Die Akteure des Konflikts um das Herzogtum Schleswig (1404-1435)

Die Akteure des Konflikts um das Herzogtum Schleswig (1404-1435)

Organisatoren
Oliver Auge / Stefan Magnussen; Abteilung für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt auf die Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; Rainer Hering, Landesarchiv Schleswig-Holstein
Ort
Schleswig
Land
Deutschland
Fand statt
In Präsenz
Vom - Bis
02.07.2024 - 04.07.2024
Von
Maria Seier, FernUni Hagen

Der Konflikt zwischen den holsteinischen Grafen und dem dänischen Königreich um die Vorherrschaft über das Herzogtum Schleswig hielt die Zeitgenossen zu Beginn des 15. Jahrhunderts über mehrere Jahrzehnte in Atem und führte vor genau 600 Jahren am 28. Juni 1424 nach umfassenden Verhandlungen vor dem königlichen Hofgericht in Ofen zu einem Schiedsspruch König Sigismunds. Dieses Jubiläum hat die Abteilung für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt auf die Geschichte Schleswig-Holsteins in Mittelalter und Früher Neuzeit der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kooperation mit dem Landesarchiv Schleswig-Holstein zum Anlass genommen, diesen von der deutschen Forschung1 bislang wenig beachteten Konflikt ins Zentrum einer internationalen Fachtagung zu stellen. Über den regionalgeschichtlichen Zugriff sollte nicht nur die zentrale Rolle der holsteinischen Grafen besser ausgeleuchtet, sondern auch die Vielzahl der beteiligten Akteure mit ihren je eigenen Agenden in den Blick genommen und die überregionalen Verflechtungen herausgearbeitet werden.

In der ersten Sektion, die sich mit den regionalen Akteuren des Konfliktes beschäftigte, arbeitete DETLEV KRAACK (Plön) am Beispiel der Schauenburger als Grafen von Holstein und Herzöge von Schleswig heraus, wie sehr die ältere Forschung durch ihre nationalgeschichtlichen Aufladungen bis heute den Zugriff auf diese Zeit erschwere. Kraack warb dafür, die Akteure hinter den Akteuren, d. h. zum einen die verwandtschaftlichen Beziehungen, hier speziell über die weibliche Linie und zum anderen den holsteinischen Niederadel stärker in den Blick zu nehmen. Das Stichwort „Niederadel“ griff FREDERIC ZANGEL (Kiel) in seinem Vortrag auf und zeichnete ein heterogenes Bild dieser Gruppe, deren zentrale, wie aber auch widersprüchliche Rolle außer Zweifel stehe. Umworben von beiden Konfliktparteien habe der Adel in Schleswig einerseits unter besonderem Druck zur Parteinahme gestanden, aber andererseits auch die darin liegenden Chancen zur Mehrung seines eigenen symbolischen und ökonomischen Kapitals zu nutzen gewusst. Wie weitgehend auch der regionale Klerus in den Konflikt verwickelt war, zeigte MANUEL OVENHAUSEN (Kiel) für das Bistum Schleswig. So konnte sich Bischof Johannes III. Skondelev mit seiner pro-dänischen Politik innerhalb des Domkapitels nicht durchsetzen und es kam 1411 anlässlich der Neubesetzung des Archidiakons zu einem Schisma und zu einer Spaltung des Kapitels in zwei Lager, die knapp zwei Jahrzehnte währte. Davon profitiert habe das Kollegiatsstift Haderslev, das mit dänischem Rückenwind den Ausbau der Marienkirche zur Domkirche vorantrieb und eine Gleichstellung mit dem Schleswiger Domkapitel anstrebte. Abgerundet wurde die Sektion mit einem Blick auf die Bedeutung der Städte im Herzogtum Schleswig. NINA GALLION (Mainz) konzentrierte sich dabei auf Schleswig und Flensburg und verdeutlichte, dass die Städte wichtige Kristallisationspunkte im Kampf um die Herrschaft waren. Ihre Integration in den Herrschaftsbereich sei durch den Ausbau militärischer Befestigungen, durch gute Kontakte zu den städtischen Ratseliten und die Vergabe städtischer Privilegien gefördert worden. Für die Städte – und hier besonders Flensburg – bedeutete dies, dass sie häufig zum Schauplatz kriegerischer Handlungen wurden und unter Belagerungen oder Plünderungen o.ä. zu leiden hatten.

