Laurens Schlicht, Institut für Romanische und Allgemeine Literatur- und Kulturwissenschaft, Universität des Saarlandes
DONNERSTAG, 9. November
14:15 – 15:45 Uhr ANFÄNGE DER WEIBLICHEN POLIZEI
Chair: Laurens Schlicht (Universität des Saarlandes)
Christa Paulini (HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen): Soziale Arbeit als Eignungsberuf für Frauen
Eric J. Engstrom (Humboldt-Universität Berlin): Verpolizeilichung der ‚freiwilligen Liebestätigkeit’? Die Praxis der
Polizeiaufsicht in Berlin vor dem Ersten Weltkrieg
Elisabeth Janik-Freis (Technische Universität Berlin): Der Völkerbund und die weibliche Polizei: Einblicke in die Praxis zwischen Ost und West
16:00 – 17:30 Uhr ARBEITSFELDER UND VERFOLGUNGSPRAKTIKEN
Chair: Elisabeth Janik-Freis
Verena Meier (Universität Heidelberg): Die Rolle der Weiblichen Kriminalpolizei bei der Verfolgung von Sinti:zze und Rom:nja
Sarah Frenking (Universität Erfurt/ Centre Marc Bloch): Deviante Mobilität. Zur kriminalpolizeilichen Bekämpfung des ‚internationalen Mädchenhandels‘ im Nationalsozialismus
Julia Hörath (The Leibniz Centre for Contemporary History, Potsdam): Lesbenverfolgung oder verfolgte Lesben? Polizeiliche Repressionen aufgrund weiblicher Homosexualität im Nationalsozialismus
17:30 – 18:30 Uhr FILMSICHTUNG UND DISKUSSION
Chair: Elisabeth Janik-Freis
Dirk Götting (Polizeiakademie Niedersachsen, Nienburg):
Die WKP setzt sich in Szene – ein Frauenreformprojekt in einem filmischen Zeitdokument
FREITAG, 10. November
9:15 – 10:45 Uhr KONTINUITÄTEN UND BRÜCHE
Chair: Eric J. Engstrom
Charlotte Trottier (Gedenkstätte Bergen-Belsen): Die Weibliche Kriminalpolizei in Niedersachsen: Brüche, Kontinuitäten, Perspektivwechsel
Laurens Schlicht (Universität des Saarlandes): Die erste Kriminalhauptkommissarin Saarbrückens. Irene Bleymehl und die Weibliche Kriminalpolizei im Saarland (ca. 1939–1960)
Bettina Blum (Universität Paderborn): Geschlecht und staatliche Autorität. Aufgaben, Rolle und (Selbst-) Wahrnehmungen von Polizistinnen in Ost- und Westdeutschland, 1945–1970
11:00 – 12:30 Uhr QUELLEN, METHODEN, FORSCHUNGSANSÄTZE
Chair: Laurens Schlicht
Mirjam Schnorr (Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main): Die Weibliche Kriminalpolizei im Südwesten zwischen Weimar und Bundesrepublik. Quellen und Forschungsansätze
Sören Groß (Deutsches Optisches Museum, Jena): „Gerade in unserer Dienststelle kommt der Wille der Polizei, das Böse schon im Keim zu ersticken, anstatt es durch Strafen in Schach zu halten, deutlich zum Ausdruck" – Entwicklungen und Aufgabenbereiche der Weiblichen Kriminalpolizei in Berlin zwischen 1927 und 1945
Jens Dobler (Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V.): N. N.