Interventionen: Soziale und kulturelle Entwicklung durch Arbeiterbewegungen

Interventionen: Soziale und kulturelle Entwicklung durch Arbeiterbewegungen

Organisatoren
International Conference of Labour and Social History (ITH); Kammer für Arbeiter und Angestellte Oberösterreich
Ort
Linz
Land
Austria
Vom - Bis
13.09.2012 - 16.09.2012
Url der Konferenzwebsite
Von
Johannes Platz, Archiv der sozialen Demokratie, Friedrich Ebert Stiftung

Die diesjährige Tagung der International Conference of Labour and Social History (ITH), die gemeinsam mit der Kammer für Arbeiter und Angestellte Oberösterreich ausgerichtet wurde, versuchte einen großen Blick auf „Interventionen: Soziale und kulturelle Entwicklung durch Arbeiterbewegungen“. Koordiniert von Jürgen Mittag (Bochum und Köln) sollte sie den auf drei Jahre angelegten Tagungszyklus der ITH, der sich zunächst mit Arbeit und Arbeiterbewegungen in der "kollektiven Erinnerung" (2010) und mit Praktiken des Internationalismus, nämlich internationaler Entwicklung und internationaler Solidarität in den Arbeiterbewegungen (2011) beschäftigt hatte, bilanzierend zum Abschluss bringen. In diesem Zyklus stand der aktive Beitrag von Arbeiterbewegungen zu gesellschaftlichen und sozialen Entwicklungs- bzw. Fortschrittsprozessen im Blickpunkt. Es ging den Ausrichtern darum, sowohl Normen und Ideen als auch die soziale Praxis zu ergründen.

STEFAN BERGER (Bochum) bot in seinem eröffnenden Abendvortrag einen Rundblick darauf, was die Arbeiterbewegung im sozialen und kulturellen Bereich „erreicht“ hat. Während auf der Tagung der Bereich der Bildung eher wenig Beachtung fand, kontrastierte Berger die Entwicklung von Sozial- und Wohlfahrtsstaat und die Bildungsexpansion gleichberechtigt als Errungenschaften der Arbeiterbewegung.

In der ersten inhaltlichen Sektion über Beiträge zur Entwicklung des Sozialstaats richtete UWE FUHRMANN (Berlin) den Blick auf Streikbewegungen im Umfeld der Währungsreform im Nachkriegsdeutschland. Fuhrmann beschrieb den Umschwung vom Modell der Marktwirtschaft zur „sozialen Marktwirtschaft“ als einen Prozess, der insgesamt von starker gewerkschaftlicher Mobilisierung geprägt gewesen sei und machte dies am kritischen Moment des politisch motivierten Generalstreiks in Stuttgart im November 1948 fest. Er betrachtete die Streikbewegungen und den daran anschließenden diskursiven Wandel als politischen Prozess, in dem Grenzen des Sagbaren ausgehandelt worden seien.

JÖRG ROESLER (Berlin) beleuchtete das Spannungsverhältnis zwischen den Geboten proletarischer Arbeitsmoral und den Ansprüchen sozialistischer Leistungsgesellschaft im Rahmen von Konflikten und Konfliktlösungen in viereinhalb Jahrzehnten DDR-Existenz (inklusive Besatzungszeit). Er zeigte auf, wie ausgehend von Normsetzungen in der Wiederaufbauphase der Nachkriegszeit, in der die Arbeitenden kapitalistische Akkordsysteme überwunden hatten, in der Folgezeit Elemente einer sozialistischen Leistungsgesellschaft implementiert wurden. Er setzte diese in Beziehung zu mehreren Reformphasen, aber auch zu konfliktorischen Zuspitzungen wie dem 17. Juni 1953.

