Das dokumentierte Ich – Wissenskulturen und -medien im Wandel. Workshop der Sektion „Wissenskulturen“ der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG)

Das dokumentierte Ich – Wissenskulturen und -medien im Wandel. Workshop der Sektion „Wissenskulturen“ der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG)

Organisatoren
Sektion „Wissenskulturen“ der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG)
Ort
Zürich
Land
Switzerland
Vom - Bis
21.04.2017 - 22.04.2017
Url der Konferenzwebsite
Von
Kathrin Kern, Institut für Kulturanthropologie und empirische Kulturwissenschaften, Universität Zürich

Am 21. und am 22. April 2017 fand in Zürich der zweitägige Workshop „Das dokumentierte Ich – Wissenskulturen und -medien im Wandel“ statt. Unterstützt und durchgeführt wurde die Veranstaltung von der Professur für Technikgeschichte der ETH (DANIELA ZETTI und LEA PFÄFFLI), dem Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich (CHRISTINE HÄMMERLING) und dem Zentrum „Geschichte des Wissens“ der ETH und Universität Zürich. Der Workshop fand in Kooperation mit der Sektion „Wissenskulturen“ der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG) statt und ist die Folge-Veranstaltung des im Frühjahr 2016 durchgeführten Workshops „Wissenskulturen – Chancen und Perspektiven einer kulturwissenschaftlichen Wissensforschung“ am Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung in Lübeck.

Wissensmedien sind historisch wandelbar, wobei ihre Medialität, ihre jeweilige Versprachlichung oder die soziohistorische Gebundenheit Aufschluss über Wissenskulturen geben. In diesem Zusammenhang standen im Zürcher Workshop Dokumente im Fokus, aus denen ein „Ich“ spricht. Winfried Schulze erweiterte 1992 das Verständnis der Quellengattung „Schreiben über sich selbst“, worunter neben klassischen Selbstzeugnissen wie Autobiographien und Tagebüchern neu auch sogenannte Ego-Dokumente zu berücksichtigen seien. Als solche bezeichnete Schulze Quellen, die „Aussagen oder Aussagepartikel“ enthalten oder die Auskunft geben „über die freiwillige oder erzwungene Selbstwahrnehmung eines Menschen in seiner Familie, seiner Gemeinde, seinem Land oder seiner sozialen Schicht“. Aufgrund dieser Definition können auch offizielle Zeugnisse von Gerichten oder Verwaltungen dazu gezählt werden. Diese als Ego-Dokumente bezeichneten Quellen werden mittlerweile durch neue Formen mit autoreflexivem beziehungsweise autobiographischem Gehalt wie E-Mails, Blogs oder Homestories ergänzt. Das Interesse des Workshops galt den Wissen-Technik-Relationen in Dokumenten, in denen sich ein Selbst zeigt. Da diese im Wandel begriffen sind, schien es lohnenswert, den Gattungsbegriff des Ego-Dokuments erneut zu diskutieren, wobei der im Titel des Workshops inbegriffene Ausdruck des „dokumentierten Ichs“ auf diese Diskussions- beziehungsweise Erweiterungsabsicht hinweist. Nicht zuletzt durch die kultur- und geschichtswissenschaftliche Interdisziplinarität des Workshops traten unterschiedliche Akzentuierungen bezüglich medial-technischen, narrativen und wissenshistorischen Aspekten hervor, die im Zusammenhang mit dem „dokumentierten Ich“ thematisiert wurden.

BIRGIT STAMMBERGER (Lübeck) plädierte für eine erweiterte Diskussion der „Wissenskulturen“ entlang von Science Wars, wie sie sich an der Wissen(schaft)sgeschichte der Psychoanalyse ablesen ließen. Dies wurde zum Ausgangspunkt genommen, die Produktivität des Konzepts „Wissenskulturen“ bezüglich nicht wissenschaftlicher Wissensproduktion auszuloten und darüber hinaus die Interdisziplinarität der Sektion, sowie Alleinstellungsmerkmale der Kulturwissenschaft(en) gegenüber „Wissenskulturen“ zu eruieren – eine Debatte, die die Produktivität von kulturwissenschaftlicher Interdisziplinarität zum Ausdruck brachte.

Des Weiteren wurden zwei Projekte vorgestellt, welche an der Entstehung von Dokumenten beteiligt sind, in denen Menschen über ihre eigene Vergangenheit erzählen und die somit im weiteren Sinne an der Produktion von Ego-Dokumenten beteiligt sind. ANNABELLE PETSCHOW (Bonn) stellte ein im Rahmen der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland entstandenes Projekt mit Zeitzeugeninterviews vor. Die Stiftung produziert Videos von Interviews mit als wichtig befundenen Persönlichkeiten der deutschen Geschichte. Diskutiert wurden im Anschluss an den Vortrag die Konstruktion dieser historischen Quellen und ihre Aufbereitung in der Ausstellung sowie das Spannungsfeld zwischen subjektiver Reflexion der Vergangenheit, multiperspektivischer Erinnerung und der Suggestion von historischer Wahrheit.

