Militärmedizin und der Staat (1660−1830)

Militärmedizin und der Staat (1660−1830)

Veranstalter
Dr. Sabine Jesner, University of Graz & Dr. Matthew Neufeld, University of Saskatchewan
Gefördert durch
FWF - Der Wissenschaftsfond
PLZ
8010
Ort
Graz
Land
Austria
Vom - Bis
09.06.2021 - 31.08.2021
Deadline
31.08.2021
Von
Sabine Jesner, Institut für Geschichte, Abteilung für Südosteuropäische Geschichte und Anthropologie, Karl-Franzens-Universität Graz

Militärmedizin und der Staat (1660−1830)

Kriegsgefahr und Krieg setzten die Gesellschaften seit der Mitte des 17. Jahrhunderts einer permanenten Bedrohung aus. Nach zeitgenössischer Einschätzung galt aber ein Aufenthalt im Lazarett oft als lebensbedrohlicher als das Gefecht selbst. Die Organisation der medizinischen Versorgung von Soldaten und Matrosen in Feldzügen, Schlachten und bewaffneten Konflikten zu Land und zu Wasser durch imperiale Machtsysteme steht im Mittelpunkt dieses Buchprojekts.

Military medicine and the state (1660−1830)

Few societies escaped war’s devastating consequences during the Enlightenment and Romantic eras. The organization of medical care for soldiers and sailors during campaigns, battles, and armed conflicts, at sea and on land, by various political regimes, is the focus of this book project.

Militärmedizin und der Staat (1660−1830)

Kriegsgefahr und Krieg setzten die Gesellschaften seit der Mitte des 17. Jahrhunderts einer permanenten Bedrohung aus. Nach zeitgenössischer Einschätzung galt aber ein Aufenthalt im Lazarett oft als lebensbedrohlicher als das Gefecht selbst. Die Organisation der medizinischen Versorgung von Soldaten und Matrosen in Feldzügen, Schlachten und bewaffneten Konflikten zu Land und zu Wasser durch imperiale Machtsysteme steht im Mittelpunkt dieses Buchprojekts.

Die theoretischen Zugänge stehen in Verbindung mit möglichen Werkzeugen und Wirkungsmechanismen eines frühmodernen Staates und fußen auf das »Fiscal-Military-State« oder »Fiscal-Naval-State« Model sowie jenes des »Composite-State«. Die Etablierung des Stehenden Heeres fungierte als Angelpunkt zur Herausbildung medizinischer Versorgungssysteme für die Truppen durch den frühmodernen Staat und seinen Institutionen. Es soll weniger um die Analyse chirurgischer Techniken und medizinischer Behandlungsmöglichkeiten gehen als vielmehr um die organisatorische Verankerung und den Ausbau militäradministrativer Strukturen, um Feldsanität erfolgreich(er) praktizieren zu können.

Als ein medizinisches Spezialgebiet hat sich die Militärmedizin als interdisziplinär ausgerichtetes und dynamisches Forschungsfeld epochenübergreifend etabliert. Eine Schärfung des Blicks auf die Zeit zwischen 1660 und 1830 erlaubt es jedoch auf noch unergiebig erforschte Themenfelder hinzuweisen, etwa wenn man bewusst danach fragt, wie den Militärmedizin im Krieg funktioniert hat? Welche militärischen und zivilen Personenkreise, Institutionen und Unternehmer/n involviert waren, wie medizinische Präventivstrategien entwickelt, und welche personellen wie auch ökonomische Ressourcen mobilisiert werden mussten, um Soldatenleben zu schützen und zu retten. Neben organisatorischen Erfolgskonzepten und Innovationen sollen im gleichen Umfang Defizite, Probleme und Rückschläge herausgearbeitet werden, die zugleich als stille Begleiter des Kriegsgeschehen galten und sich indirekt in der Summe der Todesopfer spiegelten.