PATRICIA TOUCAS (Paris) beleuchtete den Zusammenhang der Gründung von Gesellschaften zur gegenseitigen Hilfe (mutualités) und der Herausbildung des Wohlfahrtssystems in Frankreich von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1914. Die Entwicklung genossenschaftlicher Wohlfahrtsstrukturen im Second Empire führte zu ersten Ansätzen der Gesundheitsversicherung und von präventivem Gesundheitsschutz. Nachdem die Gewerkschaften 1884 legalisiert worden waren, kritisierten sie den reformistischen Charakter des Mutualismus. Die Versicherungen und die Arbeiterbewegung spielten in den Folgejahren komplementäre Rollen im Kampf für soziale Rechte und im Management der Arbeiterversicherung. Beiden gemein sei aber die Grundansicht gewesen, dass soziale Rechte auf Solidarität beruhen sollten.

TOURAJ ATABAKI (Amsterdam) beleuchtete das Verhältnis von Arbeit, sozialdemokratischer Arbeiterbewegung und ihre Auswirkungen auf die Umgestaltung des zivilgesellschaftlichen Diskurses im Iran der Zwischenkriegszeit. Er zeichnete zu diesem Zweck die Entwicklung verschiedener Gewerkschaften im Iran nach dem ersten Weltkrieg nach, die er in den Kontext der Ausbildung neuer politischer Institutionen einordnete. Zunächst sei die städtische Arbeiterschaft in diesem Prozess führend gewesen. Im Iran bildete sich in der Zwischenkriegszeit die größte Arbeiterbewegung des Nahen und Mittleren Ostens aus. Mit der Rekonstruktion der durch die diese Bewegung angestoßenen Entwicklungen ergänzte Atabaki die vorherrschende Interpretation der Entwicklungen der Zwischenkriegszeit als einer Phase der autoritären Modernisierung um die Momente der Selbstorganisation und ihren Einfluss auf die Veränderung des zivilgesellschaftlichen Diskurses.

Schließlich untersuchte BRUNO GROPPO (Paris) in seinem Vortrag den Beitrag der lateinamerikanischen Arbeiterbewegungen zum Aufbau des Sozialstaates in den betreffenden Ländern vor allem unter der Herrschaft populistischer Regime wie dem Peronismus in Argentinien, dem Cardenismus in Mexiko und dem Varguismus in Brasilien. Diese populistischen Regimes führten Arbeitsgesetzgebung, soziale Wohlfahrt und Krankenversicherung in den betreffenden Ländern erstmals ein.

In seiner Zwischenbilanz fasste DAVID MAYER (Wien) die Diskussionen des ersten Tages zusammen. Er zeichnete ein Spektrum an detaillierten Einzelstudien nach, die das Verhältnis der Arbeiterbewegungen zum Sozialstaat, zur Daseinsvorsorge und zur bürgerschaftlichen Freiheit umfassten. Der Sozialstaat habe in den Fallstudien als Instrument der Kooperation, Integration und Fürsorge gewirkt, aber auch Elemente der sozialen Kontrolle beinhaltet, die durch das Nebeneinander von Inklusion und Exklusion gekennzeichnet gewesen seien, so dass die integrativen Wirkungen des Sozialstaats auch von einer vertieften Segmentierung der Gesellschaft zeugen könnten. Der Sozialstaat sei auch ein Medium der Nationalisierung der Wohlfahrt gewesen, die zum internationalistischen Diskurs der Arbeiterbewegungen quer lag. Als offene Frage markierte Mayer die Frage der globalen Herausforderung des Sozialstaats, deren Kehrseite der vielbeschworene Sozialimperialismus sei.

Im Abendprogramm der Konferenz wurde ein für das Publikum unerwartet klassenkämpferischer Film aus den USA der 1950er-Jahre gezeigt, in den JOACHIM SCHÄTZ (Wien) einführte: „Salt of the Earth“ von Herbert J. Biberman, der den Wert der Solidarität anhand eines Minenarbeiterstreiks demonstriert. Insbesondere aus der spannungsreichen Gestaltung der Geschlechterverhältnisse bezieht der Film seinen Reiz, denn es sind die Frauen der Minenarbeiter, die, zunächst passiv im Heim, im Verlaufe des Arbeitskampfes dann aber eine aktive Rolle einnehmen und schließlich die Streikposten stellen, als es den streikenden Männern durch eine gerichtliche Verfügung untersagt wird, die Streikposten weiter aufrecht zu erhalten.

