Wirtschaft – Objekt – (Daten-)Repräsentation. Wirtschaftsgeschichte von der Sammlung und dem Archiv bis ins Netz

CfP: 10. Jahrestagung des Netzwerks Historische Grundwissenschaften „Wirtschaft – Objekt – (Daten-)Repräsentation. Wirtschaftsgeschichte von der Sammlung und dem Archiv bis ins Netz“

Veranstalter
Netzwerk Historische Grundwissenschaften; Jörn R. Christophersen, Humboldt-Universität zu Berlin; Martin Fechner, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften; Eric Müller, Freie Universität Berlin
Gefördert durch
NFDI4memory
PLZ
10117
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
10.10.2024 - 11.10.2024
Deadline
31.07.2024
Von
Jörn Roland Christophersen, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte II, Humboldt-Universität zu Berlin (HU)

Die 10. Jahrestagung des Netzwerks Historische Grundwissenschaften findet am 10. und 11. Oktober 2024 in Berlin statt. Wir fragen unter dem Titel „Wirtschaft – Objekt – (Daten-)Repräsentation. Wirtschaftsgeschichte von der Sammlung und dem Archiv bis ins Netz“ nach den Interdependenzen dieser Schlagworte und erbitten Vorschläge für Vorträge und Poster. Dies gilt auch für Forschende frühester Karrierestufen.

CfP: 10. Jahrestagung des Netzwerks Historische Grundwissenschaften „Wirtschaft – Objekt – (Daten-)Repräsentation. Wirtschaftsgeschichte von der Sammlung und dem Archiv bis ins Netz“

Die Erforschung (wirtschafts-)historischer Zusammenhänge unter grundwissenschaftlich abgesicherter Heranziehung von Originalmaterialien einerseits und das Hantieren mit sowie das Bewerten und Interpretieren von Daten jedweder Art andererseits scheinen auf den ersten Blick grundsätzlich verschieden zu sein. Versierten Vertreter:innen der historisch arbeitenden Wissenschaften ist aber längst klar, dass der methodische Handwerkskasten bedeutende Gemeinsamkeiten hat, deren Zusammenwirken auf eine lange Tradition zurückblickt: Von den Sammlungen der frühen Wirtschaftshistoriker im späten 19. Jahrhundert über die ersten computergestützten Auswertungen der 1960er Jahre (und ihrer Ausgabe in Tabellen) bis hin zu den strukturierten Daten digitaler Editionen und dem Training von automatisierten Lese-, Filter- und Objekterkennungsverfahren. In Zeiten, in denen Artificial Intelligence in aller Munde ist, sind die entsprechenden Kenntnisse der Forschenden äußerst gefragt und für das grundwissenschaftliche Arbeiten von zunehmender Bedeutung.

Die 10. Jahrestagung des Netzwerks Historische Grundwissenschaften (NHG) blickt genauer hin und bietet den Rahmen, um Chancen und Herausforderungen, die sich aus der Datafizierung der historischen Forschung für die objektbezogenen Grundwissenschaften ergeben, eingehend zu diskutieren. Dafür möchten wir die Mitglieder des Netzwerks sowie Interessierte aller Karrierestufen aus allen Epochen und Teildisziplinen herzlich einladen, sich zu beteiligen. Zum einen soll die Tagung vor allem Nachwuchswissenschaftler:innen die Möglichkeit bieten, einschlägige Projekte (z.B. Dissertationsvorhaben, Masterarbeiten oder andere Forschungsvorhaben) im „geschützten Rahmen“ in Form eines 25-minütigen Vortrages und/oder eines wissenschaftlichen Posters vorstellen zu können. Zum anderen soll eine gemeinsame Round-Table-Diskussion mit Vertreter:innen der Initiative für eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur in den historisch arbeitenden Geisteswissenschaften (NFDI4Memory) Praktiken und Perspektiven der Datafizierung der Grundwissenschaften in den Blick nehmen und zum Austausch und der Vernetzung einladen. Abgerundet wird das Programm mit einem gemeinsamen Besuch des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz (GStA) und einem Blick auf seine wirtschaftshistorischen Originale mit den Expert:innen vor Ort.

Das Treffen findet vom 10. bis 11. Oktober 2024 in Berlin statt.

Gleichwohl die Veranstalter mit dem Titel einen Fokus vorgeschlagen haben, sind in bester Tradition der Netzwerktreffen Vorschläge auch zu weiteren Themenkreisen willkommen, das gilt insbesondere für digitale Methoden und Ansätze.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungen für einen Vortrag mit einem kurzen Exposé (max. 500 Wörter) sowie Ihren Kontaktdaten bis zum 31. Juli 2024 ein, die Veranstalter melden sich zügig, ob der Beitrag ins Programm aufgenommen wird. Vorschläge für einen Posterbeitrag können sowohl als Konzept (max. 500 Wörter) als auch als graphischer Entwurf eingereicht werden. Wissenschaftler:innen unterrepräsentierter Gruppen werden im Besonderen zur Einreichung eines Vorschlags ermutigt.

Da die Jahrestagung sich auch als Ideenschmiede und offenes Austauschformat versteht, ist eine Verschriftlichung der Beiträge im Rahmen der Tagung nicht vorgesehen.

Die Veranstalter sind bemüht, Reisekostenzuschüsse einzuwerben und geben hierzu schnellstmöglich Bescheid.

Kontakt

Jörn R. Christophersen (Humboldt-Universität zu Berlin): joern.christophersen@hu-berlin.de; Martin Fechner (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften): fechner@bbaw.de; Eric Müller (Freie Universität Berlin): eric.mueller@fu-berlin.de,

https://www.ahigw.de/nachwuchsnetzwerk/