Geschichte im Rampenlicht. Inszenierungen historischer Quellen im Theater

Geschichte im Rampenlicht. Inszenierungen historischer Quellen im Theater

Organisatoren
Thorsten Logge, Fachbereich Geschichte, Universität Hamburg; Eva Schöck-Quinteros, Institut für Geschichte, Universität Bremen; Nils Steffen, Historisches Seminar, Universität Heidelberg
Ort
Bremen
Land
Deutschland
Vom - Bis
19.10.2017 - 21.10.2017
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Von
Christina Sachs, Seminar für Geschichte und Geschichtsdidaktik, Europa-Universität Flensburg; Annika Bärwald, Institut für Geschichtswissenschaft, Universität Bremen

In Kooperation der Universitäten Bremen, Hamburg und Heidelberg fand vom 19. bis 21. Oktober 2017 in Bremen eine Tagung statt, die sich der Inszenierung von historischen Quellen im zeitgenössischen Geschichtstheater widmete. Dabei sollte der Versuch unternommen werden, sich der theatralen Vermittlung von Geschichte als Untersuchungsfeld der Public History in einer sowohl geschichtswissenschaftlich-analytischen als auch interdisziplinären Auseinandersetzung anzunähern.

Anlass war das zehnjährige Jubiläum des Bremer Projekts „Aus den Akten auf die Bühne“, welches forschendes Lernen von Studierenden mit der Inszenierung von historischen Quellen auf der Theaterbühne zusammenbringt. In diesem Zeitraum entstanden elf szenische Lesungen in Zusammenarbeit mit der bremer shakespeare company (bsc) nebst Begleitmaterial mit wissenschaftlichen Aufsätzen der Studierenden. Es gab und gibt Gastspiele unter anderem in Brüssel, Berlin, diversen Gedenkstätten und auf Archivtagen.

Folgende Fragen standen im Mittelpunkt der Tagung: Was passiert auf der Bühne und mit den Zuschauenden, wenn historische Quellen aufgeführt und durch die Schauspielerinnen und Schauspieler „live geschrieben“ werden? Wie und warum wirken diese Vermittlungen der Quellen „authentisch“? Welche Rolle spielen Raum, Ort und Modus der Aufführung? Wie funktioniert also das Medium „Geschichtstheater“ insgesamt?

Das Tagungsformat sollte die geschichtswissenschaftlich-analytische Diskussion und Reflektion in thematischen Panels an den Nachmittagen und Keynotes an den Vormittagen mit Beispielen aus der Praxis (zwei Aufführungen der bsc und eine Inszenierung der Theaterwerkstatt Heidelberg) verbinden. Tagungsort war die Spielstätte der bsc in Bremen, die eine unmittelbare Verbindung zum Gegenstand „Theater“ schuf.

Die erste szenische Lesung der bsc mit dem Titel: „,Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht’. Margarete Ries: Vom ‚asozialen’ Häftling in Ravensbrück zum Kapo in Auschwitz” hatte die Verhöre der Margarete Ries durch die amerikanische Militärregierung in Bremen im Jahr 1948 zum Thema. Ries war als sogenannte Asoziale einerseits Opfer der NS-Verfolgung, andererseits aber auch Täterin als Kapo in einem Nebenlager von Auschwitz. Die Lesung fand am Originalschauplatz, dem ehemaligen Sitz der Militärregierung im Haus des Reichs, heute Sitz der Senatorin für Finanzen, statt. Die minimalistische Bühne mit ein paar Tischen ließ keine Trennung zum Zuschauerraum, keine räumliche Distanz zum Geschehen auf der Bühne zu. Die Schauspielerinnen und Schauspieler der bsc lasen direkt von den Verhörprotokollen ab. Der Vortrag wirkte äußerst eindringlich, auch deshalb, weil die Schauspielerinnen und Schauspieler jeweils in ihre Rollen schlüpften und die historischen Figuren so personifizierten.

