Historische und Kulturelle Narrative: Konkurrenzen und Verflechtungen im östlichen Europa (Russland, Ukraine und Belarus)

Historische und Kulturelle Narrative: Konkurrenzen und Verflechtungen im östlichen Europa (Russland, Ukraine und Belarus)

Organisatoren
Claudia Dathe / Schamma Schahadat, Slavisches Seminar, Eberhard Karls Universität Tübingen; Klaus Gestwa, Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde, Eberhard Karls Universität Tübingen
Ort
Tübingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
12.11.2016 - 14.11.2016
Url der Konferenzwebsite
Von
Thorsten Zachary, Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Universität Tübingen

Historische und kulturelle Narrative machen komplizierte Wirklichkeiten durch sinnstiftende Erzählungen erfahrbar und vermitteln sowohl Inklusions- als auch Exklusionsmechanismen. Sie konkurrieren untereinander um Deutungshoheiten und können dennoch eng miteinander verflochten sein. Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen in Russland, Belarus und der Ukraine trafen sich vom 12. bis 14. November 2015 Historiker/innen, Literatur- und Kulturwissenschaftler/innen aus allen drei Ländern in Tübingen. Das Symposium umfasste drei unterschiedliche Formate: Vorträge mit anschließendem Gespräch, eine Podiumsdiskussion und einen interdisziplinären Workshop. Der wissenschaftliche Austausch sollte eine Möglichkeit des Dialogs über kritische Fragen der gemeinsamen europäischen Geschichte bieten und wurde im Rahmen des Sonderprogramms „Ausbau der Zusammenarbeit mit der Zivilgesellschaft in den Ländern der Östlichen Partnerschaft“ des Auswärtigen Amtes gefördert. SCHAMMA SCHAHADAT (Tübingen), die das interdisziplinäre Symposium zusammen mit Claudia Dathe und Klaus Gestwa (beide Tübingen) konzipierte, erinnerte in ihrem Einführungsvortrag daran, dass nach dem Zerfall der Sowjetunion eine Vielzahl an teils sich widersprechenden Narrativen entstanden sei und rief alle Teilnehmer/innen dazu auf, diesen Narrativen während des Symposiums „zuzuhören“, um neue Perspektiven und Horizonte zu eröffnen.

Das Symposium begann mit zwei Keynote-Vorträgen und anschließendem Gespräch. In ihrem Vortrag zur zeitgenössischen ukrainischen Literatur machte TAMARA HUNDOROVA (Kiew) deutlich, dass insbesondere seit 1990 generationelle Faktoren soziale, kulturelle und politische Entwicklungen beeinflussen. Nach dem Zerfall der Sowjetunion könne in der ukrainischen Literatur ein sogenannter Post-Totalitarian Gap beobachtet werden. Dabei grenze sich, so Hundorova, die postsowjetische Generation von ihrer Elterngeneration insofern ab, als sie bis dahin offiziell-feststehende Narrative nicht übernahm und ablehnte. Hundorova sieht darin eine Entwicklung analog zum europäischen Postkolonialismus, bei dem sich ebenfalls die Kindergeneration, auf der Suche nach neuem Selbstbewusstsein und neuer Selbstidentifikation, bewusst von ihrer Elterngeneration abgrenze. Die Vergangenheit würde daher für die Elterngeneration zur subjektiven Nostalgie, nicht jedoch für die Kindergeneration. In verschiedensten Subkulturen verändere diese Kindergeneration auf Dauer das generationelle Gedächtnis, diskursive Paradigmen sowie literarisch-kulturelle Stile und forme so ein neues image of an era.

