Der Begriff der Zwischenkriegszeit im gesamteuropäischen Kontext definiert sich in der historischen Forschung der Epoche zwischen den zwei Weltkriegen häufig als ‚Krisenparadigma‘ der Moderne. Die unterschiedliche Form und Relevanz der Kriegserfahrung aus Perspektive von ‚Siegern‘ und ‚Besiegten‘, Souveränitätsverschiebungen und Gebietsverluste, inflationstreibende Kriegsschulden, individuelle nationale Entwicklungssprünge in der Militärtechnologie und verschobene Rüstungsschwerpunkte benötigten zunehmend von Zeitdruck getriebene, aber doch tragbare Kompromisse für Staaten und Gesellschaften. Unter dem Druck eines drohenden weiteren Großkrieges prägten mittlerweile fast vergessene begrenzte militärische Konflikte nicht nur in Europa den Blick auf das Jahrzehnt zwischen 1920 und 1930. Trotzdem dominieren Staaten wie Großbritannien, Deutschland, Frankreich, die Sowjetunion, Italien und die USA bis heute das oftmals einseitige Bild der Historiografie. Dabei ist vor allem die transnationale Perspektive auf die Zwischenkriegszeit ein Desiderat der Forschung, das die Einnahme neuer Blickwinkel notwendig macht. Die 63. Internationale Tagung für Militärgeschichte (ITMG) des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam setzte den Fokus in diesem Jahr auch deshalb auf die „Streitkräfte zwischen den Weltkriegen“ und die damit verbundenen ‚Erfahrungen und Erwartungen in der nationalen und transnationalen Diskussion‘. MARKUS PÖHLMANN (Potsdam) definierte in seiner Einführungsrede zu Beginn der Tagung die der Epoche zu Grunde liegenden Erfahrungsräume des Einflusses von Allianzen und bilateralen Bündnissen, Technologien für Motorisierung und Nachrichtentechnik, Abnutzung und Management von Ressourcen und Vergesellschaftung der Gewalt im Sinne eines ‚Volks unter Waffen‘. Unter der Leitfrage, inwieweit die Zwischenkriegszeit dominiert war von der Erwartung eines neuen Krieges, setzte sich schließlich auch das umfangreichen Themenspektrum der Vorträge zusammen, um den Blick weg von einer innenpolitischen und nationalen Betrachtungsweise in Richtung einer globalen und transnationalen Sicht zu lenken.
So stand bereits die erste Sektion der Tagung unter dem Eindruck transnationaler Perspektiven beim Aufbau von Streitkräften in Ländern, die die Forschung rund um die Zwischenkriegszeit in der öffentlichen Wahrnehmung bisher nur in geringem Maße prägten. Neben einer Betrachtung der US Army als ‚Global Players‘ zwischen Stagnation und Revolution von ALEXANDER REINEKE (Bochum), wurden von IGOR KOPÕTIN (Tartu) auch der deutsche Einfluss auf das estnische militärische (Aus)bildungssystem und von MIKKO KARJALAINEN (Helsinki) die internationalen Ideen und Lehren als Treiber der Entwicklung von Finnlands Verteidigungssystem in den 1920er -und 1930er-Jahren zum Thema der ersten Sektion. Schnell wurde deutlich, dass hier die Grundproblematik besteht, konkrete Einflüsse europäischer Länder zu definieren und zu benennen, weil Wissensaustausch und Erfahrungswerte das europäische Militär in Wechselwirkung bedingten und selten ein Land den alleinigen Anspruch auf erfolgversprechende militärpolitische Systematiken für sich beanspruchen konnte. Trotzdem vermittelte die Sektion, wie sehr insbesondere die von Pöhlmann eingangs thematisierten Allianzen den technischen Fortschritt und damit auch eine grundsätzliche Weiterentwicklung des Militärs in Estland und Finnland vorantrieben, während die zunehmende Stagnation des US Militärs laut Reineke viel mehr mit dem Fehlen eines ausreichenden Wissenstransfers zu erklären sei.