In der zweiten Sektion standen die nordischen Akteure im Fokus. MARCUS HEDEMANN (Kopenhagen) zeichnete die Verhandlungen zum Ofener Schiedsspruch König Sigismunds vom 28.6.1424 nach, welcher für die dänische Seite zwar einen Triumph bedeutete, in der Folge aber politisch nicht fruchtbar gemacht werden konnte. So könne man die genau 24 Jahre später auf Veranlassung der Holsteiner vom künftigen dänischen König Christian I. erlassene Erklärung als Antithese zum Ofener Schiedsspruch auffassen. Darin hatte Christian die laut heute gängiger Forschungsmeinung auf das Jahr 1326 zurückgehende „Constitutio Waldemariana“ bekräftigt, nach der das Herzogtum Schleswig und das Reich Dänemark niemals unter einem Herrn vereint sein dürften. Nach Hedemann handelt es sich bei dieser jedoch um ein 1448 vonseiten der holsteinischen Grafen angefertigtes Schreiben, da ansonsten nicht zu erklären sei, warum dieses Schriftstück nicht bereits bei den Ofener Verhandlungen eine Rolle gespielt habe. CARSTEN JAHNKE (Kopenhagen) ging der Frage nach, inwieweit der dänische Reichsrat in die Verhandlungen um das Herzogtum Schleswig involviert war. Sei die dänische Forschung, u. a. auf Kristian Erslev zurückgehend, von einem autokratischen Herrschaftsverständnis zu Zeiten von Margarethe I. und Erich von Pommern und daher von einem geringen Einfluss des Reichsrats auf das politische Geschehen ausgegangen, so sei laut Jahnke das Gegenteil der Fall, wie er beispielhaft für einige Mitglieder des Reichsrats darlegte, die persönlich und politisch am Konflikt um das Schleswiger Herzogtum beteiligt waren. Dass auch die schwedischen und norwegischen Reichsräte nach und nach in den Konflikt um Schleswig hineingezogen wurden, führte IAN PETER GROHSE (Tromsø) aus. So gebe es einen Zusammenhang zwischen dem Krieg um Schleswig und den Krisen der Kalmarer Union, da die von Norwegen und Schweden geleistete Hilfe in ihren Reichen z. B. zu höheren Steuern geführt und dadurch innere Unruhen mit sich gebracht hätten – Vorgänge, die letztlich mit zur Auflösung der Kalmarer Union beigetragen hätten.

