Bayerns Adel – Mikro- und Makrokosmos aristokratischer Lebensformen

Bayerns Adel – Mikro- und Makrokosmos aristokratischer Lebensformen

Organisatoren
Lehrstuhl für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Zentralinstitut für Regionenforschung, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg; Hanns-Seidel-Stiftung
Ort
Bad Staffelstein
Land
Deutschland
Vom - Bis
26.05.2016 - 29.05.2016
Url der Konferenzwebsite
Von
Marina Heller, Departement Geschichte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Der Adel Bayerns im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, der aus einer Vielzahl an Familien und Geschlechtern bestand, kann zwar als eine herrschende, privilegierte, klar abgegrenzte soziale Gruppe aufgefasst werden, wies aber selbst innerhalb dieser Schicht eine Vielfalt von Differenzierungen – unter anderem an Bedeutung, Hierarchie und Einfluss – auf, die sich im „Kosmos aristokratischer Lebensformen“ widerspiegelten. Demnach untersuchte die Tagung Lebensformen, Netzwerke sowie Familien- und Herrschaftsstrukturen des bayerischen Hoch- und Niederadels, sowohl in altbayerischen als auch in fränkischen und schwäbischen Gebieten, vom Patrizier und Reichsritter bis zum Fürsten- und Königtum.

Das von der Hanns-Seidel-Stiftung geförderte Symposium tagte vom 26. bis 29. Mai im oberfränkischen Bildungszentrum Kloster Banz (Bad Staffelstein) und wurde vom Lehrstuhl für Bayerische und Fränkische Landesgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg in Kooperation mit dem Zentralinstitut für Regionenforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Hanns-Seidel-Stiftung veranstaltet.

Nach einer Begrüßung der Gäste und Referenten führte der Veranstalter WOLFGANG WÜST (Erlangen) in das Tagungsprogramm ein und stellte dessen Konzeption vor. Für die Konferenz standen in erster Linie, aber nicht nur, Lebensformen, kommunikative Netzwerke sowie die Familien- und Herrschaftsstrukturen im, mit und unter dem herzoglichen, kurfürstlichen und königlichen Hause Wittelsbach im Mittelpunkt. Regionale und nationale Adels- und Standeskontakte wären dabei als ein deutliches Zeichen gegenüber der verbreiteten Auffassung zu sehen, die Adelskultur sei ein gesamteuropäisches oder sogar universalgeschichtliches Phänomen. Adel als Global- und Weltgeschichte zu begreifen führe aber letztlich immer zu austauschbaren Versatzstücken für Haus und Herrschaft, Dynastie, Familie und Besitz, Zeremoniell, aristokratische Inszenierung und Theatralisierung, Repräsentation, Standesehre, wehrhaften Burgen- und Schlossbau, Glaubens- und Lebensformen. Die Befunde bayerischer, fränkischer und schwäbischer Adelsarchive und die des Geheimen Hausarchivs der Wittelsbacher stünden jedenfalls dagegen.1 In diesem Kontext zitierte der Veranstalter die treffende Aussage von Reinhart Koselleck: „Es gibt stets ein Vetorecht der Quellen“.2

Als erster Referent eröffnete LUITPOLD PRINZ VON BAYERN die Tagung mit einem Abendvortrag zu seinem Werk „Die Wittelsbacher – Ein Jahrtausend in Bildern“3 und berichtete sowohl zur Entstehungsgeschichte des Buches, das ursprünglich vor allem für die Familie gedacht war, als auch über viele historische Eckdaten des, wie er es nannte, „Familienunternehmens von über 30 Generationen“.

Die erste Sektion zum Thema „Austausch, Netzwerke, Kommunikation und Vergleiche“ begann mit WOLFGANG WÜST (Erlangen) zum Phänomen des „Unter sich Bleibens“ des Adels. Das geschlossene Kommunikationsverhalten des Adels sowie die hohe Rang- und Staatskonkurrenz unter den einzelnen Adelshäusern, sowohl des Hoch- als auch des niederen Adels führte neben Amts- und Hofkalendern zu zahlreichen genealogischen Nachschlagwerken, Sammlungen und Handbüchern. Interessant war die Betrachtung des Heirats- und Adoptionsverhaltens im Adel bis in die Gegenwart, wobei dies Fragen nach einem generellen Verhalten von Standes- und Gesellschaftsschichten aufwarf.