IRINA SAVELIEVA (Moskau) untersuchte in ihrem Vortrag einerseits, welche Schwierigkeiten sich im Spannungsverhältnis von institutionalisierter Geschichtswissenschaft und gemeiner Public History ergeben, zeigte andererseits die Ziele und Wirkungsweisen von historischen Narrativen auf. Savelieva unterstrich zunächst, dass Public History nicht mit staatlich-offizieller Geschichtspolitik zu verwechseln sei. Public History sei vielmehr Geschichte, wie sie von einer breiten Öffentlichkeit erfahren, konsumiert und für diese bereitgestellt wird. Die Vermittlung einer öffentlichen Geschichte bedinge historische Narrative als erklärende Diskursform, so Savelieva. Narrative, die als Erzählform meist die Perspektive eines Protagonisten einnehmen und einer dramaturgischen Struktur folgten, sind für Savelieva das Hauptproblem der Public History, da diese Narrative den Wünschen eines nicht-wissenschaftlichen Publikums angepasst würden und wissenschaftlichen Standards meist nicht genügten. Diese Narrative würden dann umso anfälliger für Neu- und Umdeutung oder Instrumentalisierung. Vor allem in Russland, aber auch in der Ukraine und Belarus, verschwimme die Grenze zwischen öffentlicher Geschichte und akademischer Wissenschaft zunehmend.

Die Podiumsdiskussion ging den Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Erinnerungskulturen und Geschichtspolitiken in Russland, der Ukraine und Belarus nach. Dabei wiesen die Diskutanten gleich zu Beginn darauf hin, dass Ereignisse oder Persönlichkeiten, die im Raum aller drei Länder akzeptiert sind, eigentlich nicht existierten. ROMAN DUBASEVYCH (Greifswald) betonte, dass es angesichts der akuten „Memory Wars“ eher strukturelle als konkrete inhaltliche Gemeinsamkeiten gebe. GUIDO HAUSMANN (München) stimmte zu und verwies auf eine zwar bestehende gemeinsame, insbesondere religiöse, Geschichte aller drei Länder seit dem 17. Jahrhundert, doch sehe er auch eher die trennenden Elemente der jeweiligen Narrative. ALEXEJ BRATOCHKIN (Minsk) zeigte anhand aktueller Studien aus Belarus, dass die gegenwärtige Bewertung von historischen Ereignissen und Personen auf nationaler Ebene zudem heterogen, wenn nicht gar völlig eklektisch sei. TANJA PENTER (Heidelberg) warf daher die Frage auf, inwieweit alle drei Länder überhaupt verknüpfend erforscht seien und gab zu bedenken, dass Kooperationen zwischen Historiker/innen aufgrund der aktuellen Lage weit schwieriger geworden seien. Mit Blick auf die Ereignisse auf der Krim warnte Hausmann davor, dass divergierende Narrative in den drei Ländern zunehmend als Waffe des politischen Tagesgeschäfts instrumentalisiert würden. In der Ukraine haben, so Hausmann, der Kosakenmythos und seine sinnstiftende, nationale Erzählung nach 1991 und erneut nach 2004 an Bedeutung hinzugewonnen. Die Geschichte der Kosaken ermögliche es, verschiedene Narrative der Staatsbildung und demokratischer Tradition zu bilden und verleihe insbesondere dem Widerstand gegen Russland historische Legitimität. Dubasevych fügte hinzu, dass in der heutigen Ukraine vor allen Dingen die Vorstellung von Staatlichkeit stark von der mythischen Vorstellung eines selbstverwalteten Kosakentums, das sich gegen Russland behauptete, beeinflusst sei. Das Problem mit Narrativen des heroischen Kampfes gegen die fremde Übermacht sei jedoch, inwieweit diese die Kompromissfähigkeit späterer Generationen beeinflussten oder gar zunichtemachten. Möglicherweise habe, so Dubasevych, eine romantisierte Vorstellung eines moralisch „richtigen Kampfes“ die Eskalation während des Euromaidan 2013/2014 befördert.

