Die Hanse in der Globalgeschichte

Die Hanse in der Globalgeschichte

Veranstalter
Dr. Aaron Vanides / Alicia Wolff
PLZ
87-100
Ort
Toruń
Land
Poland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
26.05.2023 - 28.05.2023
Deadline
31.01.2023
Von
Aaron Vanides, Historisches Seminar, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

8. Internationaler Nachwuchsworkshop zur Hansegeschichte (Toruń, Polen).

Die Hanse in der Globalgeschichte

Vom 26. bis 28. Mai 2023 findet im Vorfeld der Pfingsttagung des Hansischen Geschichtsvereins der achte Nachwuchsworkshop zur Hansegeschichte in Toruń (Polen) statt. Der international ausgerichtete Workshop soll Nachwuchswissenschaftler:innen, die sich mit der hansischen Geschichte und benachbarten Themenfeldern beschäftigen, über Ländergrenzen hinweg zusammenbringen und den wissenschaftlichen Austausch langfristig fördern.

In den letzten Jahren hat das Interesse an grenzüberschreitenden Prozessen und globalen Verflechtungen stark zugenommen. Das Ziel unseres Workshops ist es daher, ein Bewusstsein für die globalen Zusammenhänge der Hanse zu schaffen. Wie weit reichten die Netzwerke der Hanse? Was sind hier die Grenzen globalgeschichtlicher Betrachtungen?

Wir freuen uns über Bewerber:innen, die sich bereits mit der hansischen Geschichte und/oder der Global History auseinandergesetzt haben und davon berichten möchten. Vorkenntnisse in diesen Bereichen sind aber ausdrücklich keine Voraussetzung.

Ablauf:

Am Freitagabend widmen wir uns den Theorien und Methoden der Global History und im weiteren Verlauf des Workshops haben wir dann die Gelegenheit, mit Prof. em. Dr. Michael Borgolte (Berlin) und Prof. Dr. Oliver Auge (Kiel) über ihre Erfahrungen und Beiträgen im Bereich der Global History zu sprechen. Der Nachmittag ist als ein interaktives Quellenlabor gestaltet. Außerdem wollen wir überlegen, was es konkret bedeuten würde, wenn wir in unseren Projekten einen Fokus auf grenzüberschreitende Prozesse, Austauschbeziehungen oder Vergleiche im Rahmen globaler Zusammenhänge legen würden. Welche Fragen lassen sich in globaler Perspektive besser beantworten, welche Zusammenhänge kommen dadurch erst in den Blick? Wo sind die Grenzen? Am Schluss ziehen wir ein vorläufiges Fazit, welche neuen Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen und Probleme sich bei der Betrachtung der Hanse in ihren globalen Bezügen ergeben und wie dies die Hanseforschung verändern könnte.

Nach dem Workshop bekommen wir die Gelegenheit unsere Überlegungen auf der Pfingsttagung des Hansischen Geschichtsvereins vorzustellen.

Zielgruppe:

Der Workshop richtet sich länderübergreifend an fortgeschrittene Studierende, Promovierende und Habilitierende der Geschichtswissenschaft und angrenzender Fächer. Die Vorträge und die gemeinsame Arbeit finden auf Deutsch statt. Bei genügend internationalen Bewerber:innen können englische Arbeitsgruppen gebildet werden.

Bewerbung:

Als Bewerbung reicht Ihr eine PDF-Datei mit einem kurzen Motivationsschreiben sowie eine Projektvorstellung Eurer Dissertation, Habilitation oder Qualifikationsarbeit (beides jeweils maximal eine Seite lang) und einen kurzen akademischen Lebenslauf ein.

Voraussetzungen:

Erfolgreiche Bewerber:innen müssen in der Lage sein, bis zum 01. Mai 2023 schriftlich eine Projektvorstellung oder den Ausschnitt eines Kapitels von maximal zehn Seiten einzureichen. Im Rahmen des Workshops kommentiert jeder das Projekt einer anderen teilnehmenden Person und überlegt sich für dessen/deren Arbeit einen globalgeschichtlichen Ansatz. Bis zum Beginn des Workshops muss außerdem ein Reader mit Quellen und Sekundärliteratur durchgearbeitet werden, der von den OrganisatorInnen bereitet wird.

Organisationsteam:

Das Organisationsteam des Workshops besteht aus Alicia Wolff und Dr. Aaron Vanides, die beide an der Universität Heidelberg lehren und forschen. Wir freuen uns, die Tradition des Nachwuchsworkshops weiterführen zu dürfen.

Kontakt

E-Mail: aaron.vanides@zegk.uni-heidelberg.de

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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch, Deutsch
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