Kreuzzugsideen und Türkenfurcht im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit

Kreuzzugsideen und Türkenfurcht im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit

Organisatoren
Kerstin Weiand, Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit, Phillips-Universität Marburg; Magnus Ressel, Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Ort
Frankfurt am Main
Land
Deutschland
Vom - Bis
07.06.2018 - 09.06.2018
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Von
Alkim Küksal, Frühe Neuzeit, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg

Das Fortwirken von Kreuzzugsideen im Europa der Frühen Neuzeit und ihre Durchdringung mit der im Spätmittelalter aufkommenden Türkenfurcht zeigen in besonderer Weise das Ineinandergreifen von lang- und kurzfristigen Entwicklungen im Europa der Vormoderne. In diesem Sinne scheint es sinnvoll, die Begriffe ‚Kreuzzug‘ und ‚Türkengefahr‘ in ihrer Bedeutung für die politische Kultur des vormodernen Europas über die Epochengrenzen hinweg auszuleuchten. In ihrem Begrüßungswort legte BIRGIT EMICH (Frankfurt am Main) die Rahmenbedingungen in Europa dar, die von einer Symbiose von religio und regio über die mediale Umwelt in einer Zeit der konfessionellen Spaltung bis zu interkulturellen Kontakten mit den Osmanen reichten. Anknüpfend an die benannten Rahmenbedingungen führten KERSTIN WEIAND (Marburg) und MAGNUS RESSEL (Frankfurt am Main) zu den verschiedenen Problemfeldern hin. Ließe sich die Kreuzzugsbewegung abschnittsweise als Ideologie deuten? Gerade die Wahrnehmung des ‚Türken‘ als transzendenter Feind habe die Idee der Christianitas seit dem Spätmittelalter revitalisiert. Zu problematisieren sei die Vielheit in der Einheit, das heißt die Frage, ob das Kreuzzugsideal auf ein einziges Muster reduziert werden könne oder ob von verschiedenen Konzepten gesprochen werden müsse.

Das erste Panel widmete sich der Bedeutung des Kreuzzugs im Rahmen fürstlicher, dynastischer oder adeliger Repräsentation. JAQUES PAVIOT (Paris) referierte über Kreuzzugsideologie am französischen Hof im Spätmittelalter und zeigte, wie sich dieser zu einer treibenden Kraft in der Organisation von Türkenkreuzzügen entwickelte. Anhand von Gelehrtenschriften von Philippe de Mézières (1327-1405) oder Eustache Deschamps (1346-1407) konnten Eindrücke über die Turkophobie am französischen Hof vermittelt werden. Paviot sah es weiterhin als eine offene Frage, weshalb die ‚Sanct voyage de turquie‘ gerade in Frankreich die größte Anziehungskraft besaß.

ERIC BURKARTs (Trier) Vortrag widmete sich einem klassischen, aber bislang nicht ausgeschöpften Thema, der Funktion der Kreuzzugsidee im politischen Kalkül Philipps des Guten von Burgund (1396-1467). Im Lichte der theoretischen Normative „burgundischer Staat“ (Henri Pirenne) und „Herbst des Mittelalters“ (Huizinga) verwies er auf ein markantes Legitimationsdefizit des Herzogs gegenüber dessen Lehnsherrn. Obgleich ein Kreuzzugsunternehmen wenig Aussicht auf Erfolg hatte, wurde im Vortrag deutlich, wie am burgundischen Hof der Orden vom Goldenen Vlies und das Fasanenfest – beide waren Reaktionen auf die Expansion des Osmanischen Reiches – Priorität erlangten, um die eigenständige Politik des Herzogs gegenüber Frankreich zu legitimieren.

