Internationales Forschungsatelier zur Architekturfotografie

Internationales Forschungsatelier zur Architekturfotografie. „Man weiß nur, was man sieht“. Bauten und ihre Abbildungen als Wissensquelle über die deutsch-französischen Beziehungen im Saarland nach 1945

Veranstalter
Assoz. Prof. Ing. Volker Ziegler (ENSA Straßburg), Prof. Dr. Johanna Blokker (BTU Cottbus), Dr. Antoine Beaudoin (BTU Cottbus) und Dr. Frank Rochow (BTU Cottbus)
Veranstaltungsort
Universität des Saarlandes (UdS) in Saarbrücken sowie online (2. und 9. September)
Gefördert durch
Deutsch-Französische Hochschule (DFH), Saarbrücken
PLZ
66123
Ort
Saarland
Land
Deutschland
Findet statt
Hybrid
Vom - Bis
16.09.2024 - 19.09.2024
Deadline
21.07.2024
Von
Beaudoin Antoine

Ziel des Ateliers ist es, einen Ort des Austausches zwischen Nachwuchswissenschaftler/-innen aus den Geschichtswissenschaften, der Architektur und der Denkmalpflege zu schaffen. Durch die intensive und interdisziplinäre Auseinandersetzung mit den als Quellen dienenden Bauten der Besatzungszeit in Saarbrücken sollen neue Wege der Erkenntnisgewinnung über eine Schlüsselperiode der deutsch-französischen Beziehungen eröffnet werden. Die Fotografie ermöglicht eine besondere Annäherung an das Bauerbe und bietet einen gewinnbringenden Ansatz für die Erschließung seines Wertes als historische Quelle.

Internationales Forschungsatelier zur Architekturfotografie. „Man weiß nur, was man sieht“. Bauten und ihre Abbildungen als Wissensquelle über die deutsch-französischen Beziehungen im Saarland nach 1945

Das bauliche Erbe des 20. Jahrhunderts ermöglicht einen Zugang zum Wissen über historische Ereignisse, den Textquellen allein nicht bieten können. Um sich dieses Wissen anzueignen, bedarf es eines geschulten Auges, denn – in Umkehrung des Goethe’schen Aphorismus – „Man weiß nur, was man sieht“. Die Architekturfotografie eröffnet die Möglichkeit, das Potential von Bauwerken als historische Quellen und Forschungsmedien nutzbar zu machen.

Das Forschungsatelier wechselt zwischen theoretischen Inputs, Arbeits- und Diskussionsphasen sowie Ortsbesichtigungen. In zwei vorbereitenden Online-Modulen werden interdisziplinäre deutsch-französische Arbeitsgruppen gebildet und ausgewählte Nachkriegsbauten in Saarbrücken eingehend untersucht. Vor Ort führen ausgewiesene Expert/-innen aus der Architektur- und Zeitgeschichte, der Denkmalpflege und der Architekturfotografie in das Thema „Bauwerk als Wissensquelle und Forschungsmedium“ ein. Dem Sammeln eigener praktischer Erfahrungen im Bereich der Architekturfotografie geht ein Crashkurs unter Leitung einer Berufsfotografin voraus, der verschiedene Ansätze sowohl in Bezug auf Technik und Komposition als auch auf das fotografische Konzept vermittelt.

Im Anschluss an das Atelier werden die Fotografien der Teilnehmer/-innen auf der Jahrestagung des Deutschen Werkbundes (Saarbrücken, 3.-6. Oktober 2024) ausgestellt.

Bedingungen für die Teilnahme:

Die Teilnahme am Forschungsatelier ist kostenlos. Die Übernachtungs- und Verpflegungskosten der Teilnehmer/-innen in Saarbrücken werden von den Veranstaltern übernommen. Die An- und Abreise nach bzw. von Saarbrücken obliegt jede/-r Teilnehmer/-in selbst. Ein eigener digitaler Fotoapparat (bzw. ein Mobiltelefon mit Kamera) sowie ein Laptop sind für die Teilnahme erforderlich.
Das Atelier richtet sich an Nachwuchswissenschaftler/-innen vom Master bis zum Postdoc insbesondere aus den Fachbereichen (Zeit)Geschichte, Architektur, Stadtplanung und Denkmalpflege. Die Arbeitssprache ist Englisch. Deutsch- und Französischkenntnisse sind von Vorteil. Teilnahmebescheinigungen werden ausgestellt.

Bewerbungen bestehend aus einem Lebenslauf sowie einem Motivationsschreiben von maximal 3.000 Zeichen, in dem die Relevanz des Ateliers für die eigenen Bildungs- und Forschungsinteressen dargestellt wird, können bis zum 21. Juli 2024 per E-Mail eingereicht werden: forschungsatelier@b-tu.de.

Weitere Informationen und Programm:
https://www.b-tu.de/fg-denkmalpflege/forschung/dfh-forschungsatelier

https://www.b-tu.de/fg-denkmalpflege/forschung/dfh-forschungsatelier
Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Epoche(n)
Region(en)
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Englisch
Sprache der Ankündigung