Die zweite Sektion mit dem Titel „Offiziere von morgen – Anforderungen und Ausbildung“ nahm dann das Militär als Ausbildungsinstitution in den Blick und zeigte auf, dass Armeen als Exekutivgewalt immer auch bis zu einem bestimmten Grad politisch sind. PETER MITCHELL (Westpoint, NY) verglich hier die Lehrplanreformen der US Militärakademie Westpoint mit reichsdeutschen Infanterieschulen, wie der Kaiserlichen Hauptkadettenanstalt. Mitchell kam zu dem Schluss, dass Westpoint ein monolithisches und zentralisiertes System verfolge, während die militärische Ausbildung an vergleichbaren Institutionen eher auf ‚Regiments-Chaos‘ und alter ‚Adel-Ethik‘ basiere. Es folgte ein Einblick in die österreichische Berufsoffiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie, der ältesten Militärakademie der Welt, zwischen 1936 und 1937 von ANDREAS STEIGER (Wiener Neustadt). Während sich Mitchell auf die inhaltliche Schwerpunktsetzung von Lehrplänen in West Point fokussierte, zeichnete Steiger die verschiedenen Stationen der österreichischen Berufsoffiziersausbildung beginnend von der Mittelschule bis zur Ausmusterung zum Leutnant nach. Vor allem die schlechte Wirtschaftslage in den 1930er-Jahren machte er neben sportlichem Interesse, Familientradition und nationalsozialistischer Bedrohung als Hauptbeweggrund für die Wahl des Offiziersberufes aus. GUNDULA GAHLEN (Berlin) betrachtete daraufhin die ‚Nervenstärke‘ von Soldaten im Sinne einer psychischen Belastbarkeit und Resilienz als Kriterium für die ‚Offiziersfähigkeit‘ in Reichswehr und Wehrmacht. Auch sie erklärte damit die Abnutzungsthematik von Personal als Erfahrungsraum und deren Bedeutung für militärischen Erfolg im Kontext eines industrialisierten Stellungskrieges zum Forschungsgegenstand. Sie nannte als epochenübergreifende entscheidende Zäsuren die Einführung psychologischer Testverfahren 1927 und schließlich die Auflösung der Wehrmachtspsychologie, sowie die Abschaffung traditioneller preußischer Auswahlmechanismen im Offizierkorps 1942. Die Frontbewährung wurde laut Gahlen damit zum entscheidenden Rekrutierungs- und Beförderungskriterium gemacht, die ‚Nervenstärke‘ zum entscheidenden Merkmal für die sogenannte ‚Offiziersfähigkeit‘. Mit dem psychosozialen Faktor Mensch beschäftigte sich auch JOHN ZIMMERMANN (ZMSBw) in seinem Vortrag über den General der Bonner Republik, Ulrich de Maizière, als einer der ‚Väter der inneren Führung‘. Er analysierte den vermeintlichen Widerspruch zwischen ‚Denkern und Kämpfern‘ innerhalb des soldatischen Selbstverständnisses und räumte auf mit dem Narrativ eines unpolitischen Militärs. So betonte diese Sektion auch die Wichtigkeit einer wissenschaftlichen Betrachtung nationaler Streitkräfte aus sich selbst und ‚von unten‘ heraus als Teildisziplin der Zwischenkriegsforschung.
