Die beiden Lausitzen. Wirtschaft, Geschichte und Industriekultur in Brandenburg und Sachsen

Die beiden Lausitzen. Wirtschaft, Geschichte und Industriekultur in Brandenburg und Sachsen

Organisatoren
Koordinierungsstelle Sächsische Industriekultur; Berlin-Brandenburgisches Wirtschaftsarchiv
Ort
Cottbus
Land
Deutschland
Vom - Bis
06.10.2014 - 07.10.2014
Url der Konferenzwebsite
Von
Martin Münzel, Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin

Als erste gemeinsame Veranstaltung der Koordinierungsstelle Sächsische Industriekultur und des Berlin-Brandenburgischen Wirtschaftsarchivs hatte die Tagung das Ziel eines übergreifenden Ansatzes: Sowohl Nieder- als auch Oberlausitz in den Blick zu nehmen und dabei regional-historische wie aktuelle wirtschaftliche Fragen zu integrieren und schließlich unter Rückgriff auf den Begriff Industriekultur die Zukunft der Industrieregion Lausitz zu diskutieren. Dabei ließ die Thematik angesichts des durch die neue schwedische Regierung angekündigten Ziels, die Expansion des Braunkohleabbaus in der Lausitz durch den staatseigenen Konzern Vattenfall zu stoppen, an tagespolitischer Aktualität wenig zu wünschen übrig.

Nach einer Einleitung in die erste Sektion „Region und Geschichte“ durch den Mitveranstalter DIRK SCHAAL (Dresden/Leipzig) vermittelte THOMAS FLEMMING (Berlin) in seinem historischen Überblick über den Wirtschaftsraum (Nieder-)Lausitz einen Eindruck von den immer wieder von Boomphasen und Krisenzeiten gekennzeichneten ökonomischen Entwicklungen besonders seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert. Im Zuge der „Ökonomisierung der Landschaft“ ab etwa 1790 betätigten sich insbesondere Rittergutsbesitzer auch unternehmerisch und wurden so zu Trägern der Protoindustrialisierung. Während die – weiterhin relevante – Textilproduktion mittelständisch strukturiert blieb, mündete die kapitalintensive Braunkohleförderung, die ab 1840 die Lausitzer Wirtschaftsstruktur umwälzte, ab 1880/90 in die Entstehung großer Industriekonzerne. „Arisierungen“ im Nationalsozialismus, Demontagen nach 1945 und das Kohle- und Energieprogramm (1957) in der DDR zählten zu den Prägefaktoren der Folgezeit. Der Verweis auf vier „historische Sichtachsen“ (Wirtschaftsgeschichte als Umweltgeschichte, die Geschichte der Marktbeziehungen, das Verhältnis von Großunternehmen und kleinen und mittleren Unternehmen und Migrationsgeschichte) bildete den Abschluss.

MANUELA ARMENAT (Goslar) griff den umweltgeschichtlichen Zugang auf, indem sie sich der Rolle der Schwarzen Elster als „nährendem Fluss“ und der Geschichte ihrer extremen Regulierung widmete. Als wichtige Ressourcenlieferantin (Fischfang, Holz) erlebte die Schwarze Elster mit wachsenden Industrieansiedelungen ab 1850 und insbesondere in den 1880er-Jahren tiefe Eingriffe. Begleitet von Umweltkonflikten zwischen Sachsen und Preußen kamen zwischen 1895 und 1945 Ausbauten zum Schutz vor Hochwasser und zur Reinhaltung des Gewässers hinzu. Mit den Versuchen, die Natur in Form von Begradigungen und Besiedelung zu kontrollieren, wurde ein Entwicklungspfad betreten, in dessen Verlauf sich die Wahrnehmung der Schwarzen Elster als Industriefluss verfestigte und der angesichts der heutigen Fokussierung auf die Region als touristischen Raum Diskurse über eine neue Landschaftswahrnehmung erfordert.

