Jan Kellershohn, Institut für Landesgeschichte, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt
Mittwoch, 19. Juni 2024
Abendveranstaltung: Strukturwandel, Strukturbruch, Transformation. Wirtschaftlicher Wandel zwischen Ost- und Westdeutschland
Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg, Löwengebäude, Aula, 18:00–20:00 Uhr
Grußworte und Einführung
Podiumsdiskussion: Der Ort von Strukturwandel und Deindustrialisierung in der gesamtdeutschen Erinnerung
Moderation: Juliane Tomann (Regensburg)
Marcus Böick (Cambridge)
Robert Lorenz (Cottbus)
Susanne Richter (Zweckverband Sächsisches Industriemuseum)
Willi Kulke (Ziegelei Lage, LWL-Museen für Industriekultur. Westfälisches Landesmuseum)
Im Anschluss: Imbiss
Donnerstag, 20. Juni 2024, Hörsaal des Landesmuseums für Vorgeschichte
9:00–09:30 Uhr: Einführung (Stefan Berger/Stefan Goch/Jan Kellershohn)
09:30–12:00 Uhr – Panel I: Diversifizierte Industrieregionen
Moderation: Johanna Keller (Halle)
Marcus Mühlnickel (Thurnau) – Regression oder Transformation? Strukturwandel in Oberfranken
Jessica Lindner-Elsner (Eisenach) – Transformation der Automobilindustrie in Thüringen – Der Standort Eisenach seit 1989 bis heute
Christian Kleinschmidt (Marburg) – Doppelter Strukturwandel in Mittelhessen: Industrielle Transformation und Rüstungskonversion am Beispiel der Region Gießen-Wetzlar
Manuel Schramm (Chemnitz) – Erhalt industrieller Kerne? Der Strukturwandel in der westsächsischen Textilindustrie und im Chemnitzer Maschinenbau seit 1989
12:00–13:00 Mittagessen
13:00–15:00 – Panel II: Junge und alte Montanregionen
Moderation: Marcus Böick (Cambridge)
Sabine Loewe-Hannatzsch (Freiberg) – Strukturwandel in den Gebieten des Uranerzbergbaus der SDAG Wismut in Sachsen und Thüringen
Stefan Berger / Stefan Goch (Bochum/Düsseldorf) – Das Ruhrgebiet: Rheinischer Kapitalismus und Korporatismus als Politikmodell
Thomas Schlemmer (München) – Die Tür in die Zukunft. Das Ende des Kohlebergbaus und der Strukturwandel in Oberbayern 1962 bis 1982
15:00–15:30 Uhr: Kaffeepause
15:30–17:00 – Panel III: Strukturwandel im Grenzgebiet
Moderation: Christian Rau (Berlin)
Hans-Christian Herrmann (Saarbrücken) – Strukturkrisen im Saarland 1959 bis 1998. Strukturwandel im Zeichen von Korporatismus und einem Primat der Politik
Jonas Jung (Berlin) – Aus zwei mach eins – der dreifache Strukturwandel Berlin
17:00 Uhr: Führung durch das Landesmuseum für Vorgeschichte und anschließendes Abendessen
Freitag, 21. Juni 2024, Hörsaal des Landesmuseums für Vorgeschichte
09:30–12:00 Uhr – Panel IV: Braunkohlenreviere
Moderation: Isabell Schmock-Wieczorek (Halle)
Martin Baumert (Leipzig) – Vom wilden Strukturbruch zum moderierten Strukturwandel? Ökonomische Chancen und Risiken der Lausitz 1990 bis 2030
Christa Reicher (Aachen) – Rheinisches Revier. Vom Ende der Braunkohle, den Herausforderungen des Strukturwandels und möglichen Zukunftswegen
Jan Kellershohn (Halle) – Transformierte Tradition. Braunkohlenbergbau und Chemieindustrie im mitteldeutschen Industrierevier
Benedikt Ertl (Thurnau) – Der „König der Oberpfalz“ ist tot – Strukturwandel und Protest in der oberpfälzer Montanindustrie
12:00–13:00 Mittagessen
13:00–15:00 Uhr – Panel V: Küstenregionen und Werftindustrie
Moderation: Felix Schiedlowski (Halle)
Johanna Wolf / Harald Wixforth (Frankfurt a. M./Bremen) – In rauer See. Der schwierige Strukturwandel in der Bremer Schiffbauindustrie von den 1960er bis in die 1980er Jahre
Nora Küttel (Halle) – Schiffbau in Mecklenburg-Vorpommern seit 1990: Über 30 Jahre zwischen Hoffnung und Ernüchterung
Christoph Strupp (Hamburg) – Maritime Traditionen und wirtschaftlicher Strukturwandel in Hamburg seit den 1960er Jahren
15:00–15:30 Uhr: Abschlussdiskussion und Ausblick