Als unterstützende Hilfeleistung zum Erstellen einer Autobiografie versteht sich das von FRERK FROBÖSE (Zürich) vorgestellte Schreibprojekt „Edition Unik – Erinnerungen schreiben und schenken“. Durch ein online verfügbares Programm und regelmäßig veranstaltete Netzwerktreffen, werden die Teilnehmenden beim Verfassen eines eigenen Buches über eine festgesetzte Zeitspanne hinweg begleitet. Dabei entstehen Bücher, die vorwiegend im privaten Rahmen genutzt werden. Die Selbsteinschätzung der Autoren und Autorinnen geschichtsfähig zu sein sowie eine Kontroverse über das Verhältnis zwischen öffentlichem Schreiben und privatem Lesen formten zentrale Punkte der Diskussion.

An das Selbstzeugnis produzierende Moment dieser Projekte lässt sich CHRISTINA M. HEINENs (Oldenburg) Beitrag anschließen. Denn sie zeigte am Beispiel der teilnehmenden Beobachtung in Rahmen ihrer musikethnologischen Dissertation auf, dass ihre eigenen Wahrnehmungen die Grundlage für ihre ethnographische Feldforschung bildeten. Die im Notizbuch festgehaltenen sinnlichen Eindrücke trügen in diesem Kontext die subjektive Perspektive des Wissenschaftlers in sich, aus der sich andere Ergebnisse ableiten ließen als aus der Analyse von Interviews und anderen Quellen. Sie verwies zugleich darauf, dass im Prozess des wissenschaftlichen Schreibens ihrer Arbeit dieses „Ich“ durch die theoretische Unterfütterung der Beobachtungen zunehmend in den Hintergrund gerückt sei und reflektierte diesen Umstand hinsichtlich unterschiedlicher Erkenntnisinteressen.

Historisch arbeitende Forschende, die ihre Quellen daraufhin angesehen haben, ob sich diese als Ego-Dokumente lesen lassen können, beziehungsweise wie sich die Perspektive eines „Ichs“ aus Dokumenten entlocken lässt, die nicht als Selbstzeugnisse zu bewerten sind, bildeten einen weiteren Schwerpunkt des Workshops: ANTON F. GUHL (Hamburg/Karlsruhe) zeigte anhand der Auseinandersetzung mit Persilscheinen, die im Zuge der Entnazifizierung verfasst wurden, auf, dass im Leumund nicht nur das Bild des Begutachteten enthalten sei. Denn in den Aussagen über das „Du“ seien gleichzeitig Aussagen über das verfassende „Ich“ impliziert, das sich einerseits dazu imstande sehe, die moralische Situiertheit eines anderen zu bewerten und andererseits Auskunft über seine eigene Relation zum Nationalsozialismus zu geben. Durch die damalige Möglichkeit, sich gegenseitig über soziale Schichten hinweg solche politischen Entlastungsscheine auszustellen, habe sich diesbezüglich ein interessanter, demographisch durchmischter Kreis der Geschichtsfähigen ergeben.

MYRIAM NAUMANN (Berlin) nahm in ihrem Beitrag die durch die Öffnung des Archivs des Ministeriums für Staatssicherheit zugänglich gewordenen Akten ehemaliger Stasi-Opfer in den Fokus. Dabei machte sie unter anderem auf mediale Übergänge und Brüche aufmerksam, welche die Akten als ehemalige Geheimdokumente hin zu publiken Unterlagen vollzogen, die in Teilen im Nachhinein literarisch aufbereitet und veröffentlicht wurden. Das heißt auch, so Naumann, dass Stasi-Akten im Zeitpunkt ihrer Entstehung noch nicht als Ego-Dokumente im Schulze’schen Sinn verstanden werden können. Eine solche Lesart würde die Bedingungen und Absichten ihrer geheimdienstlichen Entstehung vernachlässigen. Wenn im Zusammenhang mit der Produktion der Akten von Ego-Dokumenten gesprochen werden könne, dann handele es sich dabei um die darin inbegriffene Selbstwahrnehmung der Stasi.