Weitere wichtige Identifikationspunkte seien die von Stalin bewusst in Kauf genommene, schwere Hungersnot der Jahre 1932 und 1933, der sogenannte Holodomor, sowie das Schicksal der vom Deutschen Reich deportierten Ostarbeiter während des Zweiten Weltkrieges. Seit dem Regierungsantritt Viktor Juščenkos sei, so Penter, das Narrativ einer gemeinsamen Leidensgeschichte von größerer Relevanz. Diese Narrative wirkten als geschichtspolitische Katalysatoren und greifen bekannte europäische Narrative der Opferanerkennung auf. Penter sieht darin eine Pluralisierung des Opfergruppendiskurses innerhalb der Ukraine. Dubasevych widersprach und führte aus, dass diese Pluralisierung viel eher eine „memoriale Schizophrenie“ sei, die zwar die Erinnerung an den Holocaust fördere, ebenso aber umstrittene Figuren wie Stepan Bandera und dessen Rolle im Judenpogrom in Lemberg 1941 unreflektiert heroisiere oder ausklammere. Bratochkin sieht in diesen Entwicklungen eher ein isoliert ukrainisches Phänomen. In Belarus könne man eine Fragmentierung von Erinnerungskulturen feststellen. Einer offiziell verordneten Erinnerungspolitik, die sich konzeptionell nahezu ausschließlich auf den Zweiten Weltkrieg beschränke, stünden seit 1991 besonders gruppenabhängige Erinnerungsnarrative, beispielsweise der Afghanistanveteranen oder der Opfer der Černobylkatastrophe, gegenüber. Sie forderten dabei vor allem die Anerkennung ihres individuellen Opferstatus. Allerdings, so Bratochkin, bezögen sich diese Forderungen vornehmlich nur auf die eigene Gruppe und stellten den generellen Umgang mit der Vergangenheit nicht in Frage. Hausmann machte in der Folge auch klar, dass diese Aufarbeitung gewöhnlich der Mythenbestärkung diene, da „Helden oder Märtyrer gewissermaßen erwartet“ würden. Dementsprechend würde mit Erinnerungsnarrativen geradezu nach Heldengeschichten gesucht und gegebenenfalls auch selektiv erzählt, was anhand des unreflektierten oder unzureichenden Umgangs mit Stepan Bandera, der UPA oder ukrainischer Kollaboration im Zweiten Weltkrieg erkennbar sei. Aufgrund dieser vielschichtigen, komplexen Lage stellte sich für Dubasevych daher abschließend die Frage, inwieweit eine gemeinsame Erinnerungskultur überhaupt nötig sei und ob nicht viel eher allgemeinverbindliche Standards in Wissenschaft und öffentlicher Diskussion einen Lösungsansatz böten, der Aufarbeitungsprozesse begünstige und politischer Instrumentalisierung vorbeuge.

In einem fachübergreifenden Workshop mit internationalen Nachwuchswissenschaftlern/innen präsentierten die von Mentor/innen angeleiteten Arbeitsgruppen ihre Forschungsergebnisse zu kritischen Fragen der gemeinsamen europäischen Geschichte.

Eine Arbeitsgruppe unter der Anleitung von NATALIJA SINKEVICH (Kiev) ging der Frage nach, inwieweit historische Narrative Geschichte selbst erfinden und prägen. Die Gruppe definierte Narrative als eine logisch kohärente Abfolge von Ereignissen, die implizit kausal zueinander seien. Dabei sei auffallend, dass divergierende Narrative meist wichtige Zäsuren als Ausgangspunkt haben. Am Beispiel der Kiewer Rusʾ zeigte die Gruppe, wie sich mehrere Narrative desselben Ereignisses bedienten, um jeweils nationale Gründungsmythen zu rechtfertigen. Auch der insbesondere ab 2000 zu beobachtende belarussische Nationalismus sehe sich selbst im Erbe des Großfürstentums Litauen, durch das er sich von russischen Gründungsnarrativen abgrenze und die eigene Souveränität betone. Anhand der filmischen Darstellung des Kosakenführers Bogdan Chmel'nickij zeigte die Gruppe, wie das Bild einzelner historischer Protagonisten verzerrt, unvollständig und romantisiert dargestellt werde, um übergeordnete Narrative historisch zu legitimieren. Zusammenfassend stellte die Gruppe fest, dass die untersuchten Narrative überwiegend historische Ereignisse und Personen in einen größeren Sinn- und Strukturzusammenhang setzten, postsowjetische, bzw. imperial-nostalgische Identitäten legitimierten und Identifikationspunkte schafften oder bestärkten.