Einen Beitrag zur Friedensforschung leistete Kerstin Weiand mit ihrer Analyse zur Stellung des Papsttums hinsichtlich der Konstruktion von politischen Ordnungsvorstellungen. Ausgehend von dem normativen Konstrukt einer Bewahrung der Res Publica Christiana, erklärte sie mittels des Prinzips von Identität und Alterität, wie Kreuzzugskonzepte innere und äußere politische, religiöse und kulturelle Ordnungen konfigurierten. Dabei konnte sie am Beispiel des Projekts einer Fraternitas sanctae cruciatae sowie des Vertrag von London von 1518 zeigen, wie umkämpft solche Ordnungen im Einzelnen sein konnten. Zwar waren diese Vorhaben einer mittelalterlich-universalen Tradition verpflichtet, doch finden sich in den Konzipierungen dieser Kreuzzugsprojekte deutliche Ansätze einer Neuausdeutung der europäischen Mächtebeziehungen in der Frühen Neuzeit.

Einen zeitlichen Sprung machte Magnus Ressel in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges, indem er die gängige Forschungsmeinung, das Ziel des Ordo Militae Christianae (1617-1635), einen europaweiten Angriff gegen das Osmanische Reich zu verwirklichen, sei ein weltfremder Anachronismus gewesen, einer grundlegenden Kritik unterzog. Er verortete Sinn und Bedeutung der christlichen Miliz nicht auf dem Gebiet des Militärischen, sondern vordergründig auf der Ebene der Repräsentation. Gerade die konsequente mediale Reproduktion von Selbstbildern der Ordensmitglieder als Verteidiger des Christentums, wie sie im Mercure François oder in weiteren zeitgenössischen Druckwerken zirkulierten, stieß auf breite Resonanz in ganz Europa und gab dem im Orden engagierten Hochadel ein Forum zur Selbstinszenierung.

Im zweiten Panel wurden Kreuzzugsideen jenseits des katholischen Europas diskutiert und der Blick damit auf häufig wenig beachtete Kontexte von Kreuzzugsideen gerichtet. PÅL BERG SVENUNGSEN (Bergen) beschrieb deren Funktion zur Identitätsstiftung auf nationaler Ebene in Norwegen. Als Fallbeispiel diente die Om Norgis rige des Humanisten Absalon Pedersson Beyer (1528-1575). Svenungsen nutzte zwei methodische Schlüsselbegriffe Norman Housleys zur Erklärung der moralisch-didaktischen Funktion des tradierten Feindbildes. Als ‚external Turks‘ bezeichne der Humanist den tatsächlichen Glaubensfeind, gegen den das norwegische Königtum Kreuzzüge geführt und aufgrund dessen seinen Höhepunkt erlebt habe. Als ‚internal Turk‘ hingegen benannte er Nachbarstaaten, die den Verlust der Eigenständigkeit Norwegens – konkret die Personalunion mit Dänemark – zu verantworten hatten.

Im nächsten Vortrag eruierte MAIKE SACH (Emden) die kontinentaleuropäischen Versuche, die Herrscher Moskaus für ein Bündnis gegen das Osmanische Reich zu gewinnen. Sie verwies zu Anfang auf ein Traktat aus dem Jahr 1543 von Albertus Campensis, der mit dem weltlichen Argument von dessen militärischer Stärke für ein kuriales Bündnis mit Moskau warb. Dieses wie auch weitere Angebote eines Bündnisses wurden jedoch durch die zugleich gewünschte Kirchenunion wirkungslos gemacht, da diese in Moskau auf deutliche Ablehnung stieß. Sach resümierte, dass der Zar mit der Erwägung eines Bündnisses gegen die Osmanen andere außenpolitische Ziele verfolgte, weil er eben zu jener Zeit keinen geopolitischen Nutzen in einem solchen Konflikt sah.

ALEXANDRA LALIBERTÉ (Toulouse) rekapitulierte in ihrem Vortrag die Ergebnisse ihrer Problematisierung von Form und Inhalt der Hilferufe kirchlicher Eliten im osmanischen Binnenraum. Dabei stellte sie die geschichtlichen Entwicklungen in den Kontext der Ereignisse nach Lepanto, in dem sich die sozial-rechtliche Situation der griechischen Minderheit im Osmanischen Reich verschlechterte. Laliberté konstatierte in dieser Zeit wiederholte Kontaktaufnahmen orthodoxer Metropoliten zu ihren katholischen Standesgenossen, um jene von der Notwendigkeit eines gemeinsamen Kreuzzugs zu überzeugen. Türkische Gräueltaten, Zwangskonversion, Steuerlast und Knabenlese bildeten den Grundton dieser Korrespondenzen. Diese Art der Meinungsbildung sollte im Philhellenismus des 19. Jahrhunderts eine Renaissance erleben.