Mit zwei zentralen Problemstellungen beschäftigte sich WOLFGANG GÖDERLE (Graz) in seinem Beitrag. Einerseits ging er entlang einer Forschung über Angehörige marginalisierter Gruppen in Zentraleuropa (circa 1850–1920) der Frage nach, wie Subjekte in die historische Forschung mit ihren eigenen Perspektiven eingebunden werden können, die kaum schriftliche Selbstzeugnisse hinterlassen haben. Und daraus folgend reflektierte er zweitens über die Möglichkeit Perspektiven eines „Ichs“ aus Dokumenten zu beziehen, die von lokalen Behörden erstellt wurden, wenn es sich um Verschriftlichungen von Verhören oder Befragungen handelt. Somit behandelte der Beitrag die Suche nach Ego-Perspektiven in einem Feld, in dem Selbstzeugnisse selten sind, beziehungsweise die durch sie formende Schreibanlässe gerahmt werden müssen.

Mit historischen Dokumenten beschäftigte sich ebenfalls JULIA ZONS (Stuttgart), welche Patentschriften in Hinblick auf ihre Qualitäten als Ego-Dokumente befragte. In den Patentanträgen des Erfinders Giovanni Caselli zum sogenannten Pantelegraphen, die im 19. Jahrhundert in Paris eingereicht wurden, könne man neben den notwendigen Angaben zur Person sowohl in sprachlichen Floskeln oder Aussagepartikeln, der Eigenwerbung als auch in der Selbstinszenierung als Erfinder etc. den Autor herausspüren, obwohl diese Aussagen teilweise im Subtext zu verorten seien. Die damals noch offene Form von Patenten habe Raum für Selbsterzählungen zugelassen, die für geschichtswissenschaftliche Untersuchungen nicht zuletzt deswegen relevant seien, weil sie für die Narrative der Historiker schwer entbehrliche Bausteine lieferten.

Mit den Spannungsfeldern zwischen privat und öffentlich, zwischen Ephemerem und Sichtbarem in digitalisierten Bereichen der webbasierten Kommunikation und Archivierung beschäftigten sich die folgenden Teilnehmenden des Workshops. Als neue Schnittstelle zwischen dem Patienten und dem medizinischen Gesundheitssystem bezeichnete CHRISTOPH ENGEMANN (Lüneburg) den Vorschlag zu einer elektronischen Gesundheitskarte (eGK) für deutsche Bürgerinnen und Bürger. Diese beleuchtete er in Hinblick auf die Frage, wie im Kontext staatlicher Verwaltung Schreibanlässe zur Selbstdokumentation geschaffen werden und deren Sinnhaftigkeit diskutiert wird. Denn die elektronische Gesundheitskarte beinhaltet ein „Patientenfach“, einen Ort, worin eine Selbstdokumentation des Kartenhalters möglich ist. Ferner sieht das System vor, dass Karteninhaberinnen und -inhaber Eintragungen in ihre digitalen Akten autorisieren müssen und somit als Koautoren der Dokumentation auftreten.

RAPHAELA KNIPP (Bochum) gewährte den Teilnehmenden des Workshops einen Blick in ihre Untersuchungen von Selbstdokumentationen von Lesern und Leserinnen in digitalen Medien. Mit Hilfe veranschaulichenden Materials zeigte sie auf, dass es unterschiedliche Typen dieser Daten gibt, die sie als Ego-Dokumente befragte. Leserprofile mit persönlichen Angaben befähigen die Nutzerinnen und Nutzer dazu, Textpassagen in ebooks zu kommentieren; die von Privatpersonen produzierten Videos auf „BookTube“ offenbaren unter anderem Lesepraktiken. Somit lassen die vorgestellten Daten Rückschlüsse auf den Prozess des Lesens zu, an denen nicht nur kommerzielle Akteure, sondern auch Literaturrezeptionsforschende interessiert seien. Der Umgang der Nutzerinnen und Nutzer mit den wechselnden Modalitäten dieser online Angebote und die mögliche Bildung von Online-Lesekreisen waren Gegenstände des darauffolgenden Gesprächs im Plenum.

Die These, wonach webbasierte Möglichkeiten der Informationsgewinnung (Google, Yahoo et cetera) für Suchende gleichzeitig eine Übersicht und Überwachung bedeuten, behandelte ROBIN SCHRADE (Bochum) in seinem Vortrag. Die einzelne Suchanfrage für sich genommen entspreche noch keinem Ego-Dokument. Erst die Bündelung mehrerer Suchanfragen einer Person generiere hintergründig ein Bild respektive Profil, das als Ego-Dokument bezeichnet werden könne und beispielsweise für digitales Targeting von Relevanz sei. Mit dem Aufzeigen historischer Datenbanken wie u.a. dem ersten Adressbüro in Paris wies Schrade auf die Kulturgeschichte des Suchens hin, die er ebenfalls in seine Forschung aufnimmt.