Die zweite Inszenierung der bsc am Freitag, „Geflüchtet, unerwünscht, abgeschoben: ,Lästige Ausländer‘ in der Weimarer Republik“, basierte auf Quellen zu Geflüchteten aus Osteuropa, die aufgrund von Pogromen und Vertreibung nach dem Ersten Weltkrieg in Bremen und anderen Städten Schutz suchten und vielfach als „lästige Ausländer“ ausgewiesen, interniert und abgeschoben wurden. Wie am Vorabend gab es nur ein minimalistisches Bühnenbild, das Papier in der Hand wurde sichtbar abgelesen. Die Aufführung fand im Theatersaal statt und fokussierte nicht so stark auf Einzelpersonen, sondern zeigte vielmehr anhand unterschiedlicher Quellen (u.a. Zeitungsberichte aller politischen Richtungen, Regierungsquellen auf Stadt-, Landes- und Reichsebene, Polizeiakten und Fallakten) collagenhaft, wie die sogenannte „Ostjudenfrage“ nach dem Ersten Weltkrieg in Bremen und darüber hinaus behandelt wurde. Der Gegenwartsbezug stellte sich durch die „Flüchtlingskrise“ in Europa seit 2015 unmittelbar her.

Um eine vergleichende Analyse zu ermöglichen, wurde am Samstagvormittag die szenische Lesung „Geflüchtet, unerwünscht, abgeschoben: ,Lästige Ausländer‘ in der Weimarer Republik“, gezeigt, diesmal jedoch in einer Inszenierung der Theaterwerkstatt Heidelberg mit anderen regionalen Schwerpunkten. Sie war Ergebnis einer erstmaligen Kooperation der Theaterwerkstatt Heidelberg mit der Universität Heidelberg und unterschied sich deutlich von der Bremer Inszenierung. Zwar hielt das Heidelberger Ensemble ebenso wie die bsc den Text sichtbar vor sich, allerdings sorgten die eingesetzten theatralen Mittel dafür, dass die Lesung insgesamt eher wie ein konventionelles Theaterstück wirkte. So gab es eine musikalische Untermalung mit Gesangseinlagen und ein Bühnenbild nebst Leinwand, auf der u.a. Aktenausschnitte und Zwischenüberschriften projiziert wurden. Mehrmals stieg zur dramaturgischen Untermalung Theaternebel auf. In den Behördenszenen kam eine Schreibmaschine zum Einsatz. Auch die Quellenlage stellt sich bei dem Heidelberger Projekt anders dar. Während es sich bei den Bremer Einzelfallakten um Ausweisungsverfahren jüdischer Geflüchteter handelte, die nach dem Ersten Weltkrieg in die Stadt gekommen waren, musste das Heidelberger Projekt auf Einbürgerungsanträge von jüdischen Migrantinnen und Migranten zurückgreifen, die bereits vor dem Ersten Weltkrieg eingewandert waren. Auch wenn es sich hierbei also um andere Personengruppen als in Bremen handelte, erscheint die Wahrnehmung und Behandlung dieser durch die Behörden vergleichbar.

Den Freitag eröffnete FREDDIE ROKEM (Tel Aviv) mit seiner Keynote: „Angels of History: Re(con)figurations of the Actor as a Hyper Historian.“ Rokem stellte hierbei sein Konzept des Hyper-Historikers in den Mittelpunkt, zu dem die Schauspielerinnen und Schauspieler auf der Bühne werden: „[…] the actors serve as a connecting link between the historical past and the ’fictional’-performed here and now of the theatrical event [...]“. Dabei fungiere der „Hyper-Historiker“ als Arbeitsbegriff, um die Unterschiede und Bedingungen von akademischer und außerakademischer Geschichtsschreibung zu beschreiben, wobei der „Hyper-Historiker“ nicht die Vergangenheit selbst abbilden, sondern nur „certain conditions or characteristic traits inherent in such historical events [...] “ darstellen könne.1

Die anschließenden thematischen Panels sollten nach dem Konzept der Tagung das Gegenstück zu den Praxisbeispielen bilden und Raum für theoretische Begriffsbildungen sowie allgemeinere Problembestimmungen lassen. Da anstelle dessen immer wieder über die Aufführungen diskutiert wurde, wäre ein vorgezogenes Panel unter Einbezug der Schauspielerinnen und Schauspieler zu diesem Zweck wünschenswert gewesen.