Eine verkehrshistorische Perspektive nahm MORITZ FILTER (Berlin) mit seiner Darstellung der Entwicklung des Eisenbahnnetzes in der Lausitz seit der Industrialisierung ein. Zwar waren Feinerschließungen und Netzverbindungen bis zum Ersten Weltkrieg weitgehend abgeschlossen und verliefen wichtige Magistralen durch die Region; unterschiedliche territorial-administrative Zugehörigkeiten bewirkten indes auch Erschließungsdefizite, Überlegungen einer durchgängigen Verbindung Berlin – Wien über Bautzen blieben unrealisiert. In einem bereits in der DDR durch die Grenzziehung erheblich geschwächten Verkehrsraum Lausitz brachten die Transformationsprozesse nach 1989 einen weiteren substanziellen Bedeutungsverlust der Bahn mit sich. Gleichwohl entstehen heute gerade im grenzüberschreitenden Verkehr neue Projekte und Kooperationen und werden zunehmend Mobilitätsalternativen zum Pkw aufgezeigt.

MICHAELA HEINZE (Weinböhla) nahm die Lausitz am Beispiel zweier Großunternehmen der Elektrizitätswirtschaft zwischen den 1880er- und den 1920er-Jahren als Energieregion in den Blick. Zum einen der 1892 als Tochter der AEG gegründeten Elektrowerke AG, die sich zu einem der reichsweit größten Stromerzeuger entwickelte und während des Ersten Weltkriegs in staatliche Hand überging. Zum anderen der 1923 durch den Freistaat Sachsen zur Gewinnung und Verwertung von Braunkohle errichteten AG Sächsische Werke. Mit dem Bau der Kraftwerke Trattendorf, Lauta und Hirschfelde wurde 1925 der mitteldeutsche Hochspannungsring geschlossen, und bereits in den 1920er-Jahren wurden die Grundlagen der heutigen Verbundwirtschaft gelegt. Gekennzeichnet durch hochkomplexe staatliche Beteiligungsstrukturen gewann die Elektrizitätswirtschaft zudem an Überregionalität.

LUTZ VOGEL (Dresden) konzentrierte sich in seinem Beitrag auf die Mobilitäts- und Migrationsbewegungen vor allem im ländlichen Raum nach der Teilung der Lausitz 1815. Durch Wanderungen von Fabrikarbeitern, Technikern, Handwerkern, Gesellen und Kaufleuten – darunter ein deutlich höherer Anteil von Frauen als in der älteren Forschung angenommen – entwickelte sich diese im 19. Jahrhundert zu einer ausgesprochen vielfältigen Migrationslandschaft. Anhand eines breiten Spektrums von Einzelbeispielen wurde deutlich, wie sehr gerade Ausbildungszwecke zu Motiven der (hauptsächlich im Nahbereich stattfindenden) Migration wurden, die als historischer Faktor von der wirtschaftlichen Entwicklung der Lausitz nicht getrennt werden kann.

Wiederum auf zwei Einzelunternehmen, in der südlichen Oberlausitzer Textilbranche, von denen heute kaum mehr Ruinen existieren, ging SVEN BRAJER (Dresden) ein. Vor dem Hintergrund der Hausweberdörfer des 17. und 18. Jahrhunderts und des bestehenden Verlagswesens waren ab 1860/70 die Bedingungen für die Entstehung von Textilfabriken und für einen Strukturwandel im Textilgewerbe optimal. Dies zeigte sich zum einen bei C. G. Hoffmann in Neugersdorf, ab 1875 größtes Textilunternehmen Sachsens. 1862 begann man mit der Mechanisierung der Produktion, und schon bald erreichte der Anteil des Stoffexports, vor allem in die USA und den Balkan, bedeutende Dimensionen. Bezogen auf die Zahl der mechanischen Webstühle errang jedoch schließlich das 1868 gegründete Unternehmen Hermann Wünsche in Ebersbach die regionale Führungsposition, das etwa zu den Vorreitern bei der Produktion von verschiedenfarbig gewebten „Ginghams“ gehörte.