Als wichtige überregionale Akteure, die im Zentrum der dritten Sektion standen, nahm CORNELIA NEUSTADT (Leipzig) die (wendischen) Hansestädte in der Zeit von 1415 bis 1426 in den Blick. So hätten es die Hansestädte – allen voran Lübeck – lange Zeit vermieden, aktiv in das Konfliktgeschehen einzugreifen und ihre Neutralität für Vermittlungsversuche zwischen den Konfliktparteien und zur Beschirmung der Belange des gemeinen Kaufmanns genutzt. Erst mit dem Ofener Schiedsspruch von 1424 habe sich die Lage verschärft und die wendischen Städte schlossen im September 1426 zusammen mit den Holsteiner Grafen ein Kriegsbündnis gegen Dänemark. Dass die Herzöge von Mecklenburg im Schleswig-Konflikt zwar eine Nebenrolle innehatten, dabei aber durchaus nicht unwichtig für das Geschehen waren, legte LAURA POTZUWEIT (Kiel) dar. Durch ihre räumliche Einbindung in das Machtgefüge des Ostseeraums sowie die verwandtschaftliche Nähe zu den Holsteiner Grafen seien sie als diplomatische Vermittler und verwandtschaftlich Verwickelte eingebunden gewesen, dabei jedoch als Vermittler häufig erfolglos und in ihrem Gesamtagieren über die Länge der Zeit ohne klar erkennbares Ziel geblieben. Deutlich anders stellte sich die Lage bei den Herzögen von Pommern dar, wie DIRK SCHLEINERT (Stralsund) betonte. Nach einem Überblick über die dynastischen Strukturen und die Herrschaftsgebiete der Greifen nahm Schleinert die Beziehungen der Herzöge von Pommern zu Dänemark bzw. zu Erich von Pommern unter die Lupe und stellte deren Besonderheit heraus, die daraus resultierte, dass der dänische König seiner Herkunftsdynastie zeitlebens verbunden geblieben und stets darauf bedacht gewesen sei, seine Vettern in seine Politik einzubinden. Auch die Herzöge von Sachsen-Lauenburg waren eng in das fürstliche Verwandtschaftsnetzwerk des nördlichen Reiches eingebunden und als politische Akteure im Ostseeraum präsent, traten aber – wie FRANZISKA HORMUTH (Hamburg) unterstrich – im Schleswig-Konflikt weniger hervor, da die eigenen Kräfte durch die konfliktreichen Auseinandersetzungen mit Lübeck weitgehend absorbiert worden seien. Zudem habe der im Ergebnis verlorene Kampf um die Kurwürde ab dem 15. Jahrhundert eine Abwärtsspirale bis in die politische Bedeutungslosigkeit in Gang gesetzt. In ihrem von Nina Gallion vorgetragenen Beitrag verwies FREDERIEKE MARIA SCHNACK (Würzburg), die die Beziehungen zwischen den Fürstenhäusern Braunschweig-Lüneburg und Schauenburg in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts beleuchtete, auf die Ehe des Grafen Gerhard VI. von Holstein-Rendsburg mit der Welfin Elisabeth von Braunschweig, die nach dem Tod Gerhards I. 1404 die Grundlage für das Eingreifen der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg in die Schleswig-Frage bildete. Auch wenn das Agieren des welfischen Herzogs Heinrich I. aufseiten seiner unmündigen Neffen eher glücklos gewesen sei, so hätten sie sich doch als verlässliche und langfristige Bündnispartner der Schauenburger erwiesen. Die Frage, welchen Einfluss die Ehe zwischen der holsteinisch-gräflichen Schwester Heilwig mit dem Oldenburger Grafen Dietrich im Ringen um das Herzogtum Schleswig hatte, beantwortete GERD STEINWASCHER (Oldenburg) dahingehend, dass es diesen nicht gegeben habe. Jedoch habe sich die Ehe für die Oldenburger sehr positiv ausgewirkt, u. a. dadurch, dass der älteste Sohn aus dieser Verbindung als Christian I. dänischer König wurde, was auf Vermittlung seines Onkels Adolf VIII. von Holstein-Schauenburg erfolgt sei. Abschließend setzte sich CHRISTOPHER FOLKENS (Münster) mit der Frage auseinander, inwieweit für das Agieren des schauenburgischen Grafen Otto II. von Holstein-Pinneberg im Konfliktgeschehen einerseits die dynastischen Verflechtungen mit der Holstein-Rendsburger Linie, aber andererseits auch die schauenburgische (Stamm-)Grafschaft als Machtbasis von Bedeutung war. So zeigte sich, dass die Pinneberger im Norden durchaus aktiv und ein gefürchteter Gegner der Dänen gewesen seien, dies jedoch mit weitreichenden Verpfändungen der nordelbischen Herrschaftsrechte und Einkünfte einherging, was letztlich eine Hinwendung der Pinneberger zur schauenburgischen Stammgrafschaft bewirkt hätte.