"Wie wehrhaft darf es sein?" Diese Frage stellte sich DANIEL BURGER (Amberg / Nürnberg), der über markante Aspekte zum Thema Burg- und Schlossbau als Ausdruck adeligen Selbstverständnisses seit dem Mittelalter referierte, wobei die Betrachtung des Burgenbaus als Wehrbau im Vordergrund stand. Die Burg könne damit als die Bauform des Adels schlechthin vom Kaiser, Fürsten bis zum Ministerialen betrachtet werden und zeige in ihrer baulichen Ausformung, technischen und ästhetischen Ausgestaltung sowie in den Größenverhältnissen eine große Vielfalt, was an zahlreichen Beispielen dargelegt wurde. Die Wehrelemente waren es auch, die als Statussymbole bis ins 18. Jahrhundert dienten und dann im 19. Jahrhundert in einem „Revival mittelalterlicher Bauformen“ tradiert wurden, so der Referent.

PETER CLAUS HARTMANN (Mainz / München) berichtete dann über "Hoffinanzen und Hofgesellschaft im Zeitalter des Absolutismus" und führte den Zuhörern den absoluten Anspruch des Versailler Hofes mit seinem kostenträchtigen Hofstaat als doppeltes Herrschaftsinstrument gegenüber den Untertanen und den adeligen Eliten des Landes vor Augen. Auch der mittlere Hof in Kurbayern sei als Repräsentationszentrum mit prächtigem Schlossbau und Hofleben zu betrachten, ebenso wie andere fürstliche und geistliche Höfe wie in Kurmainz, die bis zu 25 Prozent der Gesamtausgaben für den Hof verwandten.

Mit CAROLA FEY (Stuttgart) ging es zurück ins Mittelalter zur Betrachtung der "wittelsbachischen Sakralkultur". Weisungen von Reliquienschätzen im alten Hof in München brachten mit der Suche der Pilger nach Ablass enorme Geldeinnahmen. Auch neu errichtete Burgkapellen, wie die auf Burg zu Burghausen und Schloss Blutenburg, deren Bau eine architektonische Herausforderung darstellte, waren mit Ablässen ausgestattet. Sie dienten, ebenso wie die zahlreichen Stiftungen, Supplikationen an den Papst und verschiedenen Begräbnisvorsorgen, der persönlichen Heilssorge der Herzöge und der religiösen Fürsorge für die Untertanen.

Der Beitrag von BRITTA KÄGLER (München) rückte die Quelle der Briefe, die in der Forschung als Kommunikationsmittel und Handlungsinstrument des Adels schlechthin angesehen wurden, in den Mittelpunkt der Betrachtungen und wies die Verbindungen und Netzwerke der Frauen am wittelsbachischen Hof zum europäischen Adel, an den Beispielen von Henriette Adelaide und Maria Amalia nach, womit sie deutlich machte, dass Briefe von Frauen nicht mehr nur als Privatdokumente wertgeschätzt werden können.

"Die Jagd an den Fürstenhöfen" war Thema im Vortrag von WERNER RÖSENER (Gießen). Die Jagd war demnach nicht nur ein Mittel gegen Langeweile, sondern ein wesentliches Element der höfischen Kultur seit dem Mittelalter, in welchem die Jagd durch das Rittertum mit strengeren Regeln und neuen Bräuchen zu einem edlen, aber dennoch gefährlichen Waidwerk weiterentwickelt wurde. Jagdtagebücher erzählen von Erfolgen und Erlebnissen sowie einer artenreichen Tierwelt. Im Zeitalter des Absolutismus kam es jedoch zu grundlegenden Änderungen. Die Jagd wurde weniger körperlich anstrengend, publikumswirksamer und weckte durch Wildschäden den Widerstand der bäuerlichen Bevölkerung.

Die Sektion zu den "Höfen und Lebenswelten des niederen Adels" wurde mit dem Beitrag von CAJETAN VON ARETIN (München) über das Adelsgeschlecht der von Aretin eröffnet. Sehr kurzweilig wurde über verschiedene Herkunftsmythen unterrichtet, wobei einiges sogar für den Taufbrief und einer Abstammung der Familie von einem armenischen Landesfürsten oder zumindest für einen Migrationshintergrund und einem starken Aufstieg dieser Adelsfamilie im 18. Jahrhundert sprechen könnte.

MICHAEL DIEFENBACHER (Nürnberg) führte das Plenum zurück ins fränkische Nürnberg, indem er über "die Tucher von Simmelsdorf" als Familie des Nürnberger Patriziats berichtete. Seit dem 15. und 16. Jahrhundert kämpfte diese Familie für die Anerkennung ihres adeligen Standes, der von der Ritterschaft als konkurrierende Gruppe aberkannt wurde. Nachdem kaiserliche Privilegien den Adelsstand bestätigten, wurde die Familie im 19. Jahrhundert schließlich in den Freiherrenstand erhoben.

Mit FLORENCE DE PEYRONNET-DRYDEN (Paris / Aufseß) blieb man thematisch in Franken, der "Adelslandschaft per se", und blickte zu dem alten Geschlecht der Freiherren von und zu "Aufseß in der Reichsritterschaft", die bereits 1140 erstmals urkundlich erwähnt wurden und mit Friedrich von Aufseß 1421 einen Bischof von Bamberg stellten. Die ritterliche Herrschaft konnte im Spätmittelalter eine weite Arrondierung ihrer Besitztümer erreichen und mit der Hochgerichtsbarkeit und dem Hohen Wildbann sogar hohe Privilegien vorweisen.

Der Beitrag von BARBARA KINK (Augsburg) behandelte den „bayerischen Landadel im 18. Jahrhundert“ und betrachtete dessen „finanziellen Spielräume“ und Einnahmeprofile anhand der Ausgabenbücher und -register, die für eine standesgemäße Repräsentation zur Verfügung standen und die vielfältige Differenzierung des Adels widerspiegelten, welcher trotz gesamteuropäischer Prägung und eines gemeinsamen Wertekodexes erheblich unterschiedliche wirtschaftliche Möglichkeiten besaß.

Es folgte die Sektion zu den „Höfen und Lebenswelten des hohen Adels am Beispiel Wittelsbach“, beginnend mit DIETER J. WEIß (München), der über die im 18. Jahrhundert gegründeten „bayerischen Hausritterorden“ referierte, die den Adel an den Hof zu binden wussten, um diesen so attraktiv für den Adel zu machen. Bezeichnend waren hier die sehr anspruchsvollen Ahnenproben, die zur Aufnahme in Ritterorden gefordert wurden, und die hierarchisch gegliederte Mitgliedschaft. Nach 1818 wurde das Ordenswesen des Hubertus- und des Georgsordens mit geänderten Statuten neu gegründet und auch für karitative Zwecke geöffnet.

„Wie sehr München leuchtete" bezeugte der Vortrag von KLAUS WOLF (Augsburg) über die „Literatur am Münchner Hof im 15. Jahrhundert". Dabei zeigte sich das breite Gattungsspektrum, das ebenso traditionelle Literatur beinhaltete, als auch moderne Gattungen des Spätmittelalters, welches in jahrhundertelanger Tradition an – auch mobilen – Höfen neben Bistumssitzen und Klöstern als Literaturorte gesammelt wurde. Nicht zu unterschätzen sei hier auch die Kanzlei, beispielsweise des Ludwig des Bayern, als sprachbildender Ort.

LENELOTTE MÖLLER (Speyer) zeigte anhand der zwei Beispiele Kurfürst Max I. und Maximilian Joseph von Zweibrücken, wie unterschiedlichste Strategien und Zielsetzungen der Erziehung im Hause Wittelsbach im 16. und 18. Jahrhundert prägten und formten. War die Erziehung Max I. noch viel mehr durch Strenge, eine geistliche Erziehung und wenig Familienanschluss geprägt, konnte Maximilian Joseph von der Epoche der Aufklärung und mehr Familienanschluss und damit auch durch eine größere Anwesenheit von weiblichen Familienmitgliedern profitieren.

STEFAN MÄRZ (München) betrachtete das Haus Wittelsbach in der Zeit der „Hochmoderne und des Ersten Weltkrieges“. Das als konstitutionelle Monarchie verfasste Königreich Bayern erlebte zunächst um die Wende zum 20. Jahrhundert eine regelrechte Glanzzeit und das bayerische Königtum schien während der Prinzregentenzeit eine vielversprechende Zukunft zu haben. Dennoch führte der Erste Weltkrieg zum Ende der Monarchie in Bayern, als im Herbst 1918 auch das politische System gestürzt wurde.

In der letzten Sektion zu den "Höfen und Lebenswelten des hohen Adels am Beispiel von verschiedenen Residenzen" machte REINHARD SEYBOTH (Regensburg) den Anfang, der den markgräflichen "Hof in Ansbach" zwischen Repräsentationsbedürfnis und Geldnot für die Ära Kurfürst Albrecht Achilles und Markgraf Friedrich d. Ä. präsentierte, wobei bemerkenswerte Unterschiede festzustellen waren. Konnte Albrecht Achilles noch neben einer eher sparsamen alltäglichen Hofhaltung mit prächtigen Hoffesten glänzen, musste sich sein Sohn mit den aufstrebenden Landständen und Schuldenbergen auseinandersetzen, was zu einem Staatsstreich führte.

Über den "Hof in Würzburg" als geistlichen Hofstaat berichtete WINFRIED ROMBERG (Würzburg). Hier konnte aufgezeigt werden, wie wechselnde Herrscherpersönlichkeiten die Ausgestaltung des Hoflebens innerhalb der verschiedenen Epochen gestalteten. Eine zunächst patriarchalische Auffassung des Hofes führte in der Hochzeit des Barockzeitalters zu einem Widerschein des absoluten Herrschers und im Zeitalter des Rokoko zu einem etwas privateren Umgang, was allerdings nicht zu einer Reduzierung der Hofkosten führte.

Eine europäische und Reichsperspektive zum "europäischen Adel am Immerwährenden Reichstag zu Regensburg" wurde von ALOIS SCHMID (München) angeboten. Der Reichstag entwickelte sich von einer Fürstenversammlung zu einem Gesandtenkongress. Die Gesandten als Berufsdiplomaten gehörten durchwegs dem Adelsstand an, genauer meist dem Stadtadel und höherrangigen Reichsadel und waren dadurch in weit gespannte Beziehungsnetze eingebunden, wie unter anderem am Beispiel der Fürsten von Thurn und Taxis gezeigt werden konnte.

Natürlich können die hier genannten Vorträge kein abschließendes und vollständiges Bild der aristokratischen Lebensformen in Bayern anbieten, zumal der wittelsbachische Hof wie auch die Epoche der Frühen Neuzeit eindeutig quantitativ im Vordergrund standen. Dennoch boten die Beiträge einen interessanten und weit gefächerten Einblick in verschiedenste Aspekte von adeliger Lebensführung sowohl in altbayerischen wie auch in fränkischen Adelsfamilien vom Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit und mit einem Vortrag gar bis zur Moderne. Zukünftige Tagungen könnten den Zugang zu den vielfältigen Adelswelten in Bayern ausweiten, indem mit weiteren Beispielen auch vermehrt auf die Epochen des Mittelalters und der Neuzeit eingegangen wird, um mögliche Entwicklungen, Änderungen und Kontinuitäten des Adels aufzeigen zu können.

Konferenzübersicht:

Begrüßung: Wolfgang Wüst (Erlangen)

Abendvortrag: Luitpold Prinz von Bayern (Schloss Kaltenberg): Die Wittelsbacher – Ein Jahrtausend in Bildern

Sektion I: Austausch, Netzwerke, Kommunikation und Vergleiche
Moderation: Werner Rösener (Gießen)

Wolfgang Wüst (Erlangen): Kommunikation in der Adelslandschaft – zum Phänomen des „Unter sich Bleibens“

Daniel Burger (Amberg / Nürnberg): „Wie wehrhaft darf es sein?“ Innovation und Rezeption im Burg- und Schlossbau als Ausdruck adeligen Selbstverständnisses

Peter Claus Hartmann (Mainz/München): Hoffinanzen, Hofökonomie und Hofgesellschaft im Zeitalter des „Absolutismus“

Moderation: Peter Claus Hartmann (Mainz/München)

Carola Fey (Stuttgart): Wittelsbachische Sakralkultur im späten Mittelalter. Persönliche Heilssorge und religiöse Fürsorge bayerischer Herzöge

Britta Kägler (München): Briefe aus dem Frauenzimmer – Frauen am wittelsbachischen Hof und ihre Verbindungen zum europäischen Adel

Werner Rösener (Gießen): Jagd und adelige Lebensformen an den Fürstenhöfen des Spätmittelalters

Sektion II: Höfe und Lebenswelten des niederen Adels
Moderation: Dieter J. Weiß (München)

Cajetan von Aretin (München): Das bayerische Adelsgeschlecht der Aretin

Michael Diefenbacher (Nürnberg): Die Tucher von Simmelsdorf – Nürnberger Patriziat und Adelsstand

Florence de Peyronnet-Dryden (Paris/Aufseß): Die fränkischen Aufseß in der Reichsritterschaft

Moderation: Marina Heller (Erlangen)

Barbara Kink: Blaues Blut und rote Zahlen? Finanzielle Spielräume des bayerischen Landadels im 18. Jahrhundert

Sektion III: Die Höfe und Lebenswelten des hohen Adels – Teil 1 am Beispiel Wittelsbach
Moderation: Marina Heller (Erlangen)

Dieter J. Weiß (München): Der wittelsbachische Hof als Zentrum des bayerischen Adels – die bayerischen Hausritterorden

Klaus Wolf (Augsburg): Literatur am Münchener Hof im 15. Jahrhundert

Moderation: Alois Schmid (München)

Lenelotte Möller (Speyer): Erziehung im Hause Wittelsbach – Bayern, Kurpfalz und Zweibrücken im 16. und 18. Jahrhundert

Stefan März (München): Das Haus Wittelsbach, die Hochmoderne und der Erste Weltkrieg

Sektion III: Höfe und Lebenswelten des hohen Adels – Teil 2 am Beispiel weiterer Residenzen

Reinhard Seyboth (Regensburg): Die fränkischen Hohenzollern und ihr Hof in Ansbach

Winfried Romberg (Würzburg): Der Würzburger Hof in der frühen Neuzeit – zur Charakteristik eines geistlichen Hofstaats

Alois Schmid: Der europäische Adel am Immerwährenden Reichstag zu Regensburg

Zusammenfassung: Marina Heller (Erlangen)

Abschiedsworte: Wolfgang Wüst (Erlangen)

Anmerkungen:
1 Abtl. III des Bayerischen Hauptstaatarchivs München.
2 Reinhart Koselleck, Standortbindung und Zeitlichkeit. Ein Beitrag zur historiographischen Erschließung der geschichtlichen Welt, in: Reinhart Kosselleck / Wolfgang J. Mommsen / Jörn Rüsen (Hrsg.), Objektivität und Parteilichkeit (Theorie der Geschichte. Beiträge zur Historik 1), München 1977, S. 17–46, hier: S. 45f.
3 Prinz Luitpold von Bayern (Hrsg.), Die Wittelsbacher. Ein Jahrtausend in Bildern, München 2014.