Unter Berücksichtigung dieser Ansätze will der Sammelband Militär, Medizin und frühneuzeitliche Staatlichkeit vor dem Hintergrund der Konzepte einer Neuen Militärgeschichte verbinden.

Mögliche Themen können Antworten geben:

1. Spektren der Bewegung
Aspekte der Logistik, etwa zielgerichtete Ressourcenallokation und Distribution, hatten direkte Auswirkung auf das militärmedizinische Gesundheitsmanagement. Mögliche Fragestellungen können sowohl die Organisation von Versorgungs- und Rettungsketten wie die Analyse von Transportrouten, die Mobilisierung von Zugtieren und Schiffen zur zeitgereichten Lieferung und Bereitstellung von Gütern, Naturalien und Medikamenten zu Wasser und zu Land als auch den Patiententransport umfassen.

2. Bedeutung von medizinischen Räumen
Der Fokus auf medizinische Räume erlaubt die Frage nach Institutionen und zentralen sowie regionalen Infrastrukturen mit permanentem oder temporärem Zuschnitt. Vor dem Hintergrund von Gebäudemanagement, Ablauforganisation und Dokumentation können Typologien von Spitälern, Lazaretten, Apotheken etc. untersucht werden, und damit verknüpft, ein Einblick in die reale medizinische Versorgung gewährt werden.

3. Expertenrollen
Akteurszentrierte Perspektiven ermöglichen es, den Blick auf singuläre Personen und Personenkreise zu richten. Neben den medizinischen Heilberufen wie Chirurgen, männlichen und weiblichen Pflegepersonal und Apothekern sollen auch jene Berufssparten innerhalb einer Militärverwaltung, welche organisatorische Tätigkeiten im Feldsanitätsdienst, Spitälern und Apotheken oder auf Schiffen und Häfen usw. übernahmen, Berücksichtigung finden. Die Kompetenzfelder und Wirkungskreise dieser Fachkräfte aber auch Formen der Rekrutierung, Ausbildung und Einbindung in militärische Strukturen bieten Anknüpfungspunkte.

4. Lerneffekte und Synergien
Die Begrenzung auf die Zeit zwischen 1660 und 1830 erlaubt die Einbeziehung von epochenspezifischen Prozessen wie Professionalisierung, Institutionalisierung, Herrschaftsverdichtung und Aufklärung, welche auf die Entwicklung von Militärmedizin einwirkten, und diese systemisch, institutionell aber auch wissenschaftlich erweiterten. Beiträge können sich mit synergetischen Effekten eines Makro- und Mikromanagements innerhalb von Imperien befassen, deren Zusammenspiel auch im kolonialen und imperialen Diskurs angesprochen werden kann. Inwiefern sich Synergien aus der Dualität von zivilen und militärischen Einflusssphären herausschälen lassen, kann gleichfalls behandelt werden.

5. Rezeption und Wissensmanagement
Methoden der medialen, visuellen oder materiellen Kultur bieten vielschichtige Ansätze zur Rezeption des militärmedizinischen Komplexes im administrativen Kontext. Beiträge können sich mit neuem militärmedizinischem Wissen und Praktiken befassen, wie etwa exemplarisch das Verfahren der Triage, welches für Truppen und in weiterer Folge die Zivilgesellschaft von Bedeutung war und ist. Der Prozess einer Zirkulation und Verschriftlichung von neuen Erkenntnissen und Erfahrungen kann anhand von Narrativen, Lehrbüchern, oder rein militärischer Quellen wie Reglements und Instruktionen etc. untersucht werden.

6. Krieg und Fürsorge
Schließlich kann der Aspekt der Kriegsfürsorge als unmittelbare Konsequenz des Kriegsgeschehens auf die Gesundheit von Soldaten, deren Angehörigen und medizinischem Personal in den Blick genommen werden. Herausgelöst aus dem Katalog staatlicher Versorgungsmaßnahmen können Strategien zur Bereitstellung von Medikamenten für Frauen und Kinder von Militärangehörigen, ganz allgemein das Medikamentenmanagement oder die Versorgung der Gruppe von Invaliden, welche physische Wunden oder Traumata zu verarbeiten hatten, untersucht werden.

Für Autor:innen
Das Buchprojekt forciert eine vergleichende Perspektive von Kriegen und Schlachten zwischen 1660 und 1830. Neben konkreten Fallbeispielen werden theoretische Annäherungen an den Themenkomplex begrüßt, und eine interdisziplinäre Herangehensweise sowie methodisch vielschichtige Zugänge unterstützt. Ausdrücklich erwünscht sind Fallbeispiele aus Südosteuropa.

Beiträge können in Englisch und Deutsch verfasst werden.
Bitte senden Sie Abstract und Titel (max. 500 Wörter in Englisch) sowie kurze Angaben zu Ihrer Person bis zum 31. August 2021 an folgende Kontaktadresse:
Sabine Jesner (sabine.jesner@uni-graz.at) und Matthew Neufeld (matthew.neufeld@usask.ca).

Die Auswahl der Beiträge erfolgt voraussichtlich bis Ende September 2021. Die Deadline für Beiträge ist der 31. Mai 2022.

Literaturauswahl
Charters Erica, Disease, War, and the Imperial State. Chicago, London 2014.

Convertito Cori, Mending the Sick and Wounded: The Development of Naval Hospitals in the West Indies, 1740–1800, in: Canadian Journal of History 51, 3 (2016), 500−533.

Dinges Martin, Soldatenkörper in der Frühen Neuzeit − Erfahrungen mit einem unzureichend geschützten, formierten und verletzten Körper in Selbstzeugnissen, in: R. van Dülmen (Ed.), Körpergeschichten. Frankfurt/Main 1996, 71−98.

Jesner Sabine, Habsburg border quarantines until 1837: an epidemiological 'iron curtain'?, in: Sevasti Trubeta, Christian Promitzer and Paul Weindling (eds.), Medicalising borders Selection, containment and quarantine since 1800. Manchester 2021, 31−55.

Keegan John, The Face of Battle. London 1978.
Kirchenberger Salomon, Geschichte des k. und k. österreichisch-ungarischen Militär-Sanitätswesens, Wien 1895.

König Matthias, Blutiges Handwerk. Die Entwicklung der österreichischen Feldsanität zwischen 1748 und 1785 (Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums 16). Wien 2011.

McLaren Jennifer, An Irish Surgeon in Barbados and Demerara: Vexation, Misery and Opportunity, in: Daniel Sanjiv Roberts, Jonathan Jeffrey Wright (Eds.), Ireland’s Imperial Connections, 1775–1947. Cham 2019, 251−272.

Neufeld Matthew, Neither private contractors nor productive partners: The English fiscal-naval state and London hospitals, 1660–1715, in: The International Journal of Maritime History 28, 2 (2016), 268−290.

Neufeld Matthew / Wickham Blaine, The State, the People and the Care of Sick and Injured Sailors in Late Stuart England, in: Social History of Medicine 28, 1 (2015), 45−63.

Pranghofer Sebastian, The Early Modern Medical-Military Complex: The Wider Context of the Relationship Between Military, Medicine, and the State, in: Canadian Journal of History 51, 3 (2016), 451−472.

Pranghofer Sebastian, Zur Anatomie beurlaubt. Qualifizierung und Karrieren von Feldscherern in Berlin und Hannover im 18. Jahrhundert, in: Johanna Bleker, Petra Lennig, Thomas Schnalke (eds.), Tiefe Einblicke. Das Anatomische Theater im Zeitalter der Aufklärung. Berlin 2018, 223−237.

Prinzing Friedrich, Epidemics Resulting From Wars. Oxford 1916.

Rivest Justin, Secret Remedies and the Medical Needs of the French State: The Career of Adrien Helvétius, 1662–1727, in: Canadian Journal of History 51, 3 (2016), 473−499.

Sánchez Rafael Torres, Military Entrepreneurs: The Spanish Contractor State in the Eighteenth Century. Oxford 2016.

