Vorträge der Tagung nun legten den Fokus auf die Frage nach dem Bild der Juden als Endzeitvolk in unterschiedlichen religiösen Diskursen. SABINE SCHMOLINSKY (Erfurt) verfolgte Art und Wechsel der endzeitlichen Vereinnahmung der Juden (und am Rande auch der Heiden und Ketzer) durch das reichhaltige Schrifttum des lateinisch-christlichen Mittelalters. ALEXANDRA CUFFEL (Bochum) nahm sich anschließend der islamischen Perspektive auf die biblischen Zehn Verlorenen Stämme Israels an, die – wie im christlichen Bereich – vielfach mit Gog und Magog identifiziert wurden. Doch auch die Juden selbst waren in endzeitlichem Kontext interessiert an den verlorenen Stämmen Israels und ordneten sie in ihren eigenen positiven, messianischen Kontext ein. MOTI BENMELECH (Jerusalem) verfolgte die Stämme anhand der Korrespondenz zwischen Juden aus Italien und Israel, die Hinweise auf Informationsverbindungen nach Spanien, Frankreich und Deutschland enthalten und unter anderem zeigten, dass die Suche der Portugiesen nach dem Priesterkönig Johannes jüdische Hoffnungen auf ein Auffinden der Zehn Stämme wecken konnte. Zu guter Letzt widmete sich REBEKKA VOSS (Frankfurt am Main) den Roten Juden, einer spezifischen Charakterisierung der Zehn Stämme im spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Deutschland, die Juden und Christen teilten und über deren Deutung innerhalb der eignen religiösen Tradition sie miteinander rangen.

In mehr als tausend Jahren traten gleiche oder ähnliche Völker immer wieder auf, in unterschiedlichen Kontexten aber zugleich, das ist besonders deutlich geworden, religions- und konfessionsübergreifend. Immer wieder ließ sich zeigen, dass die vormodernen religiösen Gruppen in Europa, Nordafrika und dem Vorderen und Mittleren Orient einander kannten und gerade auf dem Gebiet der Eschatologie deuteten, sich gegenseitig Rollen zuwiesen, die Differenz zu erklären und Ähnlichkeiten aushaltbar zu machen imstande waren. Die Sprache der Apokalyptik sollte bei der Erforschung jener Zeiten sehr viel intensiver berücksichtigt werden, als das üblicherweise geschieht.

Konferenzübersicht:

Veronika Wieser (Wien): Bewegungen des Untergangs. Barbaren und ihre apokalyptische Deutung während der Völkerwanderungszeit

Wolfram Brandes (Frankfurt am Main): Gog, Magog und die Hunnen. Anmerkungen zur eschatologischen „Ethnographie“ der Völkerwanderungszeit

Katharina Enderle (Tübingen): Beobachtungen zur byzantinischen Apokalyptik um 500 n.Chr.

Lutz Greisiger (Jerusalem): Opening the Gates of the North in 627. War, Anti-Byzantine Sentiment and Apocalyptic Expectancy in the Near East prior to the Arab Invasion

Asma Hilali (London): Who are the Peoples of the Apocalypse in Hadith Literature?

David Cook (Houston): The Image of the Turk in Muslim Apocalyptic Tradition

Anna Akasoy (Oxford): The Andalusians in Islamic Eschatology

Faustina Doufikar-Aerts (Amsterdam): Religiöses, Fabulöses und Böses. Gog und Magog im islamischen Raum

Mohammad Masad (Dubai): Banu Al-Asfar in Islamic Apocalyptic Literature

Zara Pogossian (Rom/Bochum): Romans, Armenians, Jews and the Infidel. Peoples and Destinies in Armenian Apocalyptic Texts

James Palmer (St. Andrews): Apocalyptic Outsiders and their Uses in the Early Medieval West

Katie Cubitt (York): Nation shall rise up against Nation. The Vikings and Apocalyptic Fears in England around the year 1000

Anke Holdenried (Bristol): The Suffering People. Christian Tribulation, Eschatological Narrative, and the Eleventh-Century Ecclesiastical Reform Movement

Delia Kottmann (Paris/Dresden): Der Kampf gegen das regnum. Die Konzeption des Bildprogramms des romanischen Apokalypsezylus in Saint-Savin-sur-Gartempe als Kampf gegen die Völker Satans, Gog und Magog

Pavlina Cermanova (Prag): Gog und Magog. Die Völker des Weltendes im Hussitismus

Ulrike Wuttke (Gent): Tatars and Greeks. An Unholy Alliance in the ‘Lekenspiegel’ (The Laymen’s mirror) of Jan van Boendale (14th c.)

Petra Waffner (Hagen): Der altfranzösische Livre de Sidrac und die Endzeit

Courtney Kneupper (Chicago): The Wirsberger Brothers’ Prophetic Letter to the City of Nürnberg

Anselm Schubert (Erfurt): Der Heilige Rest als Volk der Endzeit. Münster und christlicher Messianismus in der Reformationszeit

Andreas Pečar (Halle): Der letzte Angriff der Gottesfeinde Gog und Magog? Die Bedrohung Englands durch die spanische Armada

Sabine Schmolinsky (Erfurt): Juden, „Heiden“ und „Ketzer“ in der Endzeit

Alexandra Cuffel (Bochum): Lost Tribes of Israel in Medieval Islamic Apocalyptic Speculation and Polemic

Moti Benmelech (Jerusalem): The Ten Lost Tribes in Sixteenth-Century Jewish Messianic Discourse

Rebekka Voß (Frankfurt am Main): Die roten Juden. Jüdische und christliche Färbung


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