Forschungswerkstatt Nahrungsregime

Forschungswerkstatt Nahrungsregime

Organisatoren
Forschungsschwerpunkt „Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive“, Universität Wien; Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, St. Pölten; Franz Eder / Ernst Langthaler / Oliver Kühschelm / Brigitta Schmidt-Lauber, Ulrich Schwarz
Ort
Wien
Land
Austria
Vom - Bis
15.04.2016 -
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Von
Lukasz Nieradzik, Institut für Europäische Ethnologie, Universität Wien

Mit dem Konzept der Nahrungsregime (Food Regime-Theory) formulierten in den 1980er-Jahren die beiden Soziolog/innen Harriet Friedman und Philip McMichael ein theoretisches Angebot, verstärkt die wechselseitigen Verflechtungen von Handel, Produktion und Konsumption im historischen Wandel und globalen Maßstab in den Blick zu nehmen. Angelehnt an die neomarxistisch ausgerichtete Regulations- und Weltsystemtheorie akzentuieren Nahrungsregime die Wechselwirkungen zwischen agrarischer Produktion und kapitalistischer Ökonomie aus globalhistorischer Perspektive. Stabilisierungsprozesse und Krisenhaftigkeit von Wirtschaftssystemen stehen dabei ebenso im Vordergrund wie die Verflechtung ökonomischer Prozesse mit geopolitischen Fragen.

Über die Stärken und Schwächen, die Umsetzung der perspektivischen Chancen und die Möglichkeiten einer analytischen Tragfähigkeit dieser Theorie diskutierten am 15. April 2016 Vertreterinnen und Vertreter der Soziologie, Sozialen Ökologie, Agrar-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Europäischen Ethnologie auf der vom Forschungsschwerpunkt „Wirtschaft und Gesellschaft aus historisch-kulturwissenschaftlicher Perspektive“ der Universität Wien und vom Institut für Geschichte des ländlichen Raumes, St. Pölten organisierten „Forschungswerkstatt Nahrungsregime“ am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien.

Einleitend hob BRIGITTA SCHMIDT-LAUBER (Europäische Ethnologie, Wien) das analytische Potential der Food Regime-Theorie hervor, insofern diese die Verknüpfung politischer, wirtschaftlicher und sozialhistorischer Perspektiven akzentuiere und verwies auf die erkenntnistheoretische Chance der interdisziplinär aufgestellten Forschungswerkstatt.

Im anschließenden Eröffnungsvortrag erörterte der Soziologe MARKUS SCHERMER (Innsbruck) die Frage, welchen Beitrag eine Kombination von Food Regime-Theorie, Transition Theory und Theorien sozialer Praktiken zur Analyse des gegenwärtigen Nahrungssystems leisten kann. Schermer unterschied zwischen drei Nahrungsregimen: einem sich im Kolonialismus herausgebildeten und durch globale Ausdehnung kapitalistischer Produktionsweisen gekennzeichneten Food Regime (1870er- bis 1910er-Jahre), einem nach einer kurzen Übergangszeit entstandenen und durch rationalisierte und maschinisierte Produktionsweisen sowie eine erdölbasierte Industrialisierung, verstärkte Abwanderung in städtische Räume und Dominanz nationaler Versorgungssysteme charakterisierten Regime (1940er- bis 1970er-Jahre) und schließlich einem dritten, durch von transnationalen Handelsunternehmen gesteuerte Verwertungssysteme, deregulierte Märkte und eine zunehmende Landnahme im globalen Süden dominierten Nahrungsregime (seit den 1980er-Jahren). Schermer bemängelte an der Theorie der Nahrungsregime deren (west)eurozentristische Perspektive und einen „Soziologismus, der ökologische Dimensionen ausblendet“ (Schermer) und der Handlungs- und Wirkmächtigkeit sozialer Akteurinnen und Akteure zu wenig Beachtung schenkt. Daran anknüpfend stellte Schermer die Transition Theory, ein wissenschaftshistorisch im Kontext der Science and Technology Studies zu verortendes Konzept, das den Wandel sozio-technischer Systeme und die diesen inhärenten Innovationen aus einer strukturalen Perspektive untersucht. Resümierend forderte Schermer eine stärkere Rezeption praxistheoretischer Zugänge, um eine Analyse sozialer Ausdifferenzierungen, der Symbolebene sozialer Praktiken und gesellschaftlicher Normalisierungsprozesse miteinander zu verschränken. Auch ein dezidierter Blick auf die Übergangsphasen zwischen den jeweiligen Regimen mache die Prozesshaftigkeit historischer Prozesse nachvollziehbarer und könne „den oft kritisierten Strukturfunktionalismus der Theorie der Nahrungsregime überwinden“ (Schermer).

In seinem Kommentar bemerkte der Agrar-, Wirtschafts- und Sozialhistoriker ERNST LANGTHALER (St. Pölten, München), dass die jeweiligen Theorieangebote immer ein Stück weit Idealtypen verhandelten, die realiter nicht vorzufinden seien. Der Regime-Begriff sollte nicht territorial eingegrenzt, sondern vielmehr als Netzwerk verstanden werden. In Bezug auf Schermers Kritik an einer zu strukturfunktionalistischen Ausrichtung der Food Regime-Theorie schlug Langthaler einen an Pierre Bourdieus Praxeologie angelehnten Ansatz vor.

Anknüpfend an die Ausführungen Schermers erweiterte der Sozialökologe FRIDOLIN KRAUSMANN (Klagenfurt/Wien) die Theorie der Nahrungsregime um eine sozial-ökologische Perspektive. Krausmann kritisierte, dass die Forschungsliteratur mit ihrem Fokus auf die Ressourcenflüsse zwischen Großbritannien und den amerikanischen und ozeanischen Kolonien den Handel zwischen Russland, einer vor dem Ersten Weltkrieg zentralen Exportregion für Getreide, und (West-)Europa ausblende. Zudem bedürfe die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen ebenso einer Präzisierung wie die Datierung des zweiten Nahrungsregimes, dessen Ende häufig mit Beginn der Weltwirtschaftskrise 1973 benannt wird. Krausmann bemerkte, dass die globalen Handelsvolumina und Handelsflüsse bis Ende der 1980er-Jahre relativ stabil blieben und sich erst in den 1990er-Jahren eine Veränderung abzeichnete. Mit Blick auf die Ressourcenflüsse plädierte Krausmann daher dafür, den Beginn des dritten Nahrungsregimes in den 1990er-Jahren anzusetzen, weil sich seitdem gegenläufige Tendenzen in der landwirtschaftlichen Produktion abgezeichneten (unter anderem Intensivierung der Ölsaaten- und Mastviehproduktion in Schwellenländern im Unterschied zu Industriestaaten).

In seinem Kommentar kritisierte der Wirtschafts- und Sozialhistoriker ERICH LANDSTEINER (Wien) die Periodisierung der drei Nahrungsregime, die sich stark an eine politische Geschichte des Kapitals anlehne. Auch bezweifelte Landsteiner die Existenz eines dritten Food Regimes. Zwar deute ein massives Wachstum der Handelsflüsse seit den 1990er-Jahren eine neue Dimension an, dennoch sei fraglich, inwiefern die Marktwirtschaft wirklich dereguliert würde. Resümierend schlug Landsteiner daher vor, die Food Regime-Theorie als heuristisches Werkzeug zu begreifen und nicht als eine Welterklärungstheorie misszuverstehen.

Das analytische Potential der Food Regime-Theorie veranschaulichten anschließend die Agrarhistoriker JURI AUDERSET und PETER MOSER (Bern) am Beispiel der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert. Im Unterschied zu der von Friedman und McMichael vorgeschlagenen Periodisierung der Nahrungsregime für das 20. Jahrhundert schlugen Auderset und Moser eine an das „Zeitschichten“-Modell von Reinhart Koselleck angelehnte Rahmung vor und fragten nach dem Zusammenhang von epistemischen Deutungen des Agrarischen und der Dominanz spezifischer Regulierungspraktiken in den jeweiligen Nahrungsregimen im historischen Wandel.

