Das Krankenhaus im Nationalsozialismus

Das Krankenhaus im Nationalsozialismus

Veranstalter
Deutsche Gesellschaft für Krankenhausgeschichte; Fritz Dross, FAU Erlangen-Nürnberg; Andreas Jüttemann, MHB Neuruppin; Mathias Schmidt, RWTH Aachen
Veranstaltungsort
Medizinische Hochschule Brandenburg, Campus Neuruppin
Gefördert durch
Medizinische Hochschule Brandenburg, Deutsche Gesellschaft für Krankenhausgeschichte, RWTH Aachen, FAU Erlangen-Nürnberg
PLZ
16816
Ort
Neuruppin
Land
Deutschland
Findet statt
In Präsenz
Vom - Bis
10.10.2024 - 12.10.2024
Deadline
31.08.2024
Von
Mathias Schmidt, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Universitätsklinikum Aachen / Medizinische Fakultät der RWTH Aachen

Das 30. Symposium der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte vom 10. bis 12. Oktober 2024 in Neuruppin widmet sich dem Thema „Das Krankenhaus im Nationalsozialismus“

Das Krankenhaus im Nationalsozialismus

Das 30. Symposium der Deutschen Gesellschaft für Krankenhausgeschichte findet statt vom 10. bis 12. Oktober 2024 an der Medizinischen Hochschule Brandenburg in Neuruppin.

Das Anmeldeformular finden Sie auf unserer Homepage mit der Bitte um Anmeldung bis 31. August 2024 an nationalsozialismus@krankenhausgeschichte.de, damit wir entsprechend planen können.

Die Tagungsgebühr beträgt 130 €, für Mitglieder der DGKG 100€, ermäßigt 70€

Programm

DONNERSTAG, 10.10.2024

14.00-14.15 Uhr: Eröffnung und Begrüßung

14.15-15.30 Uhr: Sektion 1 Stadt & Krankenhaus im Nationalsozialismus
Gabriel Pscheidt: Geschichte der kommunalen Krankenhäuser der Stadt Stuttgart während des Nationalsozialismus
Marina Lienert: Ein Krankenhaus für die „Neue Deutsche Heilkunde“: Das „Biologische Zentralkrankenhaus für das Deutsche Reich“ in Dresden 1934-1945
Christoph Beckmann: Streicher gegen Wagner: Die Kontroverse um das Dresdener Rudolf-Hess-Krankenhaus – Zur Integration der „Neuen Deutschen Heilkunde“ in den Krankenhausbetrieb und der Frage der Gesundheitsführung

15.45-17.00 Uhr: Sektion 2 Umbrüche in Alltag & Pflege
Bernhard Bremberger: „…überaus starke kommunistische Verseuchung…“ Zur Machtübernahme in der Brandenburgischen Landesfrauenklinik 1933-1935
Julien Corbel: Lieder für den Erhalt der „Volksgemeinschaft“. BDM und HJ singen für verwundete Soldaten
Karen Nolte: Universitäre Psychiatrie und konfessionelle Pflege. Zum Alltag der katholischen Erlöserschwestern in der Würzburger Universitätsnervenklinik während des Nationalsozialismus

17.30 Uhr: Eröffnung der Jubiläumsausstellung 10 Jahre Medizinische Hochschule Brandenburg
im Stadtmuseum Neuruppin

FREITAG, 11.10.2024

9.00-10.15 Uhr: Sektion 3 Konfessionelle Häuser
Fruzsina Müller: Das Leipziger Diakonissenhaus im Nationalsozialismus – Krankenhaus zwischen Fürsorge und Mittäterschaft
Maike Rotzoll: „Klinifizierung“ vor, während und nach dem Nationalsozialismus. Ein Konzept zur Modernisierung der „Anstalt“ zwischen Utopie und Realisierung – das Beispiel Bethel
Uwe Kaminsky und Marion Hulverscheidt: Alles in einer Hand – Die Krankenhausstadt Bethel als Ort nationalsozialistischer Sterilisationspraxis

10.30-16.00 Uhr: Exkursion
Sommerfeld
Salus Klinik Lindow mit Mittagsimbiss
DRV Rehaklinik Hohenelse

16.30-17.15 Uhr: Verleihung des Förderpreises der DGKG
Eva-Maria Cersovsky: Geschlechterverhältnisse in der Krankenfürsorge. Straßburg im 15. und 16. Jahrhundert
Lea Münch: Innenansichten der Psychiatrie im Elsass zur Zeit des Nationalsozialismus. Lebensgeschichten zwischen Strasbourg und Hadamar

17.15-18.30 Uhr: Mitgliederversammlung der DGKG

19.00 Uhr: Gemeinsames Abendessen

SAMSTAG, 12.10.2024

09.30-10.45 Uhr: Sektion 4 Versorgung in Haft & Gewalt
Astrid Ley: Häftlingskrankenbauten der Konzentrationslager. Das Beispiel Sachsenhausen
Susanne Wanninger: Die Behandlung von sogenannten Ostarbeiterinnen in der I. Universitätsfrauenklinik München im Nationalsozialismus
Maximilian Schochow: Geschlossene Venerologische Stationen im Nationalsozialismus am Beispiel der Thüringischen Landesheilanstalten Stadtroda

10.45-12.00 Uhr: Campusführung von Peter Pawlik + Imbiss

12.15-13.30 Uhr: Sektion 5 Psychiatrische Forschung & klinische Routine
Lea Münch: „…erzählte meine Mutter […], daß sie im Elsässischen mit Elektroschocks behandelt wurde.“ Innenansichten der Psychiatrie an der „Reichsuniversität“ Straßburg.
Sabrina Freund: Auswirkungen institutioneller Verflechtungen der Psychiatrischen Universitätsklinik und der Heil- und Pflegeanstalt Erlangen auf den lokalen Ablauf der NS-„Euthanasie“
Maximilian Buschmann und Philipp Rauh: Psychiatrische Forschung und klinische Routine im Schatten der „Erbgesundheit“. Kurt Schneiders Abteilung am Schwabinger Krankenhaus und der Deutschen Forschungsanstalt für Psychiatrie im Nationalsozialismus

13.30 Uhr: Fazit

Kontakt

DGKG e.V.
PD Dr. Mathias Schmidt
Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, RWTH Aachen
Wendlingweg 2, MTI 2
52074 Aachen
Telefon: +49-(0)241/80 85641
E-Mail: nationalsozialismus@krankenhausgeschichte.de

https://www.krankenhausgeschichte.de/de/symposien/70-30-symposium
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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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