Infrastruktur als Herrschaftsorganisation? Interaktion von Staat und Gemeinden im Imperium Romanum

Infrastruktur als Herrschaftsorganisation? Interaktion von Staat und Gemeinden im Imperium Romanum

Organisatoren
Anne Kolb, Historisches Seminar, Universität Zürich
Ort
Zürich
Land
Switzerland
Vom - Bis
19.10.2012 - 20.10.2012
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Von
Nikolas Hächler, Historisches Seminar, Universität Zürich

Die internationale Tagung "Infrastruktur als Herrschaftsorganisation? Interaktion von Staat und Gemeinden im Imperium Romanum" vom 19.–20. Oktober 2012 am Historischen Seminar der Universität Zürich verfolgte das Ziel, personelle, materielle und institutionelle Grundeinrichtungen des Römischen Reiches im Spiegel epigraphischer, literarischer und archäologischer Quellenzeugnisse zu erschließen. Im Vordergrund standen Bauwerke und Einrichtungen, die auf einer überregionalen Ebene innerhalb des Imperium Romanum von Bedeutung waren und durch die römische Verwaltung zur politisch-administrativen Durchdringung des Reiches genutzt wurden. Nebst Fragen nach den Organisationsformen wurde auch nach den jeweiligen Kontexten und Motiven hinter den Verwaltungsstrategien sowie nach Konflikten zwischen beteiligten und betroffenen Akteuren gefragt, um so einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Aufbaus und der Funktionsweise des Römischen Reiches zu leisten.

In ihrer Einführung wies ANNE KOLB (Zürich) als Veranstalterin der Tagung auf die enorme Integrationsfähigkeit des römischen Staates hin. Denn obwohl dessen Herrschaftsgebiet unterschiedlichste Völkerschaften einschloss, blieb er über ein Jahrtausend in weitgehend stabiler Form bestehen. Diese integrative Wirkung, die bereits von antiken Autoren betont wurde, lässt sich teilweise auf die Vereinheitlichung der angewandten Rechtssysteme oder die Eröffnung eines stabilen Wirtschaftsraumes zurückführen. Gleichzeitig gilt es zu beachten, dass erst durch die Errichtung infrastruktureller Systeme im Gesamtreich, innerhalb der Provinzen und auf lokaler Ebene die Grundlagen für eine effektive Verwaltung, Erschließung des Raumes und Versorgung der Bevölkerung gelegt wurde. Ohne die Errichtung günstiger Verkehrsverbindungen wären beispielsweise Transport und Kommunikation zwischen verschiedenen Teilen des Reiches nicht möglich gewesen, so dass eine stabile und langlebige römische Herrschaft unvorstellbar gewesen wäre.

CHRISTOPHER JONES (Harvard) untersuchte in seiner Präsentation, wie Kaiser der julisch-claudischen und flavischen Dynastie mit den Folgen von Erdbeben umgingen. Dabei stellte sich heraus, dass die Herrscher im Katastrophenfall auf Nachrichten innerhalb des Petitions- und Gesandtschaftswesens angewiesen waren. Den durch Erdbeben betroffenen Regionen blieb dadurch die Möglichkeit, sich argumentativ in ein günstiges Licht zu rücken, um Mittel zum Wiederaufbau zu erhalten. Die Reaktionen auf solche Katastrophenmeldungen unterschieden sich dabei sowohl aufgrund der Charaktereigenschaften der herrschenden Kaiser sowie der zur Verfügung stehenden Mittel und der Bedeutung der betroffenen Gebiete. Nero investierte beispielsweise kaum Ressourcen in den Wiederaufbau Pompejis im Jahr 62 n.Chr., da er in militärische Auseinandersetzungen in Britannien und Armenien verwickelt war. Gleichzeitig war Neapel in derselben Zeit ebenfalls von Erdbebenschäden betroffen und erhielt wohl aufgrund wirtschaftlicher und politischer Überlegungen mehr Gelder für den Wiederaufbau als die Stadt am Vesuv. Für die Verwaltung von Provinzen ist anzunehmen, dass enge Verbindungen zwischen Kaiser, Provinzverwaltung und den lokalen Oberschichten bestanden haben mussten, da die Koordinierung von Katastrophenhilfen andernfalls kaum vorstellbar gewesen wäre.

