Donnerstag, 22. November 2012
14.00 Uhr Begrüßung und einführende Einordnung
Jörg Hacker ML (Präsident der Leopoldina)
Rüdiger vom Bruch (Leiter des Projektes zur Geschichte der Leopoldina)
Sektion I: Wissenschaftsakademien und politische Umbrüche
Moderation: Jürgen Kocka ML (Berlin)
14.30 Uhr
Positionsbestimmungen: Die Akademien Nordeuropas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Bernd Henningsen (Berlin)
15.00 Uhr
Die Österreichische Akademie der Wissenschaften in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Eine Gelehrtengesellschaft, mehrere Institute, vier politische Umbrüche
Mitchell Ash und Johannes Feichtinger (Wien)
15.30 Uhr
Imperiale Ordnungen und nationaler Aufbruch:
Wissenschaftsakademien und Gelehrten-Gesellschaften
in Polen im 20. Jahrhundert
Katrin Steffen (Lüneburg)
16.00 – 16.30 Uhr Pause
Sektion II: Die Wissenschaftsakademien im wissenschaftlichen
Institutionengefüge
Moderation: Volker Roelcke ML (Gießen)
16.30 Uhr
Akademien wissenschaftssoziologisch betrachtet
Rudolf Stichweh (Bonn)
17.00 Uhr
Die Göttinger Akademie der Wissenschaften zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung um 1900
Martin Gierl (Berlin)
17.30 Uhr
Konzepte und Möglichkeiten der Wissenschaftsförderung durch die Heidelberger Akademie der Wissenschaften von ihrer Gründung bis zum Ende der Weimarer Zeit
Udo Wennemuth (Karlsruhe)
18.00 – 20.00 Uhr Pause
20.00 Uhr Öffentlicher Abendvortrag
Bildung durch Wissenschaft – Der Ort der Akademien
Heinz-Elmar Tenorth ML (Berlin)
Moderation: Jörg Hacker ML (Präsident der Leopoldina)
Freitag, 23. November 2012
Sektion III: Wissenschaftsakademien im Umgang mit öffentlichen Erwartungen
Moderation: Michael Grüttner (Berlin)
09.00 Uhr
Zwischen akademischer Rede und öffentlichem Diskurs: Kommunikationsstrategien der Akademien in der Zwischenkriegszeit
Arne Schirrmacher (Berlin)
09.30 Uhr
Die deutschen Wissenschaftsakademien: Geltungsanspruch und
Wirklichkeit
Peter Nötzoldt (Berlin)
10.00 – 10.30 Uhr Pause
Sektion IV: Wissenschaftsakademien und neue wissenschaftliche Herausforderungen (I)
Moderation: Helmuth Trischler (München)
10.30 Uhr
Wissen, Wissenschaft und Ideologie: Zur Bedeutungsgeschichte
des Rassenbegriffs im 20. Jahrhundert
Christian Geulen (Konstanz)
11.00 Uhr
Ur- und Frühgeschichtsforschung in der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen während des Dritten Reichs und
in den Nachkriegsjahrzehnten: Kontinuität oder Wandel?
Heiko Steuer (Freiburg)
11.30 Uhr
Integration in bewegten Zeiten: Die Technik in den deutschen
Wissenschaftsakademien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Wolfgang König (Berlin)
12.00 – 15.00 Uhr Pause
13.30 Uhr Führung durch das Archiv der Leopoldina
Dauer: ca. 30 Min.
Sektion IV: Wissenschaftsakademien und neue wissenschaftliche Herausforderungen (II)
Moderation: Alfons Labisch ML (Düsseldorf)
15.00 Uhr
Die Metamorphosen der Psychologie zwischen 1860 und 1940
und deren Reflexe in den Akademien zu Berlin und Leipzig
Horst Gundlach (Würzburg/Heidelberg)
15.30 – 16.00 Uhr Pause
16.00 Uhr
Medizinische Anthropologie in Akademien: Zur Kritik der naturwissenschaftlichen Medizin am Beispiel Viktor von Weizsäckers
Heinz Schott ML (Bonn)
16.30 Uhr
Medizinische Forschung im Dritten Reich:
Die Anatomie und die Akademien
Florian Steger (Halle)
17.00 – 18.00 Uhr Pause
18.00 Uhr Öffentliche Podiumsdiskussion
Utilitas oder Curiositas: Zur Bedeutung der Wissenschaftsakademien heute
Moderation: Jürgen Kaube, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Teilnehmer:
- Jörg Hacker ML (Präsident der Leopoldina)
- Helmut Denk ML (Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften)
- Jürgen Renn ML (Berlin)
- Jürgen Kocka ML (Berlin)
20.00 Uhr Empfang
Samstag, 24. November 2012
Sektion V: Führungsprinzipien von Wissenschaftsakademien im Dritten Reich
Moderation: Andreas Kleinert ML (Halle)
10.00 Uhr
Vom Sekretarsprinzip zur Präsidialstruktur: Das Scheitern des „Führerprinzips“ an der Preußischen Akademie der Wissenschaften
Jens Thiel (Berlin)
10.30 Uhr
Der Präsident als Führer? Karl Alexander von Müller, die Bayerische Akademie der Wissenschaften und der Nationalsozialismus
Matthias Berg (Berlin)
11.00 Uhr
Forscher als Führer? – Die Präsidenten der Leopoldina in Weimarer Republik und NS-Zeit
Michael Kaasch/Joachim Kaasch (Halle)
11.30 – 13.00 Uhr Pause
Sektion VI: Akademiemitglieder und nationalsozialistische Verbrechen
Moderation: Brigitte Lohff (Hannover)
13.00 Uhr
Zum Umgang wissenschaftlicher Akademien mit den
Medizinