27. September (Mittwoch)
Anreise
ab 15.00 Tagungsbüro, Registrierung
Konferenzhotel Maritim, Darmstadt
20.15 Ausstellungseröffnung
Der Wiederaufbau Warschaus. Altstadt und Königsschloss
Darmstadt, Haus der Geschichte, Karolinenplatz 3
In Zusammenarbeit mit dem Hessischen Staatsarchiv Darmstadt
Prof. Dr. Dieter Bingen: Begrüßung
Prof. Dr. Jerzy Tomaszewski: Der Wiederaufbau Warschaus zwischen Legende und Wirklichkeit
Dr. Marek Baranski: Einführung in die Ausstellung
Anschließend
Abendspaziergang über die beleuchtete Mathildenhöhe
Treffpunkt: Haus der Geschichte, Karolinenplatz 3
28. September (Donnerstag)
ab 8.30 Tagungsbüro im Tagungshaus
9.00 Begrüßung und Eröffnung der Tagung
Prof. Dr. Dieter Bingen, Direktor des Deutschen Polen-Instituts
Prof. Dr. Andrzej Tomaszewski, Prof. Dr. Dethard von Winterfeld, Arbeitskreis deutscher und polnischer Kunsthistoriker und Denkmalpfleger
N.N., Herder-Institut Marburg
9.20 Adam Labuda (Berlin): Die Reise von Berlin nach Darmstadt. Visuelle Erinnerungskulturen zum Zweiten
9.40 Einführender Vortrag: Winfried Speitkamp (Gießen)
10.15 Panel I
Aneignung und Erinnerung
Leitung: Malgorzata Omilanowska (Warschau)
10.15 Beate Störtkuhl (Oldenburg)
Das Bild Schlesiens in Darstellungen zur Kunst- und Kulturgeschichte nach 1945 – vom »Bollwerk« zum »gemeinsamen Kulturerbe«
10.40 Kaffeepause
11.10 Antje Kempe (Berlin)
Die Ordnung des Raumes – die Aneignung Schlesiens in den visuellen Medien nach 1945
11.35 Ewa Gladkowska (Allenstein)
Der schwierige Weg in der Vergangenheit. Die Strategie der Aneignung des deutschen Kulturerbes in Ermland und Masuren nach 1945
12.00 Diskussion
12.45 Mittagessen
14.00 Panel II
Die Stadt: Symbolische und virtuelle Räume
Leitung: Hanna Grzeszczuk-Brendel (Posen)
14.00 Arnold Bartetzky (Leipzig)
Wiederauferstanden aus Ruinen, schöner als je zuvor: Der Kult der Hauptstadt in Polen und in der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg
14.25 Piotr Korduba (Posen)
Kunst und Kultur des alten Danzig im polnischen Denkmalschutz-, Museums-, Geschichts- und Kunstdiskurs nach 1945
14.50 Gabriela Sadowska (Breslau)
Spuren der Vergangenheit. Die Ideologisierung des kulturellen Raumes der Stadt am Beispiel von Breslau in den Jahren 1945-1989
15.15 Diskussion
15.40 Kaffeepause
16.00 Izabela Main (Posen)
Die großen Abwesenden? Einige Überlegungen zum zeitgenössischen symbolischen Raum von Posen
16.25 Barbara Bossak-Herbst (Warschau)
Das Internet – neue Formen der Visualisierung des kollektiven Gedächtnisses am Beispiel privater, polnischer Internetseiten zum Thema Danzig
16.50 Diskussion
17.20 »Fünf-Minuten-Pause«
17.30 Panel III
Politische Ikonographie und Historienbilder
Leitung: Wojciech Balus (Krakau)
17.30 Anna Malkiewicz (Paris-Leipzig)
Das Historienbild in der Malerei Polens und der DDR nach 1945: Neubebilderung oder Verarbeitung der Geschichte?
