Zu Protokoll. Theoriegeschichte und Ideenpolitik einer übersehenen Gattung

Zu Protokoll. Theoriegeschichte und Ideenpolitik einer übersehenen Gattung

Organisatoren
Zentrum für Literatur- und Kulturforschung; DFG-Projekt „Theoriearbeit. Geschichte einer epistemischen Praxis, 1960 – 1990“, Humboldt-Universität zu Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
27.04.2017 - 28.04.2017
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Von
Vera Schuler, Institut für Kulturwissenschaft, Humboldt-Universität zu Berlin

Mit der Diagnose eines ausgeprägten Protokoll-Syndroms in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eröffnete PHILIPP FELSCH (HU Berlin) den von ihm, MORITZ NEUFFER und HERBERT KOPP-OBERSTEBRINK (beide ZfL Berlin) organisierten Workshop „Zu Protokoll. Theoriegeschichte und Ideenpolitik einer übersehenen Gattung“. Dieser wurde vom 27. bis 28. April diesen Jahres am Zentrum für Literatur- und Kulturforschung in Kooperation mit dem an der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelten DFG-Projekt „Theoriearbeit. Geschichte einer epistemischen Praxis, 1960 – 1990“ veranstaltet. Anknüpfend an Jürgen Habermas’ „Faktizität & Geltung“ von 1992 umriss Felsch die globale Geschichte des Protokolls im Rahmen einer Geschichte der Faktizität. Reiche die Genealogie der Gattung, wie einschlägige Vorarbeiten zeigen, bis in die frühesten Schriftkulturen zurück, sei das Protokoll in der Frühen Neuzeit aus juridischen und administrativen Kontexten in die Naturwissenschaften eingewandert, wie etwa die aufkommende Bedeutung von Experimentierprotokollen in der britischen Royal Society des 17. Jahrhunderts demonstrieren. Der Aspekt der Geltung habe dabei immer in einem Spannungsverhältnis zum Aspekt des faktischen Gehalts gestanden, so die These. Ebenso wie nach politisch-institutionellen Verwendungsweisen lässt sich das Protokoll schließlich auch hinsichtlich seiner Funktion in intellektuellengeschichtlichen Kontexten untersuchen: Dort, so Felsch, habe das Protokoll nicht zuletzt im Zeichen von Idealvorstellungen kommunikativer Vernunft, nach 1945 eine Blütezeit gehabt. Die Frage, welche spezifische epistemologische Dynamik das Protokoll als Form und Gattung aufweise und welcher sein spezifischer Quellenwert für die Forschung sei, wurde anhand von einzelnen Fallbeispielen im Rahmen des zweitägigen Programms ausgelotet.

In einem von Falko Schmieder (ZfL) moderierten Panel über Kreise und Protokolle widmete sich JOACHIM FISCHER (TU Dresden) zunächst dem Begründer einer neuen Ontologie Nicolai Hartmann. Von besonderer Bedeutung war hierbei die quasi-enzyklopädisch verfahrende Sammlung von Protokollen zu philosophischen Themen. Daran schloss JULIA AMSLINGER (Universität Duisburg-Essen) an, die sich in ihrer gerade erscheinenden Studie mit den Forschungs- und Gesprächspraktiken der Gruppe „Poetik und Hermeneutik“ befasste. Besonders die Form der Zusammenkunft der „westeuropäischen Theorieavantgarde“ war innovativ: Vor dem Kolloquium wurden die einzelnen Vorträge an alle Teilnehmer verschickt. Nach einem kurzen Referat durch den Verfasser des Beitrags konnte ein direkter Einstieg in die Diskussion erfolgen, welche dann in Form von Sitzungsprotokollen als eigentlicher Ertrag der Tagung mit in den Sammelband einging. Die Sitzungsprotokolle innerhalb von Poetik und Hermeneutik waren nicht druckreif gesprochen und bedurften aufwendiger Aushandlungsprozesse. Das vielstimmige, interdisziplinäre Gespräch, inszeniert als authentisches Sitzungsprotokoll und das daraus abgeleitete phonozentrische Verständnis im Theorieprogramm markierten eine manifeste Grenze des Projekts Poetik und Hermeneutik. Denn druckreif denken, das geht nur in und mit der Schrift.

In einem weiteren Panel führte PHILIPP FELSCH in die Phase der Bildungsexpansion- und reformen der 1960er- bis 1970er-Jahre ein und legte dabei ein besonderes Augenmerk auf veränderte Faktoren wie Publikationspolitiken unter Protokollpflicht. Zum Thema Reformuniversitäten sprach INES HÜLSMANN (FH Furtwangen), die ausführlich am Beispiel der Universität Bielefeld neu aufkommende Zwänge wie Trans- und Interdisziplinarität, transparente Messbarmachung von Leistungen untersuchte und entlang von Sichtbarkeiten wie Architektur und anderen Phänomenen argumentierte. In diesem Beitrag wurde protokollierten planungsrelevanten Rationalisierungsstrategien nachgespürt. Mit einem sozialpragmatischen Ansatz konnte mit den Kategorien Evidenz und Rechtfertigung gezeigt werden, wie Protokolle als Medium „kommunikativer Vernunft“ unterschiedliche Zusammenhänge und Personenkreise sichtbar machen – aber auch verschleiern.