In Sektion drei wurde mit dem Thema „Politik, Technik und der Krieg von Morgen“ dann der Erfahrungsraum der Technologie in den Fokus gesetzt. LUTZ BUDRASS (Bochum) referierte über das Scheitern der Genfer Abrüstungskonferenz, die Aufrüstung der Luftwaffe und das Ende von Weimar 1932/33. Er beschrieb das Bekenntnis zur zivilen Luftfahrt für die Reichswehr vor allem als Mittel zum Zweck der Remilitarisierung, auch wenn im Spätherbst 1932 keineswegs klar war, ob es überhaupt noch eine deutsche Luftfahrtindustrie geben würde. DAMIEN ACCULON (Orléans) betrachtet neue Perspektiven für eine internationale Luftwaffe in der Zwischenkriegszeit als gescheitertes aber zeitgenössisch breit diskutiertes transnationales Projekt. Er vereinte damit die Wechselwirkung von multilateralen Bündnissen und Technokratismus westlicher liberaler Kreise am Beispiel der Luftfahrt als gefürchtete Waffe nach dem Ersten Weltkrieg und dem europäischen Wunsch nach universellem Frieden. Es folgten im Sinne des Themenkomplexes der Technologie Betrachtungen der Motorisierung und Mechanisierung auch der Königlich-jugoslawischen Armee zwischen den Weltkriegen von DALIBOR DENDA (Belgrad). Nach dem massiven Ausbau motorisierter Einheiten in den 1920er-Jahren konstatierte er grenzüberschreitende Interdependenzen nicht nur bei den Militärdoktrinen nach französischem Vorbild, sondern auch bei Einkauf und technischer Zusammenarbeit. Ein ähnlich ernüchterndes Fazit zum Effizienzgrad des nationalen Militärs zog MATHIAS ANDRÉ (Namur) in seinem Vortrag über die Entwicklung von gepanzerter Kriegsführung in der belgischen Armee. Er resümierte, dass ihre Verteidigungskultur von der belgischen Neutralität seit 1830 geprägt war, jedoch auf Grund von begrenzten materiellen Ressourcen zwischen den Kriegen nicht in der Lage gewesen sei, den großen modernen Armeen auf dem Weg zur Mechanisierung zu folgen. Die Sektion lieferte damit einen Einblick in die Herausforderung zeitgenössischer wachsender Notwendigkeit der Weiterentwicklung von militärischen Fähigkeiten und Technologien, in denen die europäischen Länder unterschiedlich erfolgreich waren.
Die vierte Sektion der Tagung setzte mit dem Blick auf das Verhältnis zwischen irregulären Kräften und Staaten in Südosteuropa den Schwerpunkt auf den Bedeutungsgehalt von asymmetrischen und symmetrischen Kriegsteilnehmern. FRANZISKA ANNA ZAUGG (Bern) betrachtete lokale, transnationale und internationale Gewaltakteure in ‚Neuserbien‘ zwischen 1919 und 1941 mit dem Ergebnis, dass sich während der gesamten Zwischenkriegszeit die verschiedenen Gewaltakteure in der Region und den benachbarten Grenzgebieten verbündet und transnational über neue und alte Grenzen hinweg organisiert hatten. YAAKOV FALKOV (Tel Aviv) lenkte den Blick auf die Entwicklung der sowjetischen Luftlande- und Guerillastreitkräfte als Ableitung der ‚Deep-Operation-Theorie‘ zwischen 1925 und 1941 und konstatierte ‚regelmäßige Unregelmäßigkeiten‘. Laut Falkov könnten die damit verbundenen möglichen Ursprünge von Theorie und Praxis der aktuellen paramilitärischen Aktivitäten Russlands im Krieg gegen die Ukraine oder in Syrien aus solchen früheren theoretischen Entwicklungen eine wichtige Richtung für die zukünftige Forschung weisen. Mit der Frage nach der ‚Inneren Mazedonischen Revolutionären Organisation‘, kurz IMRO, zwischen ‚Parallelstaat‘ und ‚Tiefem Staat‘ thematisierte anschließend MARKUS WIEN (Sofia) die Herausforderungen der Politisierung des Paramilitärs in Bulgarien. In dieser Sektion wurde damit insbesondere auf den von Pöhlmann erwähnten Erfahrungsraum von Vergesellschaftung der Gewalt eingegangen und die unterschiedlichen Arten der Vernetzung und Verflechtung von nichtstaatlichen Gewaltakteuren im osteuropäischen Raum skizziert.