Im ersten Panel diskutierten die Teilnehmenden unter der Leitung von GANGOLF HÜBINGER (Frankfurt an der Oder), inwiefern Schauspielerinnen und Schauspieler als „Hyper-Historiker“ fungieren. Bezüglich der Aufgabe des Historikers, die Vergangenheit aus der Gegenwart heraus zu erklären, wurde festgestellt, dass auch der Hyper-Historiker vermittle, wobei das Ergebnis durch die Reaktionen der Zuschauenden offen ist. Die produktive Spannung, die durch die Vermittlung zwischen Geschichtsschreibung, Performanz und Zuschauenden entsteht, schlägt sich in der Umsetzung nieder, wenn sowohl Emotionalität als auch reflektierende Distanz zu spüren ist. Auch werden zugleich Orientierungsbedürfnisse befriedigt, aber auch die Unabgeschlossenheit der Geschichte deutlich gemacht. Nicht zuletzt wird durch die Performanz die Perspektivität der Geschichte und damit der Konstruktcharakter aufgezeigt.

Im zweiten Panel unter der Leitung von ULRIKE JUREIT (Hamburg), „Ausführen und Aufführen von Geschichte. Zur Performativität von Geschichtsschreibung (nicht nur) im Theater“, wurden drei Punkte als Diskussionsgrundlage angeboten. Erstens: Was passiert, wenn historische Quellen zuerst ins Archiv, dann aus dem Archiv heraus auf die Bühne gelangen? Welche Kriterien spielen bei der Quellenauswahl eine Rolle? Teilnehmende stimmten zu, dass sowohl die Theaterschaffenden als auch die akademische Geschichtsschreibung immer konstruieren und Deutungsangebote produzieren, sich jedoch die Kriterien der Transparenz unterscheiden. Als zweiter Punkt wurden die historischen Kontexte und das damit verbundene Vorwissen der Zuschauenden beleuchtet, die in den Aufführungen eine Rolle spielen. In der Diskussion stellte sich heraus, dass die Teilnehmenden die Deutungsangebote der Lesungen ganz unterschiedlich aufnahmen, diese also in Beziehung zur subjektiven Lebenswelt der Zuschauerinnen und Zuschauer wirken. Der dritte Punkt, die Interdependenz von Vergegenwärtigung und Aktualisierung, wurde von den Teilnehmenden unter Bezugnahme auf die zweite Lesung mit dem oben erwähnten Flüchtlingskontext bzw. den Kontinuitätslinien zum Nationalsozialismus schneller abgehandelt.

Im dritten Panel ging es unter der Leitung von RAPHAELA KNIPP (Bochum) um „Authentizität im Geschichtstheater“, wobei hier Beispiele aus den Lesungen vor dem Hintergrund von Cornelius Holtorfs Konzept der Pastness diskutiert wurden. Holtorfs Thesen, der Eindruck von Authentizität entstehe erstens durch materielle Anhaltspunkte, zweitens dadurch, dass die Darstellung von Geschichte mit den Erwartungen des Publikums korrespondiere, und drittens durch einen plausiblen und relevanten Bezug zur Gegenwart, lieferte einen Diskussionszugang. Im Gespräch wurde eine grundsätzliche Sehnsucht nach Authentizität konstatiert, wenngleich auch gefragt wurde, ob eine Debatte um den Begriff nicht bereits ausreichend geführt wurde. Im Austausch verschiedener Professionen wurden divergierende Ansprüche auf und Kriterien für ,Echtheit’ sichtbar. Im Hinblick auf das Theaterpublikum wurde festgestellt, dass Darstellungen besonders authentisch wirken, wenn sie an die Lebenswelt des Publikums anknüpfen und es ihnen gelingt, den Eindruck von Unmittelbarkeit zu erzeugen.