Den Ofener Schiedsspruch als Akt königlicher Intervention in die Politik des Nordens nahm OLIVER AUGE (Kiel) zum Anlass, um im Abendvortrag überblicksartig zu beleuchten, in welchen Kontexten und mit welchem Erfolg eine Einmischung königlicher Gewalt in die Geschicke des Nordens erfolgt ist. Beginnend mit den Königen von Haithabu im 9. Jahrhundert zu den dänischen Königen, deren Präsenz durch die faktische Nähe entsprechend hoch war, schlug er einen Bogen zu den Königen des Hl. Römischen Reichs, beginnend mit Karl dem Großen, der den Raum erobert habe, bis zum Deutschen Kaiserreich und Wilhelm I., dessen Präsenz im Norden sehr hoch gewesen sei.

Zum Abschluss widmete sich die vierte Sektion den „europäischen“ Akteuren und Reichen. JULIA BURKHARDT (München) analysierte, in welcher Weise König Sigismund von Luxemburg als Vermittler und Konfliktmanager in die Causa Schleswig eingriff. So sei es erstaunlich, wie wenig Beachtung sein Ofener Schiedsspruch von 1424 in der Forschung bislang gefunden habe. Dabei habe es sich aus Sicht Sigismunds keinesfalls um eine regionale Marginalie gehandelt, sondern er habe der Angelegenheit hohe Bedeutung beigemessen, sie an sorgfältig ausgewählte Berater delegiert und dabei das Geschehen in Schleswig kommunikativ geschickt mit den Kriegen in Böhmen und Mähren gegen die Hussiten verknüpft: Wolle man den Kampf gegen die Hussiten gewinnen, brauche es Frieden im Norden. Anders lagen die Gewichtungen, die 1419 zu einem Bündnis zwischen den nordischen Reichen und Polen-Litauen führten, wie ADAM SZWEDA (Toruń) vortrug. Bemerkenswert sei, dass die polnisch-litauische Vertragsurkunde Klauseln zur gegenseitigen Unterstützung gegen den Deutschen Orden in Preußen und Livland enthalte, wohingegen diese Passagen in der Ausfertigung für die Kalmarer Union fehlten. Ob dies damit zusammenhänge, dass sich Erich von Pommern wegen des ungelösten Schleswig-Konflikts den Rücken freihalten wollte, lasse sich jedoch aus den Quellen nicht erschließen. Abschließend lenkte STEFAN MAGNUSSEN (Kiel) den Blick auf die anglo-dänischen Beziehungen und untersuchte, ob sich durch die Ehe des dänischen Königs mit Philippa von Lancaster die Qualität der Beziehungen verändert, einen Bündnischarakter angenommen und damit auf den Schleswig-Konflikt eingewirkt habe. Er kam jedoch zu dem Schluss, dass dem nicht so gewesen sei. Allerdings werfe die Ehe Philippas mit Erik die grundsätzliche Frage auf, welche Auswirkungen dynastische Verbindungen solcher Art für Kompositreiche und Unionen habe. Er wies darauf hin, dass sich hier vor allem der Blick auf Norwegen lohne, das für den Eheschluss eine zentrale Rolle innehatte.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es der Tagung gut gelungen ist, ein facettenreiches Bild des Konflikts um das Herzogtum Schleswig zu zeichnen und hierbei die, die ältere Forschung dominierende, nationalgeschichtliche Aufladung des Themas hinter sich zu lassen. Zudem hat sich der multiperspektivische und akteurszentrierte Zugang sehr bewährt, da darüber die vielfältigen Verflechtungen der Konfliktparteien sichtbar geworden sind. So lebendig der Blick auf die erste Reihe der Protagonisten die Akteure hat hervortreten lassen, so hat der ergänzende Blick auf die Schreiber und Berater aus den herzoglichen und gräflichen Kanzleien und ihr diplomatisches Hintergrundwirken gefehlt, was sicherlich lohnenswert gewesen wäre. Insgesamt ist deutlich geworden, dass Dimension und Tragweite des Geschehens weit über eine dänisch-hansische Auseinandersetzung hinausreichen und eine intensivere Aufarbeitung nottut – auch und gerade hinsichtlich der Rolle Erichs von Pommern, für dessen Königtum die Bedeutung der Schleswig-Frage kaum überschätzt werden kann. Ebenso schimmerte in den Vorträgen immer wieder durch, wie zentral die Verwandtschaftsverhältnisse über die weibliche Linie waren, eine Fährte, die sich weiter zu verfolgen lohnt. Abschließend bleibt zu erwähnen, dass geplant ist, die Beiträge im Rahmen eines Tagungsbandes in der Reihe „Europa im Mittelalter“ zu veröffentlichen, in dem auch die krankheitsbedingt entfallenen Perspektiven auf den Deutschen Orden und die Friesen enthalten sein werden.