Im dritten Panel über die Semantik des Kreuzzugs arbeitete DANIEL BALOUP (Toulouse) den Kreuzzugsgedanken in der Korrespondenz des spanischen Kanonikers Diego Rodriguez de Almela (1426-1492) heraus. Baloup demonstrierte, wie Almela Geschichte als politisches Argument in seine Narrative einführte, um die Fürsten Europas zum Kreuzzug unter spanischer Führung zu bewegen. Dazu stellte Almela einer Welt der Erfahrung die Gegenwelt der Erinnerung entgegen. Dies gelang ihm durch einen historiographischen Rekurs auf die Erfolge der Reconquista angesichts einer oftmals hoffnungslos erscheinenden militärischen Lage für die Christen.

Im nächsten Vortrag analysierte STEFAN SCHRÖDER (Helsinki) die Memoria der frühen Kreuzzüge in mehreren spätmittelalterlichen Reiseberichten aus dem Heiligen Land. Laut Schröder erfüllten jene Reiseberichte neben der Aufgabe der Unterhaltung als primären Zweck die Identitätsbewahrung, bei welcher der Ritterorden vom Heiligen Grab einen Kristallisationspunkt der Hoffnung bildete, Jerusalem zurückzuerobern. Die ruhmreiche Vergangenheit des ersten Kreuzzugs wurde dabei als Gegengeschichte zur ruhmlosen Gegenwart geschrieben.

Aus einer anderen Perspektive beleuchtete MEGAN WILLIAMS (Groningen) die Kreuzzugsthematik dahingehend, dass sie über die Wechselseitigkeit zwischen humanistischer Rhetorik und diplomatischer Kultur zu Beginn des 16. Jahrhunderts referierte. Die humanistische Kreuzzugspropaganda produzierte nicht nur Impulse für die Idee vom Staat, sondern entwarf ebenso ein Türkenbild, das der Projektion einer antiken Begrifflichkeit entsprach. Williams zeigte die kulturell argumentierende Grammatik anhand einer Türkenrede auf, die Andronicus Tranquillus (1490-1571) auf dem Reichstag zu Augsburg 1518 hielt. Demnach sei der Sultan ein Barbar und der notwendige Kreuzzug der Res Publica Christiana gleiche dem Freiheitskampf der antiken griechischen Staatenwelt gegen das Perserreich.

JOËL ELIE SCHNAPP (Grenoble) untersuchte Prophezeiungen in der dominikanischen Schriftkultur, die auf den Fall Konstantinopels reagierten. Er konstatierte dabei probate eschatologische Erklärungsmuster. Der rhetorische Fundus der Prophezeiungen beruhte hauptsächlich auf der Symbolik der Offenbarung des Johannes, weshalb er eschatologische Blicke auf den transzendenten Glaubensfeind betonte. Zwar konstituierte der Humanismus ein neues Weltbild, doch eine bibelexegetische Begriffswelt strukturierte auch an der Schwelle zur Neuzeit nach wie vor den Gelehrtendiskurs.

Im Anschluss präsentierten Daniel Baloup und GIOVANNI RICCI (Ferrara) die neue Monographie des letzteren: „Appeal to the Turk. The Broken Boundaries of the Renaissance“. In dieser wird die gängige Meistererzählung vom rigiden Konflikt zwischen Europa und dem Islam in Form der späten Kreuzzüge durch die vielfältigen Versuche von Bündnis- und Kontaktaufnahmen des 15. und 16. Jahrhunderts in beide Richtungen relativiert. Riccis Einblick in die Beziehungen zwischen der Hohen Pforte und den italienischen Fürsten zeigt dabei eine aufkommende säkulare Dimension der europäischen Politik im Umgang mit dem Osmanischen Reich im Spätmittelalter auf.