Für das Beispiel der Schweiz machten Auderset und Moser drei unterschiedliche, sich überlappende „Zeitschichten“ aus: Die erste Zeitschicht (1860/70er-Jahre bis erste Hälfte des 20. Jahrhunderts) zeichneten eine zunehmende Globalisierung des Ernährungsbereichs und wachsende gesellschaftliche Regulierungsbestrebungen aus. Merkmal der zweiten Zeitschicht (1940er- bis 1970er-Jahre) sei ein ernährungspolitisches Paradigma, das nationalstaatliches Ordnungshandeln und kooperative Regelungen umfasste – eine Phase, die in der Schweiz die Wirtschaftskrise des Jahres 1973 überdauert habe. Aber bereits in den 1970er-Jahren zeichnete sich auf Ebene der Produktion und Umwelt ein Wandel ab, dessen Konturen vollends in den 1990er-Jahren sichtbar geworden seien. Diese dritte Zeitschicht charakterisiere eine Gleichzeitigkeit von Deregulierung der Produktion und Regulierung der Ressourcenverfügbarkeit.

In seinem Kommentar unterstrich der Wirtschafts- und Sozialhistoriker OLIVER KÜHSCHELM (Wien) die von Moser und Auderset herausgearbeitete Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen, wie sie unter anderem in der Parallelität von ökonomischer Deregulierung und ökologischer Regulierung sichtbar wird. Darüber hinaus griff Kühschelm einen weiteren Gedanken der beiden Referenten auf, indem er dafür plädierte, nicht in Blaupausen zu denken, sondern analytische Begriffe prozessual zu verstehen.

Der Forderung nach einem akteurszentrierten Ansatz kam die Europäische Ethnologin RAFFAELA SULZNER (Wien) in ihrem Vortrag über Honigproduzentinnen und -produzenten in Wien nach. Städtische Bienenhaltung bezeichnete Sulzner als typisch urbanes Phänomen, in dem sich unterschiedliche Motive und Deutungshorizonte verschränkten (Formen alternativer kooperativer und subsistenzwirtschaftlicher Versorgung, Kritik an landwirtschaftlichen Praktiken). Das Bestreben, Bienen zu kontrollieren und zu produzieren, laufe dabei in einer „gesetzlichen Regulierung der Bienenzüchtung als Form einer staatlich regulierten Biopolitik“ (Sulzner) zusammen. Angesichts der ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen entdeckten verschiedene Akteurinnen und Akteure die Stadt mit ihren pestizidfreien Grünflächen als wünschenswerten Lebensraum für Bienen. Abschließend verortete Sulzner die multidimensionale Problemlage um urbane Bienenhaltung im Kontext des dritten Nahrungsregimes, insofern der in der Stadt produzierte Honig als mit konsumentenfreundlichen Qualitätsmerkmalen wie „biologisch“, „regional“ und „transparent“ attribuiertes Lebensmittel vermarktet werde.

In seinem Kommentar hob der Wirtschafts- und Sozialhistoriker ROLF BAUER (Wien) die zunehmende Bedeutung von Städten als Lebensräume für Tiere hervor. Zudem verwies Bauer auf die symbolische Dimension urbaner Bienenhaltung, in der sich unterschiedliche Projektionen, Sehnsüchte, Ideale und Utopien verdichteten. In dieser „utopischen Ökonomie“ (Bauer) gehe es nicht nur um Bienenhaltung, Honigproduktion oder eine bloße wirtschaftliche Nutzung von Tieren, sondern vielmehr um das Imkern als eine spezifische Form der Verhandlung gesellschaftlicher Utopien.

Mit dem Bestreben, tierische Produkte als Projektionsfläche gesellschaftlicher Erwartungshaltungen zu inszenieren und Konsumpraktiken als Agenden spezifischer Lebensstile zu rechtfertigen, befasste sich die Europäische Ethnologin ALEXANDRA RABENSTEINER (Wien). In ihrem Vortrag untersuchte sie deutschsprachige „Fleischzeitungen“, die ein spezifisch männliches Publikum adressieren und Fleischwaren sowie deren Zubereitung als genuin männliche Praktiken bewerben. Die Frage nach der medialen Inszenierung von Fleisch verortete Rabensteiner im Rahmen des dritten Nahrungsregimes, das unter anderem ein Spannungsverhältnis zwischen den biotechnischen Möglichkeiten landwirtschaftlicher Produktion und einem Bedürfnis nach transparenter Herstellung einhergehend mit ökologischen Herausforderungen kennzeichne. Das Labeling von Agrarprodukten, insbesondere von Fleisch, mit Zuschreibungen wie „regional“, „traditionell“ oder „biologisch“, naturromantische Settings oder die Inszenierung von Landwirtinnen und Landwirten als Vertrauenspersonen deutete Rabensteiner als werbestrategische Beschwichtigungs- und Beruhigungsstrategien angesichts einer wachsenden Verunsicherung von Konsumentinnen und Konsumenten. Gesundheitliche, ökologische sowie auch produktionsbedingte Krisen katalysierten demnach ein Bedürfnis Fleischkonsum neu zu legitimieren.

In seinem Kommentar verwies der Europäische Ethnologe LUKASZ NIERADZIK (Wien) auf die Vielschichtigkeit von Rabensteiners Untersuchung, die unterschiedliche Themenfelder verschränke (ethische und ökologische Befindlichkeiten, genderorientierte Fragestellungen und idealisierende Vorstellungen eines transparenten Wirtschaftens). Zudem bemerkte Nieradzik, dass vegane und vegetarische Lebensweisen innerhalb eines bestimmten wirtschaftlichen und versorgungsökonomischen Möglichkeitsraumes zu verorten seien, wie ihn eine Distanz zu den Zwängen ökonomischer Notwendigkeit in postindustriellen Gesellschaften schaffe und der konsumethische und ökologische Forderungen überhaupt erst ermögliche.

Im abschließenden Vortrag der Forschungswerkstatt stellte der Agrar-, Wirtschafts- und Sozialhistoriker ULRICH SCHWARZ (St. Pölten) sein aktuelles Projekt „Überleben in der 'Krisenzeit' 1914-1950 – Brennpunkt Ernährung“ vor. Die Entwicklung von Konsumstatistiken auf Grundlage der Erhebung von Familienbudgets unterteilte Schwarz in drei historische Phasen. In der „Pionierphase“ (zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts) begannen Statistiker und Sozialreformer erstmals systematisch Haushaltsbudgets zu erheben. Die anschließende „Entwicklungs- und Normierungsphase“ (1900 bis 1950) kennzeichneten eine verstärkte Zusammenarbeit und Verflechtung sozialwissenschaftlicher Forschung und staatlichen Einrichtungen mit Blick auf minderbemittelte Familien. Schließlich etablierten sich in der „Anwendungsphase“ (seit 1950) systematische, bedeutungsstabile und für wohlfahrtsstaatliche Maßnahmen relevante Erhebungsformen von Haushaltsbudgets. Abschließend verwies Schwarz auf die wechselseitige Abhängigkeit von Deutungskategorien und der Produktion sozialer Wirklichkeit. Seien erstere das Produkt wirtschaftlicher, politischer und soziokultureller Prozesse, erzeugten sie zugleich die soziale Welt, aus der sie hervorgingen.