In der Podiumsdiskussion wurde vor allem die Differenz zwischen den Arbeitsweisen des „Hyperhistorikers” und der akademischen Geschichtsschreibung thematisiert, aber auch das Geschichtstheater als eine Chance gesehen, ein größeres Publikum zu erreichen als mit (dem “Kleinanbieter”) der konventionellen Geschichtsschreibung.

Am Samstag wurde in der Keynote von GUIDO ISEKENMEIER (Stuttgart) über die „Medialität im Geschichtstheater” abermals die authentische Wirkung und Funktionsweise dieser spezifischen Vermittlungsweise thematisiert, dieses Mal unter medienwissenschaftlichem Fokus. In der Unterteilung in zeitgenössisches, dokumentarisches Geschichtstheater und klassisches Geschichtsdrama konstatierte er, dass immer ein Gegenwartsbezug vorhanden sei: „Es geht um uns.“. Der Zweck des Geschichtstheaters sei eine „zeitgenössische Intervention“. Das zeitgenössische Geschichtstheater führe durch eine „Re-Performativisierung von Schriftstücken“ den Inhalt der Akten in die Mündlichkeit zurück. Es werde hierbei bewusst gegen die Theaterregeln verstoßen, indem der Text nicht auswendig gelernt, im Gegenteil sogar öffentlich bloßgelegt werde.

EVE ROSENHAFT (Liverpool) thematisierte in ihrem Panel „Versteckte Erzählungen? Über den Gebrauch von Quellen im Geschichtstheater“ am Beispiel bisher ungenutzter Quellen aus Entschädigungsprozessen Holocaust-Überlebender, ob es Quellen gäbe, die sich nicht für die Bühne eigneten, etwa weil sie extrem komplizierte Geschichten erzählen oder ungewollt Stereotypen und Klischees reproduzieren könnten. Insbesondere Narrative, in denen Opfer und Überlebende plausible, aber unwahre oder widersprüchliche Aussagen machen - Atina Grossmann prägte hierfür den Begriff des „strategic lying“ - seien für die Bühnendarstellung äußerst problematisch. Quellen, so argumentierten Panelteilnehmende, müssten kontextualisiert und in eine schlüssige Erzählung eingebunden werden, die den Zuschauenden ein angemessenes Deutungsangebot unterbreite.

Die Frage „Die Zuschauer als Kollaborateure?“ stellte SEBASTIAN BRÜNGER (Berlin) im zweiten Panel. Gehen die Zuschauerinnen und Zuschauer eine Komplizenschaft ein? Diese müssen nicht unbedingt dem Inhalt, also auch nicht den Täterinnen und Tätern in den Inszenierungen zustimmen, wohl aber den Zwecken des Theaters, wenn sie dieses besuchen. Unterschiedliche Inszenierungsstrategien gehen dabei mit unterschiedlichen Abstufungen an Partizipartionsmöglichkeiten einher. Der Möglichkeit zum Erkenntnisgewinn auf der einen Seite stehe die Manipulationsgefahr auf der anderen Seite gegenüber, wenn die Zuschauerinnen und Zuschauer unreflektiert in das Kunstwerk eintauchten.

Mit dem dritten Panel „War es wirklich so? Zur Authentizität von Quellen“ stellte ACHIM SAUPE (Potsdam) noch einmal den Authentizitätsbegriff anhand verschiedener Authentizitätsauffassungen seit dem 18. Jahrhundert zur Diskussion. „War es wirklich so?“ sei dabei eine Frage der Rezipientinnen und Rezipienten, für die Geschichtsschreibung hingegen sei sie sekundär. Der Fokus reichte diesmal über das Geschichtstheater hinaus, wenn die Glaubwürdigkeit von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und die Wichtigkeit von Authentizität im Living-History-Bereich thematisiert wurden. Dass vermeintliche Authentizität Orientierung vermittle, wurde auch als Erklärung dafür diskutiert, warum die akademische Geschichtsschreibung trotz der größeren Transparenz kein so großes Publikum habe.