Am zweiten Tag der Tagung führte H. SHELTON STROMQUIST (Iowa) in die Bedeutung des kommunalen Sozialismus zwischen 1890 und 1920 ein, dem die Forschung eine steigende Aufmerksamkeit widmet. Den Erfolg sozialdemokratischer Politiker untersuchte er als ein translokales Phänomen, das sich in den unterschiedlichsten Gesellschaften beobachten lässt, in denen sich diese Politiker in die Arena des Kampfes um die Institutionen und Politiken der lokalen Daseinsvorsorge zunehmend einmischten. In der untersuchten Zeitspanne konstatierte Stromquist einen zunehmenden Erfolg lokaler sozialdemokratischer Politik, welche die im nationalen Rahmen verfolgten parlamentarischen Strategien auf der Ebene der grassroots-Politik ergänzte.

Die durch Arbeiterbewegungen angestoßenen kulturellen Entwicklungen waren häufig sozialutopischen Entwürfen verpflichtet. HELMUT WEIHSMANN (Wien) zeigte, wie der sozialutopische Entwurf eines neuen Bauens verbunden mit neuen Gemeinschaftsformen pragmatisch heruntergebrochen wurde, um bauliche Probleme in Wien zu lösen. Er analysierte dazu die Auswirkungen einer sozialistisch inspirierten Baupolitik auf die architektonische Gestaltung von Arbeitervierteln im Roten Wien der 1920er- und frühen 1930er-Jahre. In einer architektur- und formgeschichtlichen Einführung schilderte er den Einfluss der Gestaltung von Blockbauweise, die sich um Höfe gruppierte, in Kombination mit städtebaulicher Gestaltung, wie sich beispielhaft im Karl-Marx-Hof in Wien noch heute betrachten lässt.

Während die übrigen Vortragenden noch heute als fortschrittlich empfundene Entwicklungen, die auf Arbeiterbewegungen zurückzuführen sind, untersuchten, hatte ESZTER VARSAS (Budapest) Vortrag die auf sozialistische Sozialutopien zurückgehenden Tendenzen in ihrer Untersuchung der Heimunterbringung von Kindern im frühen staatssozialistischen Ungarn zum Gegenstand. Sie konnte zeigen, dass die Arbeitserziehungspolitik durchaus mit Anklängen zu autoritären Vorbildern der Zwischenkriegszeit besonders als fremd definierte Roma-Kinder zum Objekt machte, wobei sozialistische Arbeitsideologie und ein sozialfürsorgliches Regime Hand in Hand gingen.

STEFAN MOITRA (Bochum) untersuchte ein spezifisches Quellenkorpus der Arbeiterkultur am Beispiel gewerkschaftlicher Filmpolitik im westdeutsch-britischen Vergleich. Ausgehend von der Frage, ob diese Filmpolitik einen Beitrag zur Arbeitererziehung und Arbeiterkultur geliefert hätte, analysierte Moitra die kulturpolitischen Diskussionen in den untersuchten Bergarbeitergewerkschaften. Während die deutsche IG Bergbau ein Filmverleihprogramm für 16mm-Filme aufbaute, setzte die National Union of Mine Workers in Südwales auf Miners' Institutes als veritable Filmtheater, in denen Filme gezeigt wurden. Diese unterschiedliche Filmpolitik sei auch auf eine unterschiedliche Deutungen hinsichtlich der Gefahren, die mit dem Konsum kulturindustrieller Produkte verbunden sei, zurückzuführen: während in Deutschland ein kulturindustriekritischer Diskurs überwogen habe, habe in Südwales eine pragmatische an der Kulturindustrie orientierte Filmpolitik Raum greifen können, weshalb sich die Angebotsstrukturen unterschieden hätten.