Mit Fragen nach der Agency einzelner (historischer) Akteure aufgrund ihrer Sichtbarkeit in Dokumenten beschäftigte sich TANJA GNOSA (Koblenz-Landau). In ihrem Referat stellte sie den intransparenten und kollektivierenden Charakter von Big Data in Opposition zu einer (Inter-)Subjektivierungsstrategie, die sie in vielfältigen Dokumenten wie Blogs, Videos oder sonstigen Selbstinszenierungsplattformen auf Social Media identifizierte. Ihre These beinhaltete die Annahme, dass die Entwicklung dieser Subjektivierungsstrategien als Reaktionen auf die Algorithmen von Big Data zu deuten sei, da diese meist nicht einsichtig seien. Im Gegensatz zu dieser undurchsichtigen Form der Kategorienbildung würden auf Social Media Kategorien öffentlich und steuerbar verhandelt.

Die Ausdehnungspotenziale und Grenzen des „dokumentierten Ichs“ wurden anhand des Vortrags von ANGELA GENCARELLI (Lüneburg) thematisiert. Eine Engfassung des Ego-Dokuments auf Momente der Narration, eine weitere Fassung des Ego-Dokuments auf Schriftzeugnisse, die nur bedingt narrativ organisiert sind und zunächst kaum Aussagen über ein „Ich“ zuzulassen scheinen, bildeten ihre Ausgangspunkte. Denn Schulzes Definition gibt wenig bis gar keine Auskunft über die narratologische Verfasstheit von Ego-Dokumenten. Gencarelli strich dieses Defizit heraus und berief sich dabei auf Paul Ricœur, der gerade das Erzählen beziehungsweise eine narrative Struktur als Grundvoraussetzung für die Ausbildung von Identität setzt. Gencarelli stellte die im ersten Moment als Ego-Dokumente oder Selbsterzählung aufgefassten Ausprägungen auf Social Media-Plattformen in Frage. Denn die listenartige Anordnung der Informationen zur Person entsprächen in vielen Nutzerprofilen eher Chroniken, denen das Kohärenz stiftende Moment einer Erzählung fehle. Damit bestünde nach Ricœur ein narrativer Mangel, der die Ausbildung einer Identität verhindere. Aus der anschließenden Diskussion ging außerdem hervor, dass die medien-technischen Möglichkeiten des jeweiligen Social Media-Formats berücksichtigt werden müssten, da diese den Grad einer kohärenten Selbstnarration wesentlich beeinflussen würden.

Der bereits als Gattungserweiterung verstandene und von Schulz geprägte Terminus des Ego-Dokuments erwies sich als fruchtbare Diskussionsgrundlage des interdisziplinär angelegten Workshops. Der Versuch den engen Begriff aufgrund von medialen und inhaltlichen Aspekten und historischen Wandlungsprozessen unter dem Ausdruck „das dokumentierte Ich“ zu öffnen beziehungsweise ein weiteres Mal zu erweitern, führte nicht zu einer abschließenden Neudefinition. Dennoch zeichnete sich die große Vielfalt potentieller Quellen, die sich darunter subsumieren lassen könnten, deutlich ab.

Konferenzübersicht:

Einführung und Begrüßung
Christine Hämmerling, Lea Pfäffli, Daniela Zetti

Annabelle Petschow: Zeitzeugeninterviews als Ego-Dokumente in der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

Projektvorstellung im Gespräch mit Frerk Froböse: Edition Unik. Erinnerungen schreiben und schenken

Anton F. Guhl: Dokumentiertes Ich als dokumentiertes Du. Über Wissensdimensionen und Funktionswandel von Entnazifizierungsdokumenten

Myriam Naumann: Das aktenkundige Selbst. Vom Wandel der MfS-Akten zu Biographemen nach 1989

Wolfgang Göderle: Spannungsfelder in der Ausverhandlung von Romani-Ego-Perspektiven in Zentraleuropa zwischen 1848 und 1910

Christina M. Heinen: Das Ich als wissenschaftliche Perspektive in Ethnographien

Tanja Gnosa: Ego-Dokumente – Praktiken einer widerständigen Strategie

Vernetzungstreffen der Sektion „Wissenskulturen“ der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft (KWG), Input: Birgit Stammberger

Raphaela Knipp: Dokumentierte/s Leser/n in digitalen Medien

Christoph Engemann: Medien, Autographe & Biopolitik. Die elektronische Gesundheitskarte der deutschen eHealth Gesetzgebung

Robin Schrade: Zwischen Übersicht und Überwachung. Die Suchanfrage als Ego-Dokument

Angela Gencarelli: Das erzählte Ich. Ein narratologischer Beitrag zum Wandel von Selbsterzählungen

Julia Zons: Patente als Ego-Dokumente

Abschlussdiskussion