Einen weiteren Beitrag zu Protokollen unter Reformprozessen leistete SILJA BEHRE (Franz Rosenzweig Minerva Research Center Jerusalem). Sie berichtete zu den Editionspraktiken des SDS-Organisationsreferats von 1967, welche erst zwölf Jahre später publiziert wurde. Ein Text, der bis heute im Zentrum der Auseinandersetzungen steht, wenn es um die Frage geht, ob und inwiefern der Linksterrorismus der 1970er-Jahre praktisch umsetzte, was der antiautoritäre Flügel des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes und der Neuen Linken – und insbesondere Rudi Dutschke – theoretisch vorgedacht hatte. Vierzig Jahre nach dem Deutschen Herbst ist die Editionsgeschichte des Organisationsreferats noch nicht genügend hinterfragt worden.

Aus der Perspektive einer Erziehungswissenschaftlerin zeichnete MEIKE SOPHIA BAADER (Universität Hildesheim) die überlieferten Protokolle von gegenkulturellen Einrichtungen der Kinderläden nach. Thematisiert wurde eine Anleitung zur Praxis des Protokollierens aus dem Jahre 1971, die diese als wichtige Technologie zur Kontrolle von Entwicklung bezeichnete und zugleich eine Technologie des Selbst voraussetzte. Zudem nahm die Referentin eine geschlechtergeschichtliche Perspektive ein, die den Blick darauf warf, wer schrieb und sprach, über wen gesprochen wurde und wer wie adressiert wurde. Vorgestellt wurde ein Protokoll aus dem Jahre 1973 aus einem Berliner Kinderladen zum Thema kindliche Sexualität, in dem die Erziehenden aufgefordert wurden, sich zu verändern und im Sinne der „Therapeutisierung“ der 1970er-Jahre an sich zu arbeiten, während ein männlicher Akteur für die „geeignete Literatur“ und damit für „die Theorie“ zuständig war. In der Diskussion des Vortrags wurde darüber hinaus thematisiert, inwieweit die Praxis des Protokollierens in den antiautoritären Kinderläden der 1970er-Jahre als Vorläufer einer Praxis der Dokumentation gelten kann, wie sie heute in Einrichtungen der öffentlichen Kinderbetreuung verbindlich ist.

Den Abend beschloss HERBERT KOPP-OBERSTEBRINK mit einem Bericht über Protokolle aus dem Institut für Hermeneutik unter der Gründung und Leitung von Jacob Taubes. Der Judaist Taubes publizierte in seiner wissenschaftlichen Laufbahn an der Freien Universität Berlin bedeutend weniger als noch während seiner wissenschaftlichen Anfänge in den USA. Es fand in der Zeit der Berliner Professur von 1963 an eine allmähliche Verschiebung von der Schriftlichkeit hin zur Mündlichkeit statt. Als Substitut für die nachlassende Publikationstätigkeit diente die Produktion von Protokollen aus Seminaren und Kolloquien sowie deren Verbreitung unter Teilnehmern und anderen, die den Inhalt der Seminare zur Kenntnis nehmen sollten. Aufschluss über die legendär gewordene Diskussionskultur in seinen Seminaren, in die unter anderem früh die Größen französischer Theoriebildung eingeladen wurden, finden sich in den Protokollen aus seinem Nachlass, in dessen Inhalt und Bearbeitung Herbert Kopp-Oberstebrink Einblick gab.

Inwieweit die Audioaufzeichnungen und Veranstaltungstranskriptionen der philosophischen und soziologischen Seminare Theodor W. Adornos auch protokollähnlichen Authentizitätsanspruch erlangen, diskutierte DIRK BRAUNSTEIN (IfS Frankfurt) anhand seines Editionsvorhabens des Archivmaterials. Die Protokollpraxis war seinerzeit am Institut für Sozialforschung durchaus üblich und diese lägen in der Form vor, in der sie auch ursprünglich eingereicht wurden. Das Material stellt dabei jenen Zusammenhang von Philosophie und Soziologie in Form von Protokollen dar, der genetisch im Zentrum Kritischer Theorie steht. Die philosophischen und die soziologischen Seminare divergierten weder von ihrem theoretischen Gehalt noch von ihrem aufklärerischen Impetus her so sehr, dass der eine Teil ohne weiteres vom anderen abzulösen oder gar zu trennen wäre. Nicht nur theoretisch, sondern auch in seiner Lehrpraxis folgte Adorno, wie die Sitzungsprotokolle eindringlich bezeugen, seinem eigenen Diktum, dass die Soziologie auf die Philosophie verwiesen sei, wenn sie nicht außerhalb des Bereichs einer Wissenschaft bleiben wolle – wenn sie mehr sein wolle als eine bloße Technik.