Konferenzübersicht:

Sektion I: Die regionalen Akteure
Moderation: Reiner Hering (Schleswig)

Detlev Kraack (Plön): Die Schauenburger als Grafen von Holstein und Herzöge von Schleswig (13.-15. Jahrhundert). Herrschaftlicher Anspruch und territoriale Wirklichkeit

Frederic Zangel (Kiel): videlicet strenius militibus. Zur Bedeutung und Wahrnehmung des Niederadels im Konflikt um das Herzogtum Schleswig

Manuel Ovenhausen (Kiel): Die Bischöfe von Schleswig und der regionale Klerus

Nina Gallion (Mainz): Umkämpft – erobert – befreit? Die Städte im Herzogtum Schleswig und ihre Rolle in den Auseinandersetzungen von 1404 - 1435

Sektion II: Skandinavien
Moderation: Vivien Specht (Kiel)

Marcus Hedemann (Kopenhagen): Das Ofener Urteil von 1424 – ein leerer Triumph?

Carsten Jahnke (Kopenhagen): Für, mit oder gegen den König. Der dänische Reichsrat und der Konflikt um Schleswig

Ian Peter Grohse (Tromsø): „Thet riket til hielp“? Das Verhältnis der norwegischen und schwedischen Reichsräte zu König Erich von Pommern

Sektion III: Die überregionalen Akteure
Moderation: Ole Fischer (Schleswig) / Anne Krohn (Kiel)

Cornelia Neustadt (Leipzig): Akteure in eigener Sache. Interessen, Rollen und Aktivitäten der (wendischen) Hansestädte (1415-1426)

Laura Potzuweit (Kiel): Nichts als Nebendarsteller? Die Herzöge von Mecklenburg zwischen Verwicklung und Verständigung

Dirk Schleinert (Stralsund): Vettern, Nachbarn und Verbündete des Königs. Die Herzöge von Pommern

Franziska Hormuth (Hamburg): Die Herzöge von Sachsen-Lauenburg

Frederieke Maria Schnack (Würzburg): Nachbarn, Verwandte – und auch Verbündete? Die Häuser Braunschweig-Lüneburg und Schauenburg in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts

Gerd Steinwascher (Oldenburg): Dietrich von Oldenburg und Heilwig von Holstein-Schauenburg – eine Hochzeit mit Folgen

Christopher Folkens (Münster): „Hauptland“ und „Nebenland“? Die Grafen von Schaumburg zwischen Pinneberg und mittlerer Weser

Öffentlicher Abendvortrag

Oliver Auge (Kiel): „Hoher Besuch“ im „echten Norden“. Kaiser und Könige in der Geschichte Schleswig-Holsteins

Sektion IV: Europäische Akteure und Reiche
Moderation: Stefan Brenner (Kiel)

Julia Burkhardt (München): Die Logik der Vermittlung. Sigismund von Luxemburg als Konfliktmanager im europäischen Kontext

Adam Szweda (Toruń): Die Könige Władysław II. Jagiełło und Erich von Pommern – ein Bündnis ohne Perspektive?

Stefan Magnussen (Kiel): Philippa von Lancester und die Frage nach der Familie. Die anglo-dänischen Beziehungen während des Konflikts um Schleswig

Anmerkung:
1 Anders die dänische Forschung, siehe: Markus Hedemann, Danmark, Slesvig og Holsten 1404-1448: Konflikt og konsekvens, Aabenraa 2018.

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