Im vierten und letzten Panel der Tagung wurden Kreuzzugsideen im Rahmen politischer Praxis besprochen. Als erstes erörterte BENJAMIN WEBER (Toulouse), in welchem Zusammenhang die päpstliche Kreuzzugspolitik zu Krieg und Frieden im 15. Jahrhundert stand. Laut Weber folgten die Päpste nach Beendigung des Schismas 1415 zwei Strategien zur Wiedererlangung ihrer hierarchischen Oberhoheit in der Christianitas. Zunächst wurde der Frieden und somit auch die Einheit innerhalb der Christenheit zur Bedingung für ein erfolgreiches Kreuzzugsunternehmen erklärt. Nach dem Misserfolg dieser Strategie versuchte das Papsttum seit etwa 1450, weltliche Fürsten durch die Unterbreitung einer führenden Rolle im Kreuzzug an das Papsttum zu binden – auch um wichtige Bündnispartner innerhalb der Christenheit zu gewinnen.

Gegenstand des Vortrags von ZSUZSA BARBARICS-HERMANIK (Graz) war die Instrumentalisierung des Kreuzzugsdiskurses durch die Habsburger in Bezug auf Herrschaftslegitimation und Machtpolitik. Als Ausgangspunkt korrigierte sie das Bild Kaiser Friedrichs III. (1415-1493) als ‚des Heiligen Römischen Reiches Erzschlafmütze‘ dahingehend, dass jener relativ früh via Reichstag und via Buchdruck Kreuzzugspropaganda betrieben habe. Barbarics-Hermanik konstatierte innen- und außenpolitische sowie dynastische Motive für eine Propagierung der Türkenfurcht zur Zeit Kaiser Maximilans I. (1459-1519). Erstens wollte der Kaiser die einzelnen österreichischen Länder zu einem Gesamtstaat vereinen. Zweitens diente das Kreuzzugsideal seiner Politik gegen Frankreich in Italien. Drittens waren politisch motivierte Karriereziele von individuellen Protagonisten wie Conrad Celtis (1459-1508) für eine antitürkische Propaganda entscheidend.

ANDREW TZAVARAS (Oxford) stellte die Kreuzzugsunternehmen Cosimos I. Großherzog von Toscana (1519-1574) sowohl in den Kontext der Rivalität zwischen der Dynastien Habsburg und Valois in Italien, als auch in den Konflikt der Res Publica Christiana gegen das Osmanische Reich im Mittelmeer. Mit dem Erwerb Sienas 1559 übernahm Cosimo ein weites Küstengebiet, für dessen Verteidigung gegen die französisch-osmanischen Operationen eine Aufrüstung seiner Flotte erforderlich schien. Um nicht in militärisch-diplomatische Abhängigkeit von Spanien zu gelangen, suchte er die Nähe zum Medici-Papst Pius IV. (1499-1565) und stiftete 1561 den Orden Santo Stefano, womit er eine eigenständige militärische Potenz im Mittelmeer gegen die Osmanen erlangte.

Giovanni Ricci widmete sich der Frage, weshalb die Kreuzzugsideen im Spätmittelalter kaum zu praktischen Resultaten führten. Hierzu illustrierte er die eklatante Ambiguität venezianischer Politik. Ricci attestierte der Renaissance pragmatisches dynastisches Denken, indem er die Unwahrscheinlichkeit einer praktischen Kreuzzugspolitik mittels mehrerer Zäsuren belegte. Ricci illustrierte die Ambiguität venezianischer Politik, die einen kommunikativen Wandel in der Renaissance repräsentierte, ohne Glaubensfragen pragmatischen Kalkulationen völlig unterzuordnen.