Die zweite, von FLORIAN PETERS (Berlin) geleitete Arbeitsgruppe beschäftigte sich insbesondere mit historischen Narrativen des Zweiten Weltkriegs im Kontext des aktuellen russisch-ukrainischen Konflikts. In den untersuchten Räumen stünden jeweils gesamtnationale Narrative im Spannungsverhältnis mit persönlich-lokalen Narrativen. Der Zweite Weltkrieg sei in beiden Staaten konstitutiv für das nationale Selbstverständnis. Seine Erzählung habe vor allem nach den Ereignissen rund um den Euromaidan 2013 an Bedeutung gewonnen. Regierungsnahe Berichterstattung auf russischer und ukrainischer Seite benutze den gemeinsamen Kampf gegen das Dritte Reich, um Stimmungen in der Bevölkerung zu provozieren und insbesondere jüngere Generationen durch ein Gefühl der Bringschuld und Verantwortung zu mobilisieren. Auf ukrainischer Seite könne man insbesondere ein „Europäisches Narrativ“ erkennen, das mehrere komplexe Opfer- und Heldennarrative zu einem Gesamtnarrativ binde. In Russland sei hingegen eher von einem simpler gestrickten Helden- und Auferstehungsnarrativ zu sprechen, das die Rolle Russlands im Zweiten Weltkrieg besonders stark hervorhebe. Hinzu komme die wachsende Rolle der Sozialen Medien und Netzwerke, durch die Nachrichten, Propaganda und Hetze leicht ein großes Publikum erreichen und durch interaktive Elemente sogar neue Eigendynamiken hervorrufen. Die Forschung müsse sich deshalb vermehrt der Frage widmen, wie diese Narrative in beiden Ländern konkret genutzt werden, historische Begebenheiten in puncto Plot und Akteur verändern und inwieweit die Narrative selbst Antagonismen bestärken.

Die beiden ersten Panels zeigten, dass vor allem auch Berufshistoriker/innen als „Agents of Memory“ Anteil daran haben, temporale Vergangenheit in eine kausale Geschichte zu verwandeln, die dann für ideologische Zwecke instrumentalisiert und missbraucht werden könne. Daher erweist sich die gemeinsame wissenschaftliche Kritik von Narrativen als umso wichtiger und erfordert neue Methoden, wissenschaftliche Erkenntnisse einem nicht-wissenschaftlichen Publikum so zu vermitteln, dass ein kritischer Umgang mit Geschichte erreicht wird.

Das von OLENA HALETA (Kiev) geleitete, dritte Panel des Workshops, untersuchte literarische Narrative vom 17. bis 20. Jahrhundert. Die Gruppe ging zum einen der Frage nach, inwieweit Literatur spezifische Narrative widerspiegelt, erfindet oder begründet. Zum anderen untersuchte sie literarische Identifikationsangebote, das literarische Gedächtnis und dessen Vernetzung mit Politik und Medien, sowie das Verhältnis zwischen Autor und Narrativ selbst. Betrachtet man den literarischen Diskurs der letzten dreihundert Jahre, so könne man sagen, dass Geschichte als Diskursgegenstand literarische Narrative erheblich mitprägte. Literarische Narrative wirkten ähnlich wie historische Narrative, da sie als Modus des Übergangs und der Transformation zwischen Generationen neue und alte Identifikationsangebote miteinander verbänden. Postsowjetische belarussische und ukrainische Literatur stehe im Zeichen von Abgrenzungsverhalten in Bezug auf die untergegangene Sowjetunion. Das Wiederaufblühen des Belarussischen und Ukrainischen in der Literatur sei Beleg für ein neues, ethnokulturelles Selbstverständnis. Die Abgrenzung mittels Sprache der 1990er-Jahre sei zudem eng verknüpft mit oppositionell-regierungskritischem Verhalten. Solche Transformationsprozesse würden insbesondere durch soziale Medien und Onlinenetzwerke katalysiert. Zeitgenössische ukrainische Poesie widme sich dort vor allem den Themen Protest und Krieg und könne als massenfähiges Internetphänomen mitunter agitatorische und propagandistische Formen annehmen, zeige vor allen Dingen aber, wie Autoren und Gesellschaft auf der Suche nach neuen, postsowjetischen Erinnerungsnarrativen und Identifikationsangeboten seien.

