Mittwoch, 1. Juni 2022
17.15 - 19.00 Uhr: ERÖFFNUNGSVORTRAG
Prof. Dr. Angela Borgstedt, Mannheim
Raum: SN 163 (Schloss)
Donnerstag, 2. Juni 2022
09.00 - 11.15 Uhr: SEKTION1: Der "Linksanwalt" - Ein neuer Typus des Strafverteidigers?
via ZOOM
Stefan Reinecke (Berlin): Szenen einer Eskalation. Die linken Rechtsanwälte nach 1967 im Spannungsfeld zwischen Instrumentalisierung und öffentlicher Ausgrenzung
Robert Wolff (Frankfurt/Main): Von den Ausschwitzprozessen nach Stammheim – Genese eines neuen Typs des lin-ken Strafverteidigers
Dr. Alexandra Jaeger (Bonn): Die Verhinderung von „Linksanwälten“? Die Auswirkungen des Radikalenbeschlusses auf die juristische Ausbildung“
Kurt Groenewold (Hamburg): Die Strafverteidigung in Strafprozessen ist ein Menschenrecht
11.30 - 13.30 Uhr: SEKTION 2: Der Gerichtssaal als Bühne - Anwälte als Garanten von (Gegen-)Öffentlichkeit?
via ZOOM
Prof. Dr. Matthias Jahn (Frankfurt/Main), Prof. Dr. Sascha Ziemann (Hannover): Der Anwalt als soziale Gegenmacht. Werner Holtfort und die Verteidigung im Olden-burger Buback-Prozess
Dr. des. Kevin Lenk (Münster): Die Advokaten und die Märtyrer. Zur Rolle des Anwaltsumfeldes in der politischen Mobilisierung anlässlich getöteter Gruppenmitglieder aus der RAF und Bewegung 2. Juni
Jonas Brosig (Mannheim): Revolutionäre in Roben? Der „Linksanwalt“ als Teil eines gesellschaftlichen Bedrohungsszenarios der späten 60er und 70er Jahre in der BRD
15.30 - 18.00 Uhr: SEKTION 3: (Non) plus ultra: Anwälte als Grenzgänger
via ZOOM
Prof. Dr. Gisela Diewald Kerkmann (Bielefeld): „Terror-Advokaten“ oder „Garant der Unschuldsvermutung“
Dr. Adrian Hänni (Zürich): Bernhard Rambert: Der Schweizer „Linksanwalt“ im Lichte der Transnationalität des bundesdeutschen sozialrevolutionären Terrorismus, 1974–1983
Dominik Aufleger (München): Rolf Pohle – APO-Aktivist, Linksreferendar und Grenzgänger
Freitag, 3. Juni
09.30 - 12.00 Uhr: SEKTION 4: Nachwirkungen und Folgen: Der Einfluss von "Linksanwälten" auf Justiz und politische Kultur
via ZOOM
Prof. Dr. Andreas Mehlich (Polizeiakademie Niedersachsen): Das Erbe der „Linksanwälte“ im Rechtsstaat – Die Organlehre auf dem Prüfstand
Florian Jessensky (Göttingen): „Wer ist würdig?“ – Ehrengerichtsverfahren gegen „Terroristenanwälte“ in der Bun-desrepublik der 70er Jahre
Prof. Dr. Jörg Arnold (Münster): Gibt es einen „neuen Typ“ des Strafverteidigers in Kontinuität von „Linksanwälten“?
17.15 - 19.00 Uhr: Podiumsdiskussion
Prof. Dr. Ulrich Falk (Mannheim)
Kurt Groenewold (Hamburg)
Rupert von Plottnitz (Frankfurt)
Moderation: Robert Wolff (Frankfurt)
Raum: SN 163 (Schloss)