CHRISTINA KOKKINIA (Athen) demonstrierte in ihrem Beitrag, dass epigraphische Rechtsquellen nicht nur als Zeugnisse für die Erkenntnis von Verwaltungsstrukturen dienen, sondern auch Aussagen über das Selbstverständnis ihrer Errichter erlauben. Anhand der Untersuchung zahlreicher Inschriften, unter denen das Zeugnis IEphesos 23 besondere Beachtung fand, gelang es ihr, wichtige Elemente der Nutzungsordnung für das Hafengebiet von Ephesos zu Beginn des 2. Jahrhunderts n.Chr. zu rekonstruieren und damit die zentrale Bedeutung dieses für die Stadtwirtschaft essentiellen Gebiets zu betonen. Zudem wurde durch die Analyse der rhetorischen Ausgestaltung dieser Regelungen auch klar, dass sich die Polis als geordnete und wirtschaftlich zentrale Entität innerhalb des Römischen Reiches verstanden wissen wollte. Epigraphische Quellen sind somit als mehrdimensional lesbare Zeugnisse zu erkennen und vermögen dadurch je nach hervorgehobenen Aspekten und Bedeutungszusammenhängen, sowohl wirtschafts- und sozialgeschichtliche Zugänge zu eröffnen, als auch mentalitäts- und kulturgeschichtliche Ebenen zu eröffnen.

In seinem Vortrag warf CHRISTOF SCHULER (München) ein Licht auf die administrativen und kulturellen Begleiterscheinungen der römischen Fernwasserleitungsbauten im griechischen Osten. Ein besonders wichtiges Zeugnis stellt dabei die unter Kaiser Vespasian angefertigte Inschrift des Aquädukts von Patara (SEG 57, 1673) dar, in welcher nicht nur Bauherr und Zweck des Monuments genannt, sondern auch Überlegungen zur Planung, Finanzierung und den Durchführungsarbeiten erwähnt wurden. Da die Versorgung Pataras mit Wasser für den öffentlichen Gebrauch von zentraler Bedeutung war, die finanziellen Mittel der Stadt aber bei weitem überstiegen haben dürften, war das aktive Eingreifen und Handeln der römischen Herrscher praktisch unvermeidlich. Durch die gezielte Umleitung und Reinvestierung von Abgaben aus dem lykischen Bund konnte die Wasserleitung für Patara schliesslich als planmäßige Investition in die Infrastruktur finanziert werden, was wiederum auf die pragmatische Organisationsfähigkeit der römischen Herrschaft verweist.

STEPHEN MITCHELL (Oxford) beschäftigte sich in seiner Präsentation mit der Frage, ob der römische Staat zur gesicherten Selbstversorgung von Pferden für den cursus publicus aktiv ins Pferdezuchtwesen eingriff. Seiner Ansicht nach wäre dies aufgrund (1) der enormen Wichtigkeit von Pferden für das Transport-, Nachrichten- und Reisewesen, (2) den hohen Kosten im Rahmen der Pferdezucht und (3) den unbedingt sicherzustellenden, richtigen Zuchtbedingungen durchaus denkbar. Deswegen geht er davon aus, dass Pferde im 4. Jahrhundert n.Chr. als equi publici nicht nur dem Staat gehörten, sondern von diesem auch teilweise gezüchtet wurden, wie anhand von Rechtsquellen, wie dem Codex Theodosianus oder durch epigraphische Zeugnisse (insbesondere TAM IV, 39 = AE 1955, 266) aufgezeigt wurde. Er betonte allerdings, dass die konkreten Situationen in den verschiedenen Regionen des späten Imperium Romanum genau zu betrachten sind, um der damals komplexen Situation gerecht zu werden.

FRANCISCO BELTRÁN LLORIS (Zaragoza) untersuchte, durch welche Personen(gruppen) so genannt basale Wassersysteme, welche insbesondere im Bereich der landwirtschaftlichen Bewässerung zur Anwendung kamen (beispielsweise Dämme, Kanäle oder Röhrenleitungen), mit welchen Mitteln und zu welchen Zwecken angelegt und im Laufe der Zeit unterhalten wurden, wobei der Fokus seiner Analyse auf die iberischen Provinzen fiel. Dabei vermochte er zwischen drei Haupttypen der Bewässerungswirtschaft zu differenzieren. (1) Auf privaten Grundstücken konnten die entsprechenden Eigentümer Bewässerungsstrukturen errichten, um für ihre Wasserversorgung selbstständig aufzukommen. Die Instandhaltung der Wassersysteme fiel dabei ebenfalls in deren persönlichen Aufgabenbereich. (2) Kollektive Wasserversorgungs- und Bewässerungssysteme für einzelne Städte konnten von munizipialer Seite oder auf imperialen Beschluss hin errichtet werden. Die Pflege der Infrastruktur fiel dabei den betroffenen Städten zu. (3) Schließlich existierten auch kollektive Bewässerungsstrukturen zugunsten mehrerer Städte, welche auf Beschluss der Kaiser oder der betroffenen Stadtverbände errichtet wurden. Die Verwaltung solcher infrastruktureller Anlagen geschah dabei in kooperativer Weise.