CHRISTIAN CHEVANDIER (Le Havre) untersuchte französische Gewerkschaftsbibliotheken als emanzipatorisches Werkzeug in den Händen der französischen Gewerkschaften am Beispiel ausgewählter Fallstudien. Die Bestände der untersuchten französischen Gewerkschaftsbibliotheken setzten sich zu ihrem überwiegenden Teil aus politischer und wissenschaftlicher Literatur zusammen, die auch Sachgebiete umfasste, die außerhalb des engeren Rahmens gewerkschaftlicher Politik lagen. So finden sich bei den untersuchten Bibliotheken ebenso Bücher über die Dritte Welt und Entwicklungspolitik, über Psychologie und Psychiatrie und ihre Kritik, wie die Klassiker soziologischen, historischen und politischen Denkens; aber auch der Kanon der neuen französischen Intellektuellen habe Eingang in die Gewerkschaftsbibliotheken gefunden. Belletristische Literatur mache aber immerhin ein Viertel der untersuchten Bestände aus, wenn man subkulturelle Formen wie Comics dazu zähle. Bücher seien wichtig im Leben besonders der militanten Gewerkschafter gewesen, deren autodidaktische Bildungsbereitschaft Chevandier als hoch einzuschätzte.

DEREK WEBER (Wien) zeigte die verschiedenen Phasen sowjetischer Kulturpolitik und deren Einfluss auf das Handeln von kulturellen Avantgarden in Folge der Oktoberrevolution sowie ihre Zurückdrängung mit der zunehmenden Stalinisierung der Sowjetunion. Weber lieferte zahlreiche Beispiele für avantgardistische und experimentelle kulturelle Inszenierungen und Kompositionen in den frühen Jahren der Sowjetunion und zeigte die offene Haltung der sowjetischen Kulturpolitik gegenüber den kulturellen Avantgarden auf. Diese Haltung änderte sich mit dem Übergang zur Neuen Ökonomischen Politik und dem Richtungswechsel in der sowjetischen Kulturpolitik. Dennoch gelang es Komponisten wie Dimitrij Schostakowitsch, ihre herausragende Geltung auch unter der restriktiveren Kulturpolitik zu bewahren, wenn ihm auch ein hohes Maß an Anpassungsbereitschaft abgenötigt wurde.

ANDREAS DIERS (Hannover) würdigte in seinem Vortrag die Rolle von Wolfgang Abendroth in der Auseinandersetzung um das Betriebsverfassungsgesetz am Beispiel seiner Gutachten und Stellungnahmen zum Problem des politischen Streiks zur Untermauerung der Forderung nach einer anderen Betriebsverfassung. Er verstand den politischen Streik nicht als Erzwingungsstreik – wie sie die konservative Arbeitsrechtslehre beurteilte, welcher hohe Schadensersatzforderungen gegenüber den Gewerkschaften gerechtfertigt hätte –, sondern als die legitime Form der Meinungsäußerung als Kampf- und Demonstrationsstreik der arbeitenden Bevölkerung im politischen Meinungsstreit.

Im abschließenden Vortrag maß KEVIN J. CALLAHAN (Hartford/Connecticut) die Möglichkeiten einer neuen Labour History nach der kulturalistischen Wende aus. Sein Befund war, dass cultural studies in der Geschichte der Arbeiterbewegungen im Unterschied zur politischen Biographie, ideengeschichtlichen Untersuchungen und zur Organisationsgeschichte immer noch nicht weit verbreitet seien. Am Beispiel der Zweiten Internationale versuchte Callahan die Tragweite des kulturgeschichtlichen Forschungsansatzes zu zeigen, indem er in einer Fallstudie die Darstellungen der Zweiten Internationale in der politischen Presse des deutschen Kaiserreichs analysierte.