Sektion fünf konzentriert sich schließlich auf organisierte Beobachtungen. MARIA TEMOFEEVA (Bonn) betrachtete vom Standpunkt einer vergleichenden Perspektive aus, die deutschen und sowjetischen Militärattachés von 1933 bis 1941. Vor dem Hintergrund sich wandelnder bilateraler sowjetisch-deutscher Beziehungen konstatierte Timofeeva strukturelle Unterschiede in der Funktion der Attachés beider Länder, resümiert aber, dass es keine eindeutigen Hinweise darauf gäbe, dass beide Personengruppen einen nennenswerten Einfluss auf die jeweiligen nationalen politischen Beschlüsse ausgeübt hätten. Japans Streitkräfte im Spiegel deutscher Militärberichte wurden daraufhin von TAKUMA MELBER (Heidelberg) analysiert. Er skizzierte das Bild der Wahrnehmung deutscher Militärs gegenüber der japanischen Armee und Marine mit dem Ergebnis, dass den japanischen Streitkräften aus deutscher Perspektive zwar diverse Mängel und Unzulänglichkeiten zugeschrieben wurden, man sie im Vergleich etwa zu China aber durchaus für einen nützlichen Bündnispartner gehalten hatte. Auch Chancen und Grenzen internationaler Militärkontakte für die Streitkräfte Österreichs und der Schweiz in der Zwischenkriegszeit wurden von MICHAEL M. OLSANSKY (Zürich) thematisiert und legten den Fokus in diesem Zusammenhang auf die Bedeutung des Völkerverbundes und das Zugeständnis einer ‚differenziellen Neutralität‘. So stand diese Sektion exemplarisch insbesondere für die Herausforderungen der Quellenarbeit beim Umgang mit militärpolitischer bilateraler Kommunikation.
In Sektion sechs wurden daraufhin verschiedene militärpolitische Positionen aus seltener betrachteten Ländern, wie den Niederlanden, Rumänien und Indien thematisiert. WIM KLINKERT (Breda) machte die niederländische ‚Neutralité à outrance‘ und die nationale Reaktion auf die zeitgenössischen bedrohlichen militärischen Entwicklungen in den Jahren 1935 und 1936 zum Thema. Er skizzierte in diesem Zusammenhang die Rückkehr vom ‚Gespenst‘ einer deutschen Kontrolle über die Nordseeküste in der kollektiven niederländischen Wahrnehmung. MANUEL STĂNESCU (Bukarest) ergänzt den Blick auf nationale Abwehrstrategien- und mechanismen mit den geostrategischen und geopolitischen Herausforderungen Rumäniens zu jener Zeit. Hier wird ein weiteres Mal der Bedeutungsgehalt internationaler Allianzen, wie etwa dem politischen und militärischen Bündnissystem der ‚kleinen Entente‘, bestehend aus Tschechoslowakei, Jugoslawien und Rumänien deutlich. Stănescu bewertete neben den geopolitischen und geostrategischen Faktoren auch die Unfähigkeit der politischen Klasse, einen über lange Zeit angewandten und aufrechterhaltenen Reformprozess anzunehmen, das finanzielle Dilemma, mit begrenzten materiellen Mitteln eine Vielzahl von Bedürfnissen abdecken zu müssen und verlängerte Erfolgsfreude als essentiell für das Scheitern der Reformbemühungen. RAJENDRA SINGH THAKUR (Neu-Delhi) komplettiert die Sektion mit einem Vortrag über Herausforderungen der British Indian Army zwischen den Weltkriegen und beantwortet die Fragen nach dem Grad der Loyalität indischer Soldaten, der Rolle von Minderheiten wie Gorkhas, Garhwalis und Sikhs und möglicher Unterschwelligkeiten von Meinungsverschiedenheiten und nationalen Gefühlen bis hin zur Meuterei. Die Sektion ergänzte damit den Blick auf die kleineren europäischen Staaten in Sektion eins noch um eine umfassendere globalgeschichtlichere Perspektive.