THOMAS EINERT (Berlin) lenkte die Aufmerksamkeit auf die Finanzbranche, speziell auf die Entwicklung der Sparkassen in der Nieder- und Oberlausitz zwischen 1888 und 1909. 1819 wurde in Königsbrück die erste Sparkasse im Königreich Sachsen, fünf Jahre darauf in Lübben die erste in der preußischen Provinz Brandenburg gegründet. Aus dem in der Folgezeit gewachsenen engen Netz aus Stadt-, ständischen und Kreissparkassen wurde ein Sample von elf Sparkassen in acht Städten quantitativ untersucht. Dabei wurden das starke Wachstum der Einlagenentwicklung und der Zahl der Sparbücher dargestellt und Durchschnittsguthaben und Kontengrößen als aufschlussreiche Wohlstandindizes herangezogen. Schließlich wurde die Geschäftspolitik der Sparkassen anhand ihrer unterschiedlichen Prioritätssetzungen bei Krediten – Hypotheken, Kommunalkredit, Faustpfanddarlehen, Schuldscheine und Wechsel – beleuchtet.

Mit der Abendveranstaltung im DKW Kunstmuseum Dieselkraftwerk wurde ein Perspektivenwechsel vollzogen. MIRKO TITZE (Halle an der Saale) analysierte aus ökonomischer Sicht die Transformationsprozesse, die sich nach 1990 in Ostdeutschland und speziell in der Lausitz vollzogen. Trotz eines wirtschaftlichen Aufholprozesses verfestigten sich bereits Mitte der 1990er-Jahre Disparitäten zwischen West- und Ostdeutschland, jedoch macht eine weitere regionale Ausdifferenzierung deutlich, dass ein einfacher Ost-West-Vergleich nur bedingt tragfähig ist. Zu den Erklärungsfaktoren zählen insbesondere die geringere Zahl an industriellen Verflechtungen in Ostdeutschland und weniger Gründungen in innovativen Branchen sowie gerade in der Lausitz ein auffälliger Mangel an außeruniversitären Forschungseinrichtungen und defizitäre Verkehrsverbindungen.

Eine stärkere Integration der Wissenschaft in die Unternehmen und die Bildung einer „kritischen Masse“ durch Forschungsinstitute war dann auch ein Thema des von MATTHIAS PRIEBE (Elsterheide) moderierten Podiumsgespräches mit Mirko Titze (Halle an der Saale) und den Wirtschaftsvertretern NORBERT PIETSCH (Finsterwalde) und HUBERT LERCHE (Cottbus). Auch wenn die Lausitzer Braunkohle noch für weitere 200 Jahre reiche, so das Echo der durch persönliche Erfahrungsberichte angereicherten Diskussion, erforderten die dramatische Ausweitung des demografischen Wandels und der Mangel an Auszubildenden in den Branchen Maschinenbau, Metall, Ernährung oder Kunststoff/Chemie effektive Maßnahmen. Als positive Faktoren wurden gleichzeitig immer wieder die Heimatverbundenheit vieler Lausitzer und die landschaftliche Anziehungskraft der Region ausgemacht.

HEIDI PINKEPANK (Cottbus) läutete den zweiten Tagungstag mit der Vorstellung des in den frühen 2000er-Jahren entstandenen Cottbuser Instituts für Neue Industriekultur (INIK) ein. Inzwischen auch im sächsischen Teil der Lausitz aktiv und mit einem Standort in Wrocław vertreten, setzt es sich länderübergreifend dafür ein, Industriekultur als Ressource zu begreifen und Lösungen für die Nutzung alter Industriebauten zu entwickeln. Das industrielle Erbe, Industriegeschichte, -denkmalpflege und -archäologie sind dabei nur als ein Teil von Industriekultur zu verstehen, und gerade der Begriff „neue Industriekultur“ bezieht die Ausrichtung auf zukünftige Entwicklungen mit ein.

ROLF KUHN (Großräschen) berichtete von seinen Erfahrungen als Geschäftsführer der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land 2000–2010. Vor dem Hintergrund der landschaftlichen Verwerfungen durch den Braunkohleabbau und der entstandenen neuen Seenlandschaften wurde die IBA als Instrument des Lausitzer Strukturwandels und Landschaftsumbaus genutzt. Die Einweihung der Abraumförderbrücke F60 als erstes Projekt der Bauausstellung 2002, die 2008 eröffneten Biotürme Lauchhammer und die IBA-Terrassen Großräschen entwickelten sich zu erfolgreichen Besuchermagneten. Hinzu kamen unter anderem der Stadthafen Senftenberg, der Wohnhafen Scado am Geierswalder See und zwölf Kanalverbindungen sowie zum Finale 2010 das Kunstprojekt „Paradies 2“.