Ein weiteres Panel spürte dem Verhältnis von Protokoll, Literatur und Institutionen nach und warf dabei auch weiterführende medientheoretische Fragen auf. Zwei unterschiedlichen Wahrheitsregimen des Protokolls spürte MICHAEL NIEHAUS (FernUniversität Hagen) vor dem Hintergrund seiner systematischen Grundlagenarbeiten zur Geschichte des Protokolls nach. Institutionell gebundene Protokollführung suggeriere maximale Transparenz des Inhalts, die aber nur künstlich erzeugt werden könne. Der Beitragende argumentierte damit entlang von Jürgen Habermas’ „Faktizität und Geltung“ und der Beobachtung, dass die Theorie des kommunikativen Handelns der Kategorie des Rechts einen zentralen Stellenwert einräume, dass der Beurkundung des Protokolls ein zentraler Stellenwert zukomme, um Faktizität künstlich qua Institutionen zu legitimieren.

Zur literarischen Feldforschung im DDR-Alltag trug HOLGER BROHM (HU Berlin) vor. Die Sammlung von kurzen Erzählungen wurde 1970 im ostdeutschen Aufbau-Verlag als Auftragsarbeit im Rahmen einer Jungautorenförderung publiziert. Die Gattung wurde dann allerdings als „Kleine Literatur“ angegeben und damit hierarchisch subalterniert. Das Spannungsverhältnis zwischen Kulturpraxis und Wissenserzeugnis wurde in den Produktions- und Rezeptionsvorgängen ebenso plastisch wie in der Darstellung der Politik von autoritären Verlagshäusern gegenüber Autorinnen und Autoren, die das Protokoll im Sinne einer spezifischen Wahrheits- und Authentifizierungspolitik nutzten.

Abschließend moderierte PHILIPP GOLL (Universität Siegen) ein Panel zu Protokollen aus einer erweiterten mediengeschichtlichen Perspektive. Im Kontext des DFG-Netzwerks „Hör-Wissen im Wandel. Zur Wissensgeschichte des Hör-Wissens in der Moderne“ stellten BRITTA LANGE (HU Berlin) und DANIEL MORAT (FU Berlin) die Teilgruppe zum politischen Hör-Wissen vor, der sie angehörten. Das Protokoll repräsentierte in politischen Vorgängen das Bindeglied und zugleich die Schnittstelle zwischen Stimme und Schrift. Morat exemplifizierte am Beispiel der Handreichung „Stenographische Praxis“, dass sich in der Persona des Stenographen politische Vorbildung und ein geschultes Hörvermögen vereinen mussten. Es wurde herausgestellt, dass eine sinngemäße der wortwörtlichen Verschriftlichung übergeordnet war. Langes Teilvortrag diskutierte das Verhältnis von Stimme und Schrift am Beispiel von Tonaufnahmen, welche in den späten 1930er- und frühen 1940er-Jahren für Forschungsprojekte an der Berliner Universität aufgenommen wurden. Ebenso wie Fremdsprachen von Kriegsgefangenen wurden Mundarten von „Heimkehrern“ aus Galizien und Wolhynien in „volksdeutschen Lagern“ aufgenommen. Die Referentin demonstrierte am akustisch vorgestellten Material die Vorgängigkeit politischer Zwecke in der Aufzeichnung und Reproduktion von Stimme und Sprache.

Das Wechselspiel von Protokoll und Gegen-Protokoll wurde im folgenden Vortrag ausgeführt: OLGA ROSENBLUM (Russische Staatliche Universität für Geisteswissenschaften, Moskau) illuminierte die Schwierigkeit der vermeintlich authentischen Berichterstattung. Anhand journalistischer Dokumentationen zum Prozess um den Schriftsteller Joseph Brodsky thematisierte sie die offiziell ausgegebenen Berichte zum Prozessgeschehen als „Fake News“ avant la lettre. Gerade im juridischen Kontext, so zeigte der Beitrag, sind die textuellen Verfahren der Produktion von Authentizität von entscheidender Bedeutung.

Dass sich auch die überlieferten Beobachtungsberichte des Ministeriums für Staatssicherheit den Überzeugungsstrategien der Gattung der Protokolle bedienten, stellte SOPHIA GRÄFE (HU Berlin) vor. Gräfe zufolge sei das Protokoll, indem es Beziehungen in Informationsnetzwerken ermöglichte und standardisierte, selbst zum der Beobachtung vorgängigen Befehl geworden und habe Handlungsmacht geschaffen. Neben die Diszipliniermacht im Sinne von Handlungsnormativen in der Realität tritt die Möglichkeitsbedingung einer Entscheidung über die wahrzunehmende Realität.

