Rathaus, Großer Sitzungssaal, 3. Obergeschoss
13.00-13.30 Uhr
Grußworte
Marc Gegenfurtner, Direktor des Kulturamts der Landeshauptstadt Stuttgart
Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
13.30-14.15 Uhr
„Ein Phänomen von kolossaler Uneindeutigkeit“ – Überlegungen zum Kolonialismus
Prof. Dr. Andreas Eckert (Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften)
14.15-15.00 Uhr
Eine kurze lange Zeit. Der deutsche Kolonialismus in Namibia
Prof. Dr. Gesine Krüger (Universität Zürich, Historisches Seminar)
15.00-15.45 Uhr
Freiburg und der Kolonialismus
Prof. Dr. Bernd-Stefan Grewe (Universität Tübingen, Institut für Geschichtsdidaktik und Public History)
15.45-16.15 Uhr
Kaffeepause
16.15-17.00 Uhr
Universität und Kolonialismus – Das Beispiel der Landesuniversität Tübingen
Dr. Carsten Gräbel (Universität Tübingen, Institut für Geschichtsdidaktik und Public History)
17.00-17.45 Uhr
„Der Eingeborene ist ein Mensch gewiß...“ – Koloniale Spurensuche in Offenburg
Dr. Wolfgang M. Gall und Anne Junk MA (Museum im Ritterhaus, Offenburg)
17.45-18.30 Uhr
Kolonialismus jenseits der Metropole: Missionare, Frauenkolonialvereine und Ethnographicahändler. Die Geschichte eines schwierigen Erbes
Prof. Dr. Rebekka Habermas (Georg-August-Universität Göttingen, Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte)
18.30-20.00 Uhr
Pause
20.00-21.00 Uhr
Württembergischer Kunstverein, Eingang Stauffenbergstr., 70173 Stuttgart
Schädel X
Lecture Performance, Flinn Works (Berlin)
In den Kellern deutscher Universitäten und Museen lagern tausende Schädel aus aller Welt, oft aus den ehemaligen Kolonien. Zum überwiegenden Teil entstammen diese Schädel einem Unrechtskontext. 100 Jahre später mehren sich Forderungen nach einer würdevollen Behandlung und Restitution dieser Schädel an die Nachfahren.
Ein Schädel bildet das Zentrum der Lecture Performance. Zwei biografische Geschichten kreisen um ihn. Sie führen von Tansania und Deutschland über Archive, Konsulate, Schlachtfelder und Labore durch die deutsche Kolonialgeschichte ins Innerste des eigenen Schädels. Mit (medizin-)historischen Dokumenten und O-Tönen verbinden sie sich zu einer Irrfahrt zwischen Wissenschaft, Politik und Theater.
Eintritt: 10 €, erm. 7 € (Schüler / Studenten) Vorverkauf nur über Reservix: www.reservix.de, Tel.: 01806 / 700 733 oder Reservix-Vorverkaufsstellen. Da die Vorstellung aus technischen Gründen auf 60 Personen beschränkt ist, wird bei entsprechender Nachfrage eine zweite Vorstellung um 22.00 Uhr angeboten.