Dienstag, 19. September 2017
10.30–11.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
11.00–13.30 Uhr
Panel 1: Herkunft und Antriebskräfte – Der Ruf nach „Modernisierung“ und „Demokratisierung“ in den 1950er und 60er Jahren
Chair: Axel Schildt (Hamburg)
- Kristina Meyer (Jena): Die bundesdeutsche Nachkriegsdemokratie und ihre „Vergangenheitsbewältigung“
- Jens Hacke (Halle): Demokratisierungs- und Modernisierungsprozesse in der Bundesrepublik Deutschland der 1950er und 60er Jahre (Arbeitstitel)
- Alexander Gallus (Chemnitz): „Revolution“, „freiheitlicher Sozialismus“ und „deutsche Einheit“. Sehnsuchtsorte nonkonformistischer politisch-intellektueller Akteure in der Frühphase der Bundesrepublik Deutschland
Kommentar: Eckart Conze (Marburg)
14.45–17.15 Uhr
Panel 2: Umsetzung und Grenzen – Die Realität von „Wir wollen mehr Demokratie wagen“ in der Bundesrepublik Deutschland 1969–1974
Chair: Michael Ruck (Flensburg)
- Dietmar Süß (Augsburg): Erfolge, Grenzen, Widersprüche von „Mehr Demokratie wagen“ – Eine Bilanz der Praxis 1969–1974 (Arbeitstitel)
- Elke Seefried (München): „Die Zukunft in den Griff bekommen“. Zum Spannungsfeld von Demokratisierung und politischer Planung in der sozial-liberalen Koalition 1969-1974
- Bernhard Gotto (München): Krise und Enttäuschung in der bundesdeutschen Demokratie während und nach der „Ära Brandt“ (Arbeitstitel)
Kommentar: Andreas Rödder (Mainz)
17.45–18.45 Uhr
Martin Sabrow (Potsdam): Zeit(w)orte in der Zeitgeschichte
Mittwoch, 20. September 2017
09.00–11.30 Uhr
Panel 3: Vorreiter oder Nachhut? „Mehr Demokratie wagen“ im internationalen Vergleich
Chair: Ingrid Gilcher-Holtey (Bielefeld)
- Hélène Miard-Delacroix (Paris): „Von einem weniger zu einem mehr“? Die Demokratie zwischen Protest, Partizipation und Moderne in deutsch-französischer Perspektive
- Philipp Gassert (Mannheim): Demokratisierung, Modernisierung und Protest in den USA und der Bundesrepublik Deutschland in den 1960er und 1970er Jahren im Vergleich
- Martina Steber (München): Angst um die Demokratie. Deutsche und britische Konservative und das linke Demokratieprojekt
Kommentar: Norbert Frei (Jena)
11.45–12.45 Uhr
Frank Bösch (Potsdam): „Mehr Diktatur wagen“? Der bundesdeutsche Umgang mit undemokratischen Staaten in den 1970/80er Jahren
14.00–16.30 Uhr
Panel 4: Folgen und Mythos – Die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte von
„Wir wollen mehr Demokratie wagen“
Chair: Claudia Weber (Frankfurt/Oder)
- Knud Andresen (Hamburg): Radikalisierung oder Demokratisierung? Politisierte Jugendkulturen in den 1970er Jahren
- Robert Brier (London): „Das Ende des ideologischen Zeitalters“: Menschenrechte, Ostpolitik und demokratischer Wandel in Mittel- und Osteuropa
- Daniela Münkel (Berlin): Willy Brandt als Hoffnungsträger!? „Mehr Demokratie wagen“ und die DDR
Kommentar: Andreas Wirsching (München)
16.45–17.30 Uhr
Resümee und Schlussdiskussion
18.30–20.00 Uhr
Öffentliche Podiumsdiskussion
„Mehr Demokratie wagen“ heute und morgen: Vom Auftrag zum Albtraum der Politik?
Podium: Heinz Bude, Wolfgang Gründinger, Christiane Hoffmann, Paul Nolte und N.N.
Moderation: Ulrich Schöler