Ein Teilprojekt der IBA, die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur, präsentierten ANTJE BOSHOLD (Welzow) und KIRSTIN ZINKE (Knappenrode). Sie verbindet in Kooperation mit regionalen Marketingpartnern zehn traditions- und erlebnisreiche Originalschauplätze, die den Landschaftswandel vom Bergbau zur Seenlandschaft erfahrbar machen. Bei ihrer Auswahl wurden gleichermaßen fachliche Qualitätskriterien (stillgelegte und aktive Betriebe) und touristische Servicekriterien („Highlights“, „Sehenswerte Stationen“, „Geheimtipps“) zugrunde gelegt. Eine Station stellt die zum Sächsischen Industriemuseum gehörende Energie-Fabrik Knappenrode dar, die auf dem Gelände einer vor 100 Jahren errichteten Brikettfabrik Bildung und Erleben miteinander verknüpft.

Nach einer einleitenden Problematisierung des Begriffs „Industriekultur“ weitete die Leiterin des Berliner Zentrums für Industriekultur DOROTHEE HAFFNER (Berlin) das Panorama auf die – bislang Energie-Routen-freie – Bundeshauptstadt aus. In den 1930er-Jahren entstanden, wurde „Elektropolis“ zum Synonym für Berlin als europäische Elektrometropole, in der Technik und Kultur ineinanderwirkten. Vor dieser historischen Kulisse bietet Industriekultur heute, wenn man sie als Ressource begreift, verschiedene Nutzungskonzepte wie Weiternutzung (beispielsweise die AEG-Turbinenhalle in Moabit), Nachnutzung (wie der Campus Wilhelminenhof der Hochschule für Technik und Wirtschaft) oder Umnutzung (etwa der in einem ehemaligen Heizkraftwerk beheimatete Techno-Club Berghain).

Als „Abenteuer mit positivem Ausgang“ fasste JENS HOMMEL (Graz/Wien) das 2013 in Zittau durchgeführte Projekt „Phänomenal! Phänomenalni!“ zusammen, eine Gemeinschaftsveranstaltung der Hillerschen Villa – dem früheren Sitz der Gründer der Phänomenwerke – und der städtischen Museen Zittau. Ihr spezifischer Charakter bestand in der grenzüberschreitenden Kooperation zwischen Museen, Vereinen und Wissenschaftlern und dem Aufeinandertreffen von Bürgergesellschaft, semiprofessionellen und professionellen Akteuren. Organisiert werden konnten so Ausstellungen, Vorträge und zahlreiche weitere Veranstaltungen, mit denen unter anderem an regionale Pioniere des Fahrzeugbaus erinnert wurde. Industriekultur, so die abschließende Forderung, bedürfe mehr wissenschaftlicher Expertise und dürfe nicht in nostalgischer Orientierung und erfahrungsgeschichtlichen Ansätzen verharren.

Architekturhistorische Bezüge standen im Mittelpunkt des Vortrags von LARS SCHARNHOLZ (Cottbus) und CLAUDIA MUNTSCHICK (Löbau) über die Topographie der Bauten der Moderne (TOPOMOMO). Dass die Lausitz mehr war als nur ein Nebenschauplatz der Klassischen Moderne, zeigt sich schon darin, dass in Cottbus 1926 einer der ersten modernen Kaufhausbauten (Schocken) überhaupt errichtet wurde. Wie weitere zahlreiche Bauten beweisen, war die Region vielmehr ein „Labor“ für Bauhaus-Einflüsse und Architekten wie Ernst Neufert. Insgesamt 32 erhaltene Gebäude (Wohnhäuser, Fabriken, Schulen, Kirchen) wurden, in Sachsen unterstützt durch das Haus Schminke, für die TOPOMOMO ausgewählt, ihre Geschichte und Architektur werden in Form von Touren, einer Wanderausstellung und eines Reiselesebuchs dokumentiert.