ANNA WILLI (Zürich) zeigte auf, wie sich die hydrologische Situation auf die Parzellierung von Siedlungsterritorien als Teil der Gestaltung bewohnbarer Landschaften auswirkte. Das in der Theorie immer streng quadratisch angelegte und in Nord-Süd- / Ost-West-Richtung ausgerichtete Katasternetz zur Ein- und Verteilung von Grundstücken bei der Gründung von Kolonien wurde in der Praxis an topographisch-hydrologische Bedingungen angepasst. Dies geht vor allem aus archäologischen Quellen hervor, während in den literarischen Quellen - insbesondere im Corpus Agrimensorum Romanorum - eine Thematisierung der hydrologischen Grundsituation eines Gebietes nicht stattfand. Eine Ausnahme stellen in diesem Zusammenhang die Rechtsquellen dar, aus denen hervorgeht, dass Gräben, zur gleichmäßigen Be- und Entwässerung in parzellierten Gebieten, an den Grenzen der jeweiligen Parzellen angelegt wurden. Durch eine in dieser Weise optimierten und optimierenden Landparzellierung schuf der römische Staat die Grundlagen zur geordneten Territoriumsnutzung, wobei die Errichtung von konkreter hydraulischer Infrastruktur in der Regel durch lokale Instanzen erfolgte.

MICHAEL RATHMANN (Eichstätt) beurteilte den traditionell hoch angesetzten Stellenwert des genuin erscheinenden, römischen Straßenbaus in seinem Beitrag von einer neuen Perspektive aus. Rathmann verwies darauf, dass die heutige Forschung, in welcher die politisch bedingte, großflächige Erschließung und Gestaltung des Raumes durch Straßen in erster Linie als Werk der römischen Herrschaft betrachtet wird, stark durch Interpretationen und Vorstellungen aus dem 17./18. Jahrhundert geprägt ist. Umfangreiche Straßenbauprojekte sind bereits vor dem Aufstieg Roms beispielsweise im Persischen Reich, in Griechenland und in Makedonien bekannt, so dass Rom insbesondere durch seinen Kontakt mit dem Antigonidenreich im 3.–2. Jahrhundert v.Chr. ein wichtiges Vorbild bei der Errichtung von Straßen fand. Zudem scheinen bei der Errichtung überregionaler Straßenstrukturen häufig frühere, von den Eroberten genutzte Verkehrsverbindungen als Grundlage für das neue römische Straßennetz gedient zu haben. Der Ausbau von Straßenzügen fand in der Folge insbesondere bei akutem Bedarf, beispielsweise zur Vorbereitung militärischer Operationen, statt, so dass Rathmann einem von langer Hand gesteuerten und in Rom zentralisierten Straßenbauprogramm skeptisch gegenübersteht.

JENS BARTELS (Zürich) demonstrierte, wie sich die Straßenbau- und Instandhaltungspolitik in den Provinzen Moesia Inferior, Moesia Superior und Thracia zu Beginn des 3. Jh. n. Chr. anhand der Funde römischer Meilensteine ausnahm. Dabei arbeitete er regionale Unterschiede heraus. In der Provinz Thracia traten vor allem Städte als Errichter von Meilensteinen in Erscheinung. Dies erweckt den Eindruck, dass es hierbei primär um die Betonung der Loyalität zum Kaiser und allenfalls sekundär um die Straßeninstandhaltung ging. In der Provinz Moesia Superior scheint dagegen der Statthalter zumindest auf die Errichtung von Meilensteinen Einfluss genommen zu haben. Im Falle der Provinz Moesia Inferior lässt sich dagegen – offenbar in Fortsetzung ähnlicher Bemühungen unter Maximinus Thrax – die gezielte Instandsetzung der Verbindungswege vom Meer zu den Garnisonen an der Donau feststellen. Darin zeigt sich letztlich auch der kaiserliche Wille, auf die Infrastruktur des Reiches gestaltend Einfluss zu nehmen.

PASCAL ARNAUD (Lyon) untersuchte in seinem Beitrag Bau- und Gebrauchsweisen öffentlicher Hafenanlagen mit einem Schwerpunkt auf den Gebiet der heutigen französischen Mittelmeerküste. Er betonte dabei, dass Hafenstrukturen nicht aus einem Guss errichtet wurden, sondern nach und nach aufgrund der jeweils benötigten Funktionen entstanden. Zusätzlich gilt es zu beachten, dass Hafenanlagen im Allgemeinen zu den öffentlichen Infrastrukturen zählten, gleichzeitig aber von privaten Bauwerken durchzogen waren, so dass die konkreten Nutzungsordnungen komplex ausfielen. Es galt ein Gleichgewicht zwischen privaten Interessen und öffentlichem Nutzen (usus publicus) herzustellen. Dies lässt sich insbesondere an den Regelungen im Umgang mit Abfällen, die im öffentlichen Hafenbecken versenkt wurden, aufzeigen. Ohne öffentliche Maßnahmen zur Regulierung privater Tätigkeiten im Hafenraum wäre die Schifffahrt wohl innert kurzer Zeit nicht mehr möglich gewesen.