Spinney Erin, Servants to the hospital and the state: nurses in Plymouth and Haslar Naval Hospitals, 1775−1815, in: Journal for Maritime Research 20, 1 (2018), 1−17.

Military medicine and the state (1660–1830)

Few societies escaped war’s devastating consequences during the Enlightenment and Romantic eras. The organization of medical care for soldiers and sailors during campaigns, battles, and armed conflicts, at sea and on land, by various political regimes, is the focus of this book project.

Originating as a medical discipline, military medicine is now an interdisciplinary, epoch-spanning, and dynamic research field for historians. The establishment of permanent armed forces was a pivotal feature for the emergence of medical care systems for service personnel through the state and adhering institutions. This proposed book’s research focus broadens out from analyses of surgical techniques or purely medical treatments to the exploration of the organizational implementation and expansion of military administrative structures, established to make battlefield medicine more effective. Its theoretical framework connects with the instruments and mechanisms of early modern states and links with the idea of the “Fiscal-Military-State” or the “Fiscal-Naval-State” and the “Composite-State”.

Encompassing the period from 1660 until 1830 allows scholarly investigation into domains that have hitherto received little attention. For example, how did military medicine function during a war? To what extent were military and civil personnel, institutions and entrepreneurs involved? How were preventive strategies in battlefield medicine developed, and which personnel and economic resources were mobilized in order to protect and save soldiers' lives? In addition to organizational success stories and innovations, questions on deficiencies, problems and setbacks, the silent and indirect contributors to mortality, must be equally addressed.

The edited volume’s broad categories of investigation (see below) draw together topics concerning militaries, medicine, governance and statehood with the concepts of a New Military History.

Topics of possible chapters include, but are not limited do:

1. Spectra of motion
Aspects of logistics, like purposeful allocation of resources and distribution, had an enormous impact on the military medical health management. Possible topics include the organization of supply and rescue chains like the analyses of transport routes, the mobilization of draft animals and ships in order to guarantee the delivery and provision of goods and medication by water and on land in time, as well as the transport of patients and casualties.

2. The significance of medical spaces
Focusing on medical spaces enables investigation into institutions and central or regional infrastructures with a permanent or temporary character. Against the background of facility management, workflows and documentation, different types of hospitals, lazarettes, pharmacies could be put into the center of research, which could foster new insights into practical medical care systems.

3. Role of experts
An actor-centered perspective offers the possibility to glimpse at the interactions of individuals and clusters. We are interested in medical healing professionals like surgeons, male and female nursing staff and pharmacists as well as professionals within the military administration, that fulfilled management tasks in field sanitation, hospitals and pharmacies or on board of ships and in harbors. Starting points could be their field of competence and sphere of activity, educational aspects or their involvement in military structures.

4. Learning effects and synergies
The chronological scope (16501830) allows for longitudinal analysis of processes such as professionalization, institutionalization, densification of rule and enlightenment, which had an impact on the development of military medicine and expanded in a systematic, institutional, and scientific way. Chapters that tackle questions on synergistic effects of a macro- and micromanagement within empires, even in a colonial or imperial discourse, are welcome. Whether synergies emerge from the duality of civil and military spheres of influence could be another key question addressed by this volume.

5. Perception and knowledge management
Methods of medial, visual or material culture can enrich the perception of the military-medical complex’s administrative diversity. Chapters could deal with military medical knowledge and practices, including the process of triage, which obtained significance for troops and civil societies until today. The process of circulation and textualization of newly gained insights and experience could be investigated by considering contemporaneous narratives, literature, textbooks, or purely military sources like regulations for regiments and several types of instructions.

6. War and welfare
Finally, the entanglement of war and welfare could be highlighted by focusing on post-conflict consequences of warfare for combatants, relatives and medical personnel on their status of health. Essays within this strand might grow up from the records of governmental health care measures, and could examine the strategies for providing drugs for women and children of members of the army, medication management in general, or the nursing of invalids suffering from physical disability or mental distress.

