DONNERSTAG, 18. APRIL 2024
09.30 – 10.00 Uhr Registrierung
10.00 – 11.00 Uhr Grußworte
11.00 – 12.00 Uhr Keynote Speech
Jens Jäger / Universität zu Köln
12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause
13.00 - 14:30 Uhr
Panel 1: Fotografien als Quelle (für die Provenienzforschung)
Moderation: Sarah Fründt / Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Agnes Matthias / Deutsche Fotothek:
„Materialität und Quellenwert von Fotografien für die Provenienzforschung“
Meike Hopp / Technische Universität Berlin, Nina Senger / Christie‘s, Raul Vicente-Garcia / Fraunhofer IPK
„Fotografien von historischen Wohnorten als Quelle für die Provenienzforschung. Der Fotonachlass Marta Huth“
Ulrike Lötzsch, Kristina Scheelen-Nováček / Friedrich-Schiller-Universität Jena, Anatomische Sammlung:
„Historische wissenschaftliche Fotografien als Gegenstand und Quelle der Provenienzforschung in der Anatomischen Sammlung in Jena – drei Beispielfälle“
14.30 – 15.00 Uhr Pause
15.00 - 16:30 Uhr
Panel 2: Historische Praktiken der Fotografie
Moderation: Uwe Hartmann / Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Adrian Linder / Universität Bern, Institut für Sozialanthropologie:
„Retouchen an einem Feindbild: Porträts von Demang Lehman 1864 bis 2024“
Claudia M. Müller, Toni Hanel / Staatliche Kunstsammlungen Dresden:
„Privater Kunsthandel nach 1945 in Dresden – eine Analyse zur fotografischen Überlieferung“
Marco Rasch / ehemals Deutsches Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg:
„Das Bildarchiv Foto Marburg und der Kunstschutz – Chancen und Risiken von Fotografien für die Provenienzforschung“
16.30 – 17.00 Uhr Pause
17.00 - 18:30 Uhr
Panel 3: Sensible Inhalte, sensible Bilder
Moderation: Larissa Förster / Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Lisa Hilli / Projekt zum Norddeutschen Lloyd, Deutsches Schifffahrtsmuseum, Bremerhaven:
„Points of View: Looking from the Land and the Sea. Visual histories of German colonialism in Papua New Guinea, North German Lloyd Colonial Research Project, German Maritime Museum“, in englischer Sprache
Mareike Otters / Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen:
„Geraubte Bildnisse und ihre Provenienzen kuratieren. Zwangsfotografien in den Ausstellungen der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen“
Margit Berner / Naturhistorisches Museum Wien:
„Fotografien kolonialer Gewalt oder des nationalsozialistischen Vernichtungssystems / Möglichkeiten des Zeigens und der respektvollen Auseinandersetzung auch in Hinblick auf die Perspektive der Opfer“
20.00 – 23.00 Uhr Abendempfang
FREITAG, 19. APRIL 2024
08.30 – 9.00 Uhr Registrierung
09.00 – 10.00 Uhr Initialbeitrag
Moderation: Susanne Meyer-Abich / Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Cosima Dollansky, Stephan Klingen und Lena Schneider / Zentralinstitut für Kunstgeschichte:
„Kontext Provenienzforschung: Multidirektionale Ansätze zu den fotografischen Beständen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte“
10.00 – 10.15 Uhr Pause
10.15 - 12:15 Uhr
Panel 4: Archive
Moderation: Jan Hüsgen / Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Birgit Sporleder / Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin:
„Archäologische Fotografie: Die historischen Bestände bei den Staatlichen Museen zu Berlin im laufenden Projekt ‚Legal – illegal?‘“
Nathalie Neumann / Johannes Gutenberg-Universität Mainz:
„Fotoarchive in Frankreich und ihr Wert für die Provenienzforschung“
Lisa Frank / Kommission für Provenienzforschung Österreich:
„Fotografie in den Restitutionsmaterialien des Bundesdenkmalamts Wien“
Dagmar Thesing, Miriam Cockx / Koordinationsstelle für Provenienzforschung in Nordrhein-Westfalen:
„‚Das Wesen der gesamten Photographie ist dokumentarischer Art.‘ Kölner Bildarchive als Quelle für die Provenienzforschung“
Katharina Hüls-Valenti / Johannes Gutenberg-Universität Mainz:
„Fotografien in den italienischen Ein- und Ausfuhrdokumenten. Ein weißer Fleck in der Provenienzforschung“
Lucia Halder / Rautenstrauch-Joest-Museum Köln:
„Fotografien aus kolonialen Kontexten“
12.15 – 13.00 Uhr Mittagspause
13.00 - 15:00 Uhr
Panel 5: Umgang mit Fotografien
Moderation: Andrea Baresel-Brand / Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Alona Dubova:
„Return and Reclaim – Fotografien als Ausgangspunkt einer Meta-
Provenienzforschung zu Prozessen des Streitens, Bestreitens und Kollaborierens“
Andrea Bambi / Bayerische Staatsgemäldesammlungen:
„Fotografien als Objekte des Entzugs“
Stefanie Schien / Museum Natur und Mensch – Städtische Museen Freiburg i. Br., Ethnologische Sammlung:
„Achtung Sichtweise! Ein gestalterischer Ansatz zur Sensibilisierung für historische Fotografien aus kolonialen Kontexten in der Sonderausstellung Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung“
Julia Richard / Zentralarchiv, Staatliche Museen zu Berlin:
„I wish I knew your name - and other notes of longing from the Colonial Archive“
15.00 – 15.15 Uhr Pause
15.15 – 15.45 Uhr Zusammenfassung
Jan Hüsgen und Sabrina Werner / Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
16:00 – 17:30 Uhr Workshop:
„Wie und warum machen wir Fotos? Praxisaustausch“
Fotografieren ist vor allem bei der Dokumentation von Provenienzmerkmalen zu einer der wichtigsten Praktiken in der Provenienzforschung geworden. Der Workshop bietet Raum für den Erfahrungsaustausch aus der Praxis. Braucht es Standards? Wie wird mit Forschungsdaten umgegangen? Welche Plattformen für die Veröffentlichung gibt es?
Nadine Kulbe / Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek
Dresden und Stephan Kummer / Zentral- und Landesbibliothek Berlin
(nur nach Anmeldung, max. 25 Personen)