In der Abschlussdiskussion wurde der Stellenwert von Authentizität für die Zuschauerinnen und Zuschauer kontrovers diskutiert. Einig waren sich die Teilnehmenden über die gemeinsame Verantwortung von Theaterschaffenden und Historikerinnen und Historiker: Das Vetorecht der Quellen müsse beachtet werden und es müsse ein verantwortungsvoller Umgang mit den „Quellenpersonen” und ihren Nachfahren gefunden werden. Es liege in der Verantwortung der Rezipientinnen und Rezipienten, eine Haltung zu der Inszenierung zu finden, also nicht nur zu konsumieren, sondern einen selbstverantwortlichen Lernprozess zu entwickeln. Das Theater wiederum müsse reflektieren, wie Besuchende wachgerüttelt und irritiert werden könnten. Am Ende waren sich die Teilnehmenden der Tagung einig, dass die interdisziplinäre wissenschaftliche Auseinandersetzung über das Geschichtstheater fortgesetzt werden soll.

Resümierend lässt sich feststellen, dass die vorab genannten Fragestellungen auf der Tagung genügend Raum bekamen, so dass die Ergebnisse zu weiterführenden Untersuchungen anregten. Auch überzeugten der ungewöhnliche Ort der Tagung und das Konzept, Praxisbeispiele mit inhaltlichen Diskussionen zu verzahnen. Dies in Kombination mit dem interdisziplinären Feld der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sorgte für eine außergewöhnlich offene Gesprächsatmosphäre.

Allerdings gab es für die Reflektion der Praxisbeispiele kein eigenes Panel, so dass sich die Diskussionen einige Male vom eigentlichen Thema entfernten, da die Eindrücke der Aufführungen besprochen werden mussten. Hier wäre ein weiteres Panel wünschenswert gewesen. Außerdem hätte der Tagung ein Panel gutgetan, das den Raum bzw. den Ort der Aufführungen thematisiert. Die Bedingungen von Aufführungen an historischen Orten sind nämlich andere als von Inszenierungen im Theater, eine Diskussion darüber wäre wünschenswert gewesen.

Konferenzübersicht:

Begrüßung

Peter Lüchinger (bremer shakespeare company)
Eva Schöck-Quinteros (Bremen)
Nils Steffen (Heidelberg)
Thomas Hoffmeister (Bremen)
Sabine Ritter (Bremen)
Christian Bruns (Bremen)

Szenische Lesung:

“,Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht.’ - Margarete Ries: Vom ,asozialen’ Häftling in Ravensbrück zum Kapo in Auschwitz” (bremer shakespeare company)

Keynote:

Freddie Rokem (Tel Aviv): Angels of History: Re(con)figurations of the Actor as a Hyper-Historian

Szenische Lesung:

“Geflüchtet, unerwünscht, abgeschoben - ,Lästige Ausländer’ in der Weimarer Republik” (bremer shakespeare company)

Panels I

Schauspieler als “Hyper-Historiker”? Einführung und Moderation: Gangolf Hübinger (Frankfurt an der Oder)
Ausführen und Aufführen von Geschichte - Zur Performativität von Geschichtsschreibung (nicht nur) im Theater. Einführung und Moderation: Ulrike Jureit (Hamburg)
Authentizität im Geschichtstheater. Einführung und Moderation: Raphaela Knipp (Bochum)

Podiumsgespräch

Keynote:

Guido Isekenmeier (Stuttgart): Medialität im Geschichtstheater

Szenische Lesung:

“Geflüchtet, unerwünscht, abgeschoben - ,Lästige Ausländer’ in der Weimarer Republik” (Theaterwerkstatt Heidelberg)

Panels II

Versteckte Erzählungen? Über den Gebrauch von Quellen im Geschichtstheater. Einführung und Moderation: Eve Rosenhaft (Liverpool)
Die Zuschauer als Kollaborateure? Einführung und Moderation: Sebastian Brünger (Berlin)
War es wirklich so? Zur Authentizität von Quellen. Einführung und Moderation: Achim Saupe (Potsdam)

Podiumsgespräch und Abschlussdiskussion

Anmerkung:
1 Beide Zitate: Rokem, Freddie: Performing history : theatrical representations of the past in contemporary theatre, Iowa City 2000, S. 13.


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