17.55 Jacek Friedrich (Danzig)
Die Nachkriegsdekoration des Rechtstädtischen Rathauses in Danzig und ihre Verwicklung in Geschichte und Politik
18.20 Diskussion
18.45 Abendessen
19.40 Bustransfer Tagungslokal – Schloß
20.00 Öffentliche Abendveranstaltung
Gedächtnisarchitektur und Erinnerungskultur
Ort: Schloß
In Kooperation mit der TU Darmstadt
Begrüßung
Prof. Dr. Johann-Dietrich Wörner, Präsident der Technischen Universität Darmstadt
Manfred Koob (Darmstadt)
Binär-Architektur als visuelle Erinnerungskultur aus dem Rechner
Piotr Kuroczynski (Darmstadt): Technoimaginäre Gedächtnisarchitektur versus Gutenberg-Galaxie
Anschließend Podiumsdiskussion
Moderation: Werner Durth (Darmstadt)
29. September (Freitag)
9.00 Panel IV
Die Darstellung des Anderen I: Fotografie, Buch, Museum
Leitung: Cezary Król (Warschau)
9.00 Miriam Y. Arani (Berlin)
Gespaltene Erinnerung – Fotografische Selbst- und Fremdbilder von Deutschen und Polen aus dem Reichsgau Wartheland 1939-1945
9.25 Peter Oliver Loew (Darmstadt)
Polen auf dem Buch. Die Umschlaggestaltung deutschsprachiger Veröffentlichungen über Polen nach 1945
9.50 Zuzanna Bogumil, Joanna Wawrzyniak (Warschau)
»Das Bild des Deutschen«. Die Visualisierung der NS-Besatzung in ausgewählten Warschauer Museen
10.15 Tomasz Markiewicz (Warschau)
Der Kampf um die Erinnerung. Erinnerungskultur zum Warschauer Aufstand 1944 zwischen 1945 und 2006 in Warschau
10.30 Diskussion
11.00 Kaffeepause
11.20 Panel V
Die Darstellung des Anderen II: Ausstellungen
Leitung: Michal Wozniak (Marienburg)
11.20 Timo Saalmann (Jena)
Alte Kunst und Volkstumspolitik. Die Veit-Stoß-Wanderausstellung (1937-1944) und ihre Wirkung in der Nachkriegszeit
11.35 Catharina Winzer (Bonn)
»Gdzie jest brat twój, Abel?« – Eine Ausstellung zum Stand der Erinnerungskultur zum Zweiten Weltkrieg in Polen nach 1989
11.50 Rafal Makala (Stettin)
Die Alltäglichkeit der Geschichte. Stettin und Pommern 1945-2005. Ausstellungsprogramm des Nationalmuseums Stettin in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum Östliches Europa
12.05 Dietmar Osses (Dortmund)
Ausstellungsprojekt »Westfalczycy – Ruhrpolen. Migration aus Polen ins Ruhrgebiet«
12.20 Dr. Susanne Peters-Schildgen (Ratingen)
Deutsch-polnische Geschichte in ostdeutschen Landesmuseen
12.35 Diskussion
13.00 Mittagessen
14.00 Exkursion: Speyer – Geschichte und Konstruktion
Planung und Leitung: Lorenz Frank (Mainz) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut
Führung:
Dr. Joachim Glatz (Landesamt für Denkmalpflege Mainz)
Dr. Ulrich Kerkhoff (Landesamt für Denkmalpflege Mainz)
30. September (Samstag)
9.00 Panel VI
Verortete Erinnerung: Denkmalsetzungen und Denkmalstürze
Leitung: Uta Hengelhaupt (Frankfurt/Oder)
9.00 Ewa Chojecka (Kattowitz)
Ideologiebezogene Auseinandersetzungen um Fakten und Mythen im schlesischen Grenzgebiet: Kattowitzer Denkmalkunst und das deutsch-polnische und polnisch-polnische Syndrom
9.25 Tadeusz J. Zuchowski (Posen-Thorn)
Wiederhergestellte Reiterstandbilder in Polen nach 1945
9.50 Beata Halicka (Frankfurt/Oder)
Die Oder als Ort des nationalen und regionalen Gedächtnisses. Zu Denkmälern und Erinnerungstafeln entlang des Stromes
10.15 Pawel Migdalski (Stettin)
Der Nationale Erinnerungsort Zehden-Güstebiese-Zäckerick
10.40 Diskussion
11.10 Kaffeepause
11.30 Panel VII
Erinnerungsorte: Der Zweite Weltkrieg
Leitung: N.N.