In seinem Kommentar hob der Wirtschafts- und Sozialhistoriker MAXIMILIAN MARTSCH (Wien) die Notwendigkeit hervor, stärker Krisen- und Übergangsphasen in den Blick zu nehmen, um die Theorie der Nahrungsregime neu zu perspektivieren und zu dynamisieren. Die Grenzen der Food Regime-Theorie als heuristisches Konzept markierten diejenigen Zeiten, die sich einer eindeutigen Kategorisierung entzögen. Martsch verortete zudem die Theorie der Nahrungsregime wissenschaftshistorisch und verwies darauf, dass diese an der Gegenwart ansetze und eine historische Dimension entwerfe, die versuche die Gegenwart zu erklären.

Martschs Verweis auf die epistemische Stoßrichtung der Food Regime-Theorie leitete in die Abschlussdiskussion ein. Die Theorie der Nahrungsregime gebe zum einen eine Deutungskategorie für Kapitalismusanalysen und Kapitalismuskritik an die Hand und verweise auf die Geschichte von Nationalstaaten bzw. Staatlichkeit. Zum anderen würde diese Theorie als offenes hybrides Konzept verhandelt. Die Stärke des Ansatzes liege auf der systemischen Ebene und der analytischen Verknüpfung von Produktion und Konsumption. Offen bleibe die Frage, inwieweit in diesem Rahmen akteurszentrierte Perspektiven Berücksichtigung fänden, die die gesellschaftliche Wirkmächtigkeit von Praktiken sozialer Akteurinnen und Akteure akzentuieren.

Resümierend wurden drei Forderungen formuliert und als Herausforderungen an die Theorie der Nahrungsregime herangetragen. Diese sollte als Deutungsrahmen gedacht und für verschiedene Anwendungsbereiche adaptiert werden. Bezug nehmend auf eine zeitliche Ebene biete es sich an, wie von den Referentinnen und Referenten wiederholt gefordert wurde, Übergangs- und Krisenzeiten größere Aufmerksamkeit zu schenken. Zudem eröffne sich über eine stärkere räumliche Perspektivierung, die nicht nur den Nationalstaat zur Referenzebene habe, sondern auch kleinere Einheiten wie beispielsweise Haushalte in den Blick nehme, die Möglichkeit eines mikroanalytischen Zugangs. Schließlich wurde das perspektivische und analytische Zusammenbringen von System- und Praxis-Ebene als zentrale Herausforderung benannt, die Theorie der Nahrungsregime weiterzudenken. Man darf gespannt sein, inwiefern die Reflexionen und Anregungen der Werkstatt für zukünftige Forschungen nutzbar und handhabbar gemacht werden.

Konferenzübersicht:

Begrüßung und Einführung

Brigitta Schmidt-Lauber (Wien)

Markus Schermer (Innsbruck): Was kann eine Kombination von Food Regime Theory, Transition Theory und Theories of Practice zur Analyse gegenwärtigen Nahrungssystems beitragen?
Kommentar: Ernst Langthaler (St. Pölten/München)

Fridolin Krausmann (Klagenfurt/Wien): Ressourcen in globalen Nahrungsregimes.
Kommentar: Erich Landsteiner (Wien)

Peter Moser und Juri Auderset (Bern): Nahrungsregime(s) in der Schweiz im 20. Jahrhundert.
Kommentar: Oliver Kühschelm (Wien)

Raffaela Sulzner (Wien): Gütesiegel: urban. Bienen als HonigproduzentInnen im Kontext alternativer Versorgungsnetzwerke in der Stadt.
Kommentar: Rolf Bauer (Wien)

Alexandra Rabensteiner (Wien): „Fleisch darf man bald nur noch heimlich essen“. Zum medialen Diskurs und den Vorstellungen eines Lebensmittels in Zeiten der Neuaushandlung seiner Bedeutung.
Kommentar: Lukasz Nieradzik (Wien)

Ulrich Schwarz (St. Pölten): Überlebensstile Wiener Arbeiterhaushalte (1912-1950). Die Statistik der Haushalts- und Wirtschaftsrechnungen zwischen Erstem und Zweitem Nahrungsregime.
Kommentar: Maximilian Martsch (Wien)