Die Tagung wurde schließlich beendet mit einem Abschlusswort des leitenden Wissenschaftlers ALARIC SEARLE (ZMSBw), der drei Ebenen einer ‚neuen‘ transnationalen Geschichte der Zwischenkriegszeit ausmacht, die auch die ‚kleineren Länder‘ mit einschließen soll. Als erste Ebene führte er die nationalen Streitkräfte auf, als zweite Ebene die internationale ‚epistemic community‘ von Militärexperten und als dritte Ebene den grundsätzlichen Rahmen, wie etwa den Völkerbund, Abrüstungsinitiativen oder bilaterale Abkommen. Alle Ebenen werden laut Searle durchkreuzt von komplexen ethnischen Fragen, die das Thema charakterisieren. Im folgenden Abschlussgespräch diskutierten die Teilnehmenden der Tagung, inwieweit sich produktive Frage nach den Wechselwirkungen und Synergieeffekten der betrachteten Epoche auch aus einer globalgeschichtlichen und weniger eurozentristischen Perspektive heraus beantworten lassen müssen. Den Impuls hierfür lieferten insbesondere die zahlreichen Beiträge zu kleineren Ländern aus dem südosteuropäischen Raum, aus Skandinavien, den Beneluxstaaten oder dem Baltikum, ebenso wie perspektivische Forschungsfragen aus Südasien. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere die zweischneidige Begrifflichkeit der ‚Zwischenkriegszeit‘ hinterfragt. Die immer wieder kritisierte Ungenauigkeit des Begriffs wurde hier insbesondere für Länder konstatiert, die keine direkten oder indirekten Kriegsteilnehmer des Ersten bzw. Zweiten Weltkrieges gewesen waren. Eine Beforschung der Epoche sollte sich hier nicht mehr nur auf nationale und internationale Kategorien und die Einteilung in Sieger und Besiegte beschränken. Die Tagung verdeutlichte, dass sich das wissenschaftliche ‚Mindset‘ perspektivisch zunehmend auf neue nationale und ethnische Kategorien konzentriert, um einen ganzheitlichen und übergreifenden Blick auf das Thema gewährleisten zu können.
Konferenzübersicht:
Sektion I: Transnationale Perspektiven beim Aufbau von Streitkräften
Mikko Karjalainen (Helsinki): Foreign Influence and Evolution of Finnish Defence in the 1920s and 1930s
Igor Kopõtin (Tartu): The German Influence on the Estonian Military Education and Training System before World War II
Alexander Reineke (Bochum): Die United States Army zwischen Stagnation und Revolution in der Zwischenkriegszeit
Sektion II: Offiziere von morgen – Anforderungen und Ausbildung
Peter Mitchell (West Point, NY): West Point and the Kriegsschulen: Curriculum Reform in the Interwar Period
Andreas Steiger (Wiener Neustadt): Die österreichische Berufsoffizierausbildung an der Theresianischen Militärakademie 1936/37
Gundula Gahlen (Berlin): Nervenstärke als Kriterium für die »Offiziersfähigkeit « in Reichswehr und Wehrmacht 1919‑1939
John Zimmermann (ZMSBw): General der Bonner Republik und Rekrut der Reichswehr – das Beispiel Ulrich de Maizière
Sektion III: Politik, Technik und der Krieg von Morgen
Lutz Budrass (Bochum): Das Scheitern der Genfer Abrüstungskonferenz, die Aufrüstung der Luftwaffe und das Ende von Weimar 1932/33
Damien Accoulon (Orléans): New Perspectives on an International Air Force during the Interbellum
Dalibor Denda (Belgrad): Motorization and Mechanization in the Royal Yugoslav Army between World Wars
Mathias André (Namur): The Belgian Army and the Development of Armoured Warfare
Sektion IV: Irreguläre und der Staat
Franziska Anna Zaugg (Bern): Lokale, transnationale und internationale Gewaltakteure in »Neuserbien« 1919‑1941
Yaacov Falkov (Tel Aviv): Regular Irregulars: The Development of Soviet Guerrilla Warfare as a Derivative of The Deep Operation Theory and Doctrine, 1925‑1941
Markus Wien (Sofia): Die ‚Innere Mazedonische Revolutionäre Organisation‘ – Teil eines ‚Tiefen Staates‘ in Bulgarien?
Sektion V: Organisierte Beobachtungen
Maria Timofeeva (Bonn): Deutsche und sowjetische Militärattachés 1933‑1941: Eine vergleichende Perspektive
Takuma Melber (Heidelberg): Japans Streitkräfte im Spiegel deutscher Militärberichte
Michael M. Olsansky (Zürich): Chancen und Grenzen internationaler Militärkontakte für die Streitmächte Österreichs und der Schweiz in der Zwischenkriegszeit
Sektion VI: Militärpolitische Positionen
Wim Klinkert (Breda): Neutralité à outrance: The Netherlands Seeks Security in a Dangerous World, 1935/36
Manuel Stănescu (Bukarest): The Geostrategic Challenges of the Romanian General Staff, 1923‑1941
Rajendra Singh Thakur (Neu-Delhi): Challenges Faced by the British Indian Army Between the First and the Second World War