Wie ISABELLA TSIGARIDA (Zürich) in ihrer Präsentation zeigte, erlaubt es eine Untersuchung der lokalen Salzproduktion, die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt, politischen Zielsetzungen und sozialen sowie kulturellen Gefügen zu analysieren. Da Salz als Nahrungs- und Konservierungsmittel, als Hilfsstoff für technische Abläufe und als Heilmittel begehrt war, mussten die Römer mit der Eroberung der Rhein-Maas-Gebiete notwendigerweise die Versorgung der dortigen Truppen und Bevölkerung mit Salz garantieren. Dabei bot sich die Salzgewinnung an der nordatlantischen Küste insbesondere durch Sieden von Salzwasser, Herausfiltern aus Torf und Sand oder der Evaporation durch Sonnenlicht aus Wasser, welches in Flachbecken eingeleitet wurde, an. Dadurch wurde der Naturraum über die Bedürfnisse der Eroberer aus administrativer und technischer Sicht gezielt neu gestaltet, was soziale und ökonomische Veränderungen nach sich zog.

PAUL ERDKAMP (Brüssel) untersuchte in seinem Referat, inwiefern sich innerhalb des Römischen Reiches ein einheitlicher Markt herauszubilden vermochte. Hierzu stützte er seine Analyse auf Aspekte der Neuen Institutionsökonomik, um den Einfluss sozialer und rechtlicher Einrichtungen des Römischen Reichs auf ökonomische Transaktionen abschätzen zu können. Dem Markt wurde insbesondere durch das Rechtssystem, welches für Händler im Bedarfsfall relativ leicht zugänglich war, sowie den sozialen Netzwerken (wie am Beispiel der collegia gezeigt wurde) ein Rahmen gesetzt, der sowohl für die Gesamtökonomie als auch für regionale Märkte vereinheitlichend und stabilisierend wirkte, indem beispielsweise Transaktionskosten niedrig gehalten wurden.

HELMUTH SCHNEIDER (Kassel) betonte in seiner Zusammenfassung, dass die reichhaltigen Fallstudien aufzuzeigen vermochten, wie wichtig Institutionen für staatlich organisierte Gesellschaften sind, um sich selbst zu erhalten. Dabei unterschied er einerseits zwischen materiellen Grundlagen in Form von beispielsweise Land- und Seewegen, Hafenanlagen oder Stadtstrukturen auf der einen Seite, welche die konkreten Möglichkeiten für den Handel, soziale und kulturelle Interaktionen und politische Herrschaft darstellten, und andererseits zwischen immateriellen Strukturen in Form von Institutionen. Diese würden die Bereiche Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft allererst durch Regeln strukturieren und es den jeweiligen Bewohnern des Römischen Reiches erlauben, die umfangreiche Infrastruktur geordnet nutzen zu können.

Die mit dieser Tagung geleisteten Einsichten in die Interaktionen von Staat und Gemeinden über infrastrukturelle Systeme im Imperium Romanum werden im von Anne Kolb herausgegeben Band "Infrastruktur als Herrschaftsorganisation? Interaktion von Staat und Gemeinden im Imperium Romanum. Herrschaftsstrukturen und Herrschaftspraxis III. Akten der Tagung in Zürich 19.–20.10.2012" im Akademieverlag publiziert werden.

Konferenzübersicht:

Anne Kolb, Zürich: Einführung

Infrastruktur im Osten des Imperium Romanum:

Christopher Jones (Harvard): Emperors and earthquakes

Christina Kokkinia (Athen): Rome, Ephesos, and the Ephesian harbour

Christof Schuler (München): Fernwasserleitungen und römische Administration im griechischen Osten

Stephen Mitchell (Oxford): Horse breeding for the cursus publicus in the later Roman Empire

Infrastruktur im Westen des Imperium Romanum:

Francisco Beltrán Lloris (Zaragoza): Irrigation infrastructures in the Roman west: Typology, financing, management

Anna Willi (Zürich): Landparzellierung und Wassermanagement im Römischen Reich

Michael Rathmann (Eichstätt): Der Kaiser und der Straßenbau in den Provinzen. Ein gezielter Ausbau?

Jens Bartels (Zürich): Meilensteine und Barbaren. Die Straßenbaupolitik auf dem Balkan unter Maximinus Thrax und Gordian III.

Pascal Arnaud (Lyon): Maritime public infrastructures between private and public initiative.

Isabella Tsigarida (Zürich): Nordatlantische Salzmarschen im Interesse römischer Politik

Paul Erdkamp (Brüssel): Infrastructure, market integration and the wider economy in the Roman world

Helmuth Schneider (Kassel): Zusammenfassung und Leitung der Schlussdiskussion