11.30 Aneta Pawlowska (Lodz)
Polnische Denkmäler für die Opfer des Zweiten Weltkriegs – Veränderungen der Form
11.55 Zofia Wóycicka (Warschau)
Einschränkungen bei der Weitergabe von KZ-Erfahrungen im Rahmen musealer Gedenkstätten in der polnischen Diskussion der zweiten Hälfte der 1940er Jahre
12.05 Kai Kappel (München)
Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg (1946/47) – ein kaum bekanntes deutsch-polnisches Kulturerbe
12.30 Eva Pluharova-Grigiene (Nidden/Hamburg)
»Hommage à Lidice« 1968 – Eine Kunstaktion von West nach Ost
12.55 Diskussion
13.30 Mittagessen
14.30 Abschlussdiskussion
Leitung: Stefan Muthesius (Norwich)
14.30 Dieter Bingen: Kommentar
14.40 Beate Störtkuhl: Kommentar
14.50 Diskussion
15.30 Informationsbörse, Teil 1
Leitung: Irma Kozina (Kattowitz)
Andrzej Cezary Urban (Warschau)
Kurzreferat über Voraussetzungen und Bedingungen für den Wiederaufbau der Schloss- und Parkanlage in Gladysze (Schlodien)
Sebastian Schröder-Esch (Weimar)
Neue Ansätze zur Vermittlung von kulturellem Erbe in Deutschland und Polen. Erfahrungen aus dem EU-Projekt HERMES
Bettina Schüpke (Berlin)
Visuelle Zeugnisse der gemeinsamen Vergangenheit am Beispiel des Oeuvres der Glasmalereiwerkstatt Linnemann aus Frankfurt a. M.
Piotr Hapanowicz (Krakau)
Die Aktivitäten des Krakauer Stadthistorischen Museums zur 750-Jahr-Feier der Verleihung der Stadtrechte 2007
Ewa Gwiazdowska (Stettin)
August Ludwig Most – ein pommerscher Vertreter des Biedermeier
17.00 Kaffeepause
17.20 Informationsbörse, Teil 2
Leitung: Christofer Herrmann (Allenstein)
Andrea Langer (Leipzig)
Das Ausstellungsprojekt »Europas Mitte um 1500. Kunst und Kultur zur Zeit der Jagiellonen«
Tomasz Torbus (Leipzig)
Darstellung des DFG-Projektes: Architektur der Wettiner-Könige und ihrer Höflinge in Polen-Litauen während der polnisch-sächsischen Union (1697-1764)
Agnieszka Gasior (Leipzig)
Vorstellung des Forschungsprojekts »Zwischen religiöser Tradition, kommunistischer Prägung und kultureller Umwertung: Transnationalität in den Erinnerungskulturen Ostmitteleuropas seit 1989«
Adam Organisty (Krakau)
Vorstellung des Projektes »Dehio Kleinpolen«
Anita Jaskiewicz-Sojak (Danzig)
Die Architektur von Krankenhausanlagen in den ehemaligen Provinzen Ost- und Westpreußen (im heutigen Polen) in der zweiten Hälfte des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts
18.30 Buchpräsentationen
Leitung: Andrea Langer (Leipzig)
20.30 Abschiedsfest im Tagungshaus
1. Oktober (Sonntag)
10.00 Architekturhistorischer Stadtrundgang in Darmstadt
Leitung: Nicolaus Heiss, Denkmalpfleger der Stadt Darmstadt
Treffpunkt: Hotel Maritim
12.30 Ende