For authors:
The edited volume intends a comparative perspective on various wars and battles between 1660−1830. Both concrete case studies and theoretically based contributions are welcome, and interdisciplinary and methodically diverse approaches will be supported. Explicitly welcome are chapters dealing with South Eastern Europe and the Balkans.

Chapters can be written in English and German.
Please send an abstract incl. title (max. 500-word) and brief biography by August 31, 2021 to Sabine Jesner (sabine.jesner@uni-graz.at) and Matthew Neufeld (matthew.neufeld@usask.ca).

You will be notified in September 2021. The deadline for chapters will be May 31, 2022.

Bibliography
Charters Erica, Disease, War, and the Imperial State. Chicago, London 2014.

Convertito Cori, Mending the Sick and Wounded: The Development of Naval Hospitals in the West Indies, 1740–1800, in: Canadian Journal of History 51, 3 (2016), 500−533.

Dinges Martin, Soldatenkörper in der Frühen Neuzeit − Erfahrungen mit einem unzureichend geschützten, formierten und verletzten Körper in Selbstzeugnissen, in: R. van Dülmen (Ed.), Körpergeschichten. Frankfurt/Main 1996, 71−98.

Jesner Sabine, Habsburg border quarantines until 1837: an epidemiological 'iron curtain'?, in: Sevasti Trubeta, Christian Promitzer and Paul Weindling (eds.), Medicalising borders Selection, containment and quarantine since 1800. Manchester 2021, 31−55.

Keegan John, The Face of Battle. London 1978.
Kirchenberger Salomon, Geschichte des k. und k. österreichisch-ungarischen Militär-Sanitätswesens, Wien 1895.

König Matthias, Blutiges Handwerk. Die Entwicklung der österreichischen Feldsanität zwischen 1748 und 1785 (Schriften des Heeresgeschichtlichen Museums 16). Wien 2011.

McLaren Jennifer, An Irish Surgeon in Barbados and Demerara: Vexation, Misery and Opportunity, in: Daniel Sanjiv Roberts, Jonathan Jeffrey Wright (Eds.), Ireland’s Imperial Connections, 1775–1947. Cham 2019, 251−272.

Neufeld Matthew, Neither private contractors nor productive partners: The English fiscal-naval state and London hospitals, 1660–1715, in: The International Journal of Maritime History 28, 2 (2016), 268−290.

Neufeld Matthew / Wickham Blaine, The State, the People and the Care of Sick and Injured Sailors in Late Stuart England, in: Social History of Medicine 28, 1 (2015), 45−63.

Pranghofer Sebastian, The Early Modern Medical-Military Complex: The Wider Context of the Relationship Between Military, Medicine, and the State, in: Canadian Journal of History 51, 3 (2016), 451−472.

Pranghofer Sebastian, Zur Anatomie beurlaubt. Qualifizierung und Karrieren von Feldscherern in Berlin und Hannover im 18. Jahrhundert, in: Johanna Bleker, Petra Lennig, Thomas Schnalke (eds.), Tiefe Einblicke. Das Anatomische Theater im Zeitalter der Aufklärung. Berlin 2018, 223−237.

Prinzing Friedrich, Epidemics Resulting From Wars. Oxford 1916.

Rivest Justin, Secret Remedies and the Medical Needs of the French State: The Career of Adrien Helvétius, 1662–1727, in: Canadian Journal of History 51, 3 (2016), 473−499.

Sánchez Rafael Torres, Military Entrepreneurs: The Spanish Contractor State in the Eighteenth Century. Oxford 2016.

Spinney Erin, Servants to the hospital and the state: nurses in Plymouth and Haslar Naval Hospitals, 1775−1815, in: Journal for Maritime Research 20, 1 (2018), 1−17.

Kontakt

Sabine Jesner (sabine.jesner@uni-graz.at) & Matthew Neufeld (matthew.neufeld@usask.ca)