Summa summarum kann festgehalten werden, dass der Kreuzzugsgedanke auch über die Phase der hochmittelalterlichen Kreuzzüge in die Levante eine bestimmende Größe in der politischen Kultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit blieb und in Verbindung mit der Türkenfurcht neue Dynamiken auslösen konnte. Die Tagung zeigte klar deren Wirkmacht im Rahmen fürstlicher oder adeliger Repräsentation, diplomatischer Beziehungen sowie als Gegenstand kultureller Adaptionen und vormoderner Öffentlichkeit. Es wurde deutlich, dass Kreuzzugsideen in den verschiedensten Kontexten verschiedene politische und soziale Zwecke entfalten konnten. Als bedeutende Nebenerkenntnis konnte durch viele Vorträge auch gezeigt werden, dass ein ‚Clash of Civilizations‘ selbst zur Zeit der vorgeblich schärfsten Konfrontation zwischen Kreuz und Halbmond kaum stattfand.

Konferenzübersicht:

Birgit Emich (Frankfurt am Main): Begrüßung

Magnus Ressel (Frankfurt am Main) / Kerstin Weiand (Marburg): Einführung

Panel I: Kreuzzug und Repräsentation
Moderation: Cecilia Cristellon (Frankfurt am Main)

Jacques Paviot (Paris): Crusading Ideology and at the Court of France from the End of the 14th to the Beginning of the 16th century

Eric Burkart (Trier): Kreuzzug als Herrscherpflicht und Statussymbol. Kreuzzugsdiskurse am burgundischen Hof unter Herzog Philipp dem Guten

Kerstin Weiand (Marburg): Der Kreuzzug als Ordnungsmodell und das Papsttum im 16. und 17. Jahrhundert

Magnus Ressel (Frankfurt am Main): Der Ordo Militiae Christianae (1617-1635) als Repräsentationsinstrument des europäischen Hochadels

Panel II: Kreuzzüge jenseits der katholischen Welt
Moderation: Daniel Föller (Frankfurt am Main)

Pal Berg Svenungsen (Bergen): The Turk in the North – Crusade Ideology and Norwegian Historiography in the 16th century

Maike Sach (Emden): Verbündeter gegen die Osmanen oder schismatischer Feind? Die Rolle der Herrscher von Moskau in überregionalen Kreuzzugsüberlegungen und in der Wahrnehmung ihrer nordeuropäischen Nachbarn im ausgehenden 15. und 16. Jahrhundert

Alexandra Laliberté (Toulouse): „We are ready for the War against the Enemy of the Holy Faith“. Unite Christians against the Ottomans: an Exploitation of the Idea of Crusade by the Greeks (late 16th – early 17th century)

Panel III: Kreuzzugserinnerung und –rhetorik
Moderation: Marco Cavarzere (Frankfurt am Main)

Daniel Baloup (Toulouse): Deux lettres de Diego Rodriguez de Almela, chanoine de Murcie, sur les progrès des Turcs en Méditerranée (c.1480)

Stefan Schröder (Helsinki): To follow the Deeds of Godfrey of Bouillon. The Remembrance of the Crusades and Crusading Ideology in Late Medieval Travel Reports to the Holy Land

Megan Williams (Groningen): Immanissimi Thurci: Humanist Crusade Rhetoric in Early Modern Diplomacy

Joel Elie Schnapp (Grenoble): La chute de Constantinople et les prophéties dominicaines de la fin du XVe siècle

Daniel Baloup (Toulouse)/Giovanni Ricci (Ferrara): Buchpräsentation: „Giovanni Ricci: Appeal to the Turk. The Broken Boundaries of the Renaissance.“

Panel IV: Kreuzzug als politisches Instrument
Moderation: Giuseppe Cusa (Frankfurt am Main)

Benjamin Weber (Toulouse): Tamquam angelum pacis: The Common Fight for Christendom and the Papacy as Peacemaker in the 15th Century Europe

Zsuzsa Barbarics-Hermanik (Graz): Kreuzzugsdiskurse und Türkenfurcht als politische Machtinstrumente der Habsburger in der Frühen Neuzeit

Andrew Tzavaras (Oxford): Tuscan Crusades in the 16th Century

Giovanni Ricci (Ferrara): Venice, or the Praise for Ambiguity (1453-1571)

Magnus Ressel (Frankfurt am Main) / Kerstin Weiand (Marburg): Abschlusskommentar


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