Der Workshop verblüffte durch Beiträge zu Protokollen in historischen Kontexten, anhand derer noch zu vertiefende Forschungsperspektiven zur Darstellung kamen und eine Vielzahl von Brückenschlägen in die Gegenwart möglich wurde. In Zeiten von alternativen Wahrheitsregimen und drohender Verknappung wissenschaftlicher Ressourcen artikulieren sich, etwa auf den fast zeitgleich zum Workshop stattfindenden Science Marches, Sorgen über die Bedrohung der Fakultäten und ihrer Wissensgrundlagen. Damit rücken die institutionellen Vorkehrungen, Praktiken und Gattungen in den Blick, die zwischen Faktizität und Geltung vermitteln. Hier findet eine Wissens- und Ideengeschichte des Protokolls einen gegenwartsbezogenen Einsatzpunkt.

In der Abschlussdiskussion wurde deutlich, dass sich Fragen der Forschung auch auf das Verhältnis des Protokolls als Textsorte und das Protokollarische als diffundierende Kulturtechnik richten. Gerade in den Diskussionen wurde stets auf die hohe Fragilität von Authentizität unter dem verstärkten medialen Einfluss in den Gesellschaften der Moderne verwiesen. Ein Protokoll ist dabei nicht nur ein offizielles Instrument der Institution, sondern bietet auch stets die Möglichkeit der Subversion und der Gegennarration durch die Aneignung der protokollarischen Form. Die auf dem Workshop vertiefte Beschäftigung mit ihm verdeutlicht, dass die Geschichte des Wissens und der Faktizität durch den Blick auf das Protokoll eine materielle Dimension erhält, die es nahelegt, die ‚übersehene Gattung’ ans Licht zu holen.

Konferenzübersicht:

Begrüßung durch Philipp Felsch, Herbert Kopp-Oberstebrink, Moritz Neuffer

Panel A: Kreis und Protokoll
Moderation: Falko Schmieder (ZfL)

Joachim Fischer (TU Dresden): Nicolai Hartmann: Cirkel-Protokolle (1920–1950). Zur Edition aus dem Literaturarchiv Marbach
Julia Amslinger (Univ. Duisburg-Essen): Protokoll und Dauergespräch – Die Sammelbände der Forschungsgruppe Poetik und Hermeneutik

Panel B: Reform und Protokoll
Moderation: Philipp Felsch (HU Berlin)

Ines Hülsmann (HS Furtwangen): Personenkollektive und Gründungsgeschehen um ›Reformuniversitäten‹. Zu einer Sozialpragmatik protokollierter Wissensordnungen in den 1960er Jahren
Silja Behre (Franz Rosenzweig Minerva Research Center Jerusalem): Protokoll einer Eskalation? Die Editionsgeschichte des SDS-»Organisationsreferats« seit 1967
Meike Sophia Baader (Univ. Hildesheim): Das Sagbare und das Unsagbare. Protokolle gegenkultureller Erziehungspraxen der 1970er Jahre

Panel C: Seminar und Protokoll
Moderation: Moritz Neuffer (ZfL)

Herbert Kopp-Oberstebrink (ZfL): Protokolle aus dem Institut für Hermeneutik (Jacob Taubes)

Fortsetzung Panel C: Seminar und Protokoll
Moderation: Falko Schmieder (ZfL)

Dirk Braunstein (IfS Frankfurt am Main): »Wenn ich ein Protokoll über die letzte Stunde aufstöbern kann«. Die Edition sämtlicher Sitzungsprotokolle aus Adornos Seminaren von 1949 bis 1969

Panel D: Literatur und Protokoll
Moderation: Herbert Kopp-Oberstebrink (ZfL)

Michael Niehaus (FernUniversität Hagen): Protokoll – Literatur und Institution
Holger Brohm (HU Berlin): Literarische Feldforschung im DDR-Alltag. Zur Genese von Sarah Kirschs Erzählungen aus dem Kassetten-Recorder »Die Pantherfrau«

Panel E: Politik und Protokoll
Moderation: Philipp Goll (Universität Siegen)

Britta Lange (HU Berlin) / Daniel Morat (FU Berlin): Politisches Hör-Wissen im Protokoll
Olga Rosenblum (Russische Staatliche Universität für Geisteswissenschaften Moskau): »Protokoll« / »Stenogramm« / »Aufzeichnung«: auf der Suche nach der Form. (In)offiziell hergestellte Dokumente zum Joseph Brodsky-Prozess
Sophia Gräfe (HU Berlin): Protokollierte Wahrnehmung. Die Beobachtungsberichte des Ministeriums für Staatssicherheit