Das vierte Panel untersuchte mit seinem Mentor ROMAN DUBASEVYCH (Greifswald) den Zusammenhang zwischen kulturell-literarischen Narrativen und politischer Instrumentalisierung. Die Beherrschung des Wassers durch Dämme oder Kraftwerke im Russland des 20. Jahrhunderts sei ein häufiges Motiv der Literatur. Die Wolga sei wichtiger Topos und wurde mit Moskau als Zentralisationspunkt dahingehend gekoppelt, dass beide Orte zum Ausgang jeglichen Fortschritts, Zivilisation und Modernität würden. Diese Eroberung und Nutzbarmachung der Natur sei Kennzeichen dafür, wie die vorgebliche „Neuerschaffung einer Neuen Welt“ untrennbar mit der politisch gewollten Schaffung eines neuen menschlichen Typs, des homo sovieticus, verbunden wurde. Der Konflikt um die Erinnerungs- und Deutungshoheit einer originären Gründungsgeschichte in Russland und der Ukraine belege, wie historische Ereignisse in das jeweils nationale Gründungsnarrativ umgedeutet würden, um so politische Legitimität zu generieren. Der Gründungsmythos der Kiewer Rusʾ und die Taufe des Wladimir (Wolodymyr) 988 seien dabei zentral. Daran erkenne man, wie wichtig die Rolle der Orthodoxie sei. Der Zwist zwischen den Patriarchaten Russlands und der Ukraine heize den Konflikt insofern an, als sie durch die Sakralisierung des Gedenkens und Erinnerns politische Konflikte religiös auflade.

Die Teilnehmer/innen des Workshops zeigten mit ihren Beiträgen, dass historische und kulturelle Narrative gesellschaftliche Inklusions- und Exklusionsmechanismen länderübergreifend, komplex und wirkmächtig beeinflussen und eröffneten anhand der Fallbeispiele neue Perspektiven und Forschungsfelder. Tagespolitische Spannungen und Konflikte unterstreichen ferner, welchen wichtigen Beitrag Veranstaltungen wie diese für den akademischen Austausch leisteten und zu einem besseren Verständnis der gemeinsamen Geschichte und seiner Probleme führen können. Das Symposium erwies sich daher als wichtiger Rahmen gegenseitiger Verständigung und Problemidentifizierung.

Konferenzübersicht

Begrüßung
Klaus Gestwa (Tübingen) und Schamma Schahadat (Tübingen)

Einführungsvorträge

Tamara Hundorova (Kiew): Generations in Contemporary Ukrainian Literature

Irina Savelieva (Moskau): Professional History and Public History. Goals and Means of Historical Narratives

Podiumsdiskussion: Kosaken, Krieg und Krim. Erinnerungskulturen und Geschichtspolitiken in Russland, der Ukraine und Belarus
Moderation: Claudia Dathe (Tübingen)

Podium: Alexej Bratochkin (Minsk), Roman Dubasevych (Greifswald), Guido Hausmann (München), Tanja Penter (Heidelberg)

Werkstattphase und Präsentation der Forschungsergebnisse

Panel 1: Invention of the Past
Mentorin: Nataljia Sinkevich (Kiew)

Panel 2: Change of Narratives concerning World War II
Mentor: Florian Peters (Berlin)

Panel 3: Literary Narratives in Russia, Belarus and Ukraine (17th to 20th Century)
Mentorin: Olena Haleta (Kiew)

Panel 4: In Search of the ‘Golden Age’
Mentor: Roman Dubasevych (Greifswald)


Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprache(n) der Konferenz
Deutsch
Sprache des Berichts