Schließlich befasste sich MAXIMILIAN CLAUDIUS NOACK (Radebeul) mit der Geschichte der Werkssiedlungen in der Lausitz und ihrer unsystematischen und konjunkturbeeinflussten Ausbreitung seit der Entstehung der ersten Siedlung in Senftenberg 1870. Einen ersten Höhepunkt stellte die für Arbeiter der Glashütten- und Braunkohleindustrie errichtete Kolonie Annahütte (1894–1902) dar. Beispiel für die zweite Welle war die 1907–1914 entstandene, zur Ilse Bergbau AG gehörende Bergarbeiterkolonie Marga bei Senftenberg. Gezielte architektonische Planungen und Visionen von „Arbeiterparadiesen“ läuteten dann einen qualitativen Wandel ein, ab den 1920er-Jahren traten staatlich geförderte Gartenstadtplanungen und schließlich sozialer Wohnungsbau in den Vordergrund. Verwahrlosung und Verfall, entstellende Modernisierungsmaßnahmen und uneinheitliche Sanierungen der historischen Siedlungen stellen heute die Kommunalverwaltungen vor neue Herausforderungen.

Es ist lohnenswert, so lässt sich als Resümee festhalten, sich die historisch bedingten Prägungen von Ober- und Niederlausitz – etwa auch mit Blick auf die Bevölkerungsgruppe der Sorben – bewusst zu machen und auf dieser Grundlage über aktuelle Fragen wie die Anwerbung von Fachkräften und die Nutzung von Innovationsgeist nachzudenken. Und im Ganzen erwies es sich als Vorteil, dass die Verknüpfung facettenreicher historischer Aspekte mit vor allem ökonomischen Fragen der jüngsten und zukünftigen Standortentwicklung nicht durch eine konzeptionelle Engführung eingeschränkt wurde. Der Begriff der Industriekultur bietet freilich noch reichlich Potenzial für weitere, auch stärker theoretisch fundierte Debatten.

Konferenzübersicht:

Region und Geschichte

Dirk Schaal (Dresden/Leipzig), Kultur- und Wirtschaftsräume. Tagungsziele und -ablauf

Thomas Flemming (Berlin), Wirtschaftsraum Lausitz. Wirtschaftsgeschichte und -strukturen

Manuela Armenat (Goslar), „Im Raum lesen wir die Zeit …“ – Fließwege der Lausitz im Wandel. Die Schwarze Elster

Moritz Filter (Berlin), Die wirtschaftliche Integration der Lausitz(en) im Spiegel ihrer verkehrlichen Entwicklung

Michaela Heinze (Weinböhla), Energieregion Lausitz. Geschichte und Strukturen der Elektrizitätswirtschaft

Lutz Vogel (Dresden), Wirtschaft - Arbeit - Mobilität. Die Lausitz als Migrationslandschaft im 19. Jahrhundert

Sven Brajer (Dresden), Wirtschaftlicher Strukturwandel in der südlichen Oberlausitz. Die Textilunternehmen C. G. Hoffmann und Herm. Wünsches Erben

Thomas Einert (Berlin), Die preußischen und sächsischen Sparkassen der Lausitz bis 1914

Wirtschaft

Mirko Titze (Halle an der Saale), Transformationsprozesse in Ostdeutschland und der Lausitz nach 1990

Podiumsgespräch
Moderation: Matthias Priebe (Elsterheide)

Norbert Pietsch (Finsterwalde) / Hubert Lerche (Cottbus) / Mirko Titze (Halle an der Saale)

Industriekultur

Heidi Pinkepank (Cottbus), Neue Industriekultur – Institut für Neue Industriekultur in Cottbus

Rolf Kuhn (Großräschen), Industriekultur und Landschaftsumbau. Die IBA Fürst-Pückler-Land und ihre Folgen

Antje Boshold (Welzow) / Kirstin Zinke (Knappenrode), Bildung und Erleben. Energiefabrik Knappenrode und die ENERGIE-Route der Lausitzer Industriekultur

Dorothee Haffner (Berlin), Industriekulturerbe als Ressource. Elektropolis Berlin

Jens Hommel (Graz/Wien), Industriekultur und Soziokultur. „Phänomenal! Phänomenalni!“ 2013 in Zittau

Lars Scharnholz (Cottbus) / Claudia Muntschick (Löbau), Industriekultur und Tourismus. Topographie der Bauten der Moderne (TOPOMOMO)

Maximilian Claudius Noack (Radebeul), Industriekulturerbe Architektur. Werkssiedlungen in der Lausitz