Die präsentierten und diskutierten Fallbeispiele warfen Schlaglichter auf Prozesse sozialer und kultureller Entwicklung, die Arbeiterbewegungen aktiv angestoßen hatten. Dabei ergänzten sich international vergleichende Perspektiven, mikrohistorische Fallstudien, ideen- und diskursgeschichtliche Untersuchungen sowie sozialhistorische Ansätze. Die Fallstudien widmeten sich einer weiten Spanne unterschiedlicher Praxisfelder der Politik von Arbeiterbewegungen, wobei die Reichweite der Befunde differierte. Interessanterweise fehlte das Feld der Bildungspolitik im Reigen der kulturellen Entwicklungen, die durch die Arbeiterbewegungen angestoßen wurden, obwohl es im Eröffnungsvortrag zentral Betrachtung fand. Dies ist sicherlich ein Feld, in dem Reformer der Arbeiterbewegungen sehr stark wirkten und das weiterer Untersuchungen wert ist.

Konferenzübersicht:

Stefan Berger (Bochum): “Whatever did the labour movement do for us?” – The Impact of Labour Movements on Social and Cultural Developments in Europe

Einführung in das Programm durch Berthold Unfried (Wien) und Jürgen Mittag (Bochum)

Sektion I: Beiträge von Arbeiterbewegungen zur Entwicklung des Sozialstaats

Vorsitz: Jürgen Mittag (Bochum)

Uwe Fuhrmann (Berlin): Sozial durch Arbeiterbewegung? Zur Entstehung des Modells „Soziale Marktwirtschaft“

Jörg Rösler (Berlin): Das Spannungsverhältnis zwischen den Geboten proletarischer Arbeitsmoral und den Ansprüchen sozialistischer Leistungsgesellschaft. Konflikte und Konfliktlösungen in viereinhalb Jahrzehnten DDR-Existenz

Patricia Toucas (Paris): The Role of Mutual Aid Societies and Trade-Unions in the Building of the Welfare System in France (1850-1914)

Vorsitz: Berthold Unfried (Wien)

Touraj Atabaki (Amsterdam): Labour, Social Democracy and the Refashioning of Civil Society Discourse in the Interwar Iran

Bruno Groppo (Paris): Notes on the Latin American Labour Movements and their Contribution to the Construction of the Social State

Zwischenbilanz: David Mayer (Wien)

Film „Salt oft the Earth“ (USA 1954)

Joachim Schätz (Wien): Claims for Equality, Agents of Modernization. Introductory Notes on Salt of the Earth, Workers’ Movements and Film

Sektion II: Beiträge von Arbeiterbewegungen zur kulturellen Entwicklung
Vorsitz: Marcel van der Linden (Amsterdam)

H. Shelton Stromquist (Iowa): Municipal Socialism and its Impact on Everyday Life

Helmut Weihsmann (Wien): Urbanismus im „Roten Wien“

Eszter Varsa (Budapest): Education for Work in Child Protection in Early State Socialist Hungary

Vorsitz: Jürgen Hofmann (Berlin)

Stefan Moitra (Bochum): Arbeiter-Erziehung im Kinosaal? Ein (west)deutsch-britischer Vergleich

Christian Chevandier (Le Havre): An Emancipatory Tool: French Trade Union Libraries

Derek Weber (Wien): Zwischen moralischem Appell und politischem Zwang. Dimitrij Schostakowitsch und die sowjetische Musik der 1920er und 30er Jahre

Andreas Diers (Hannover): Die Rolle von Wolfgang Abendroth in der Auseinandersetzung um das Betriebsverfassungsgesetz

Kevin J. Callahan (Connecticut): Beyond the Cultural Turn?: Revisiting “Old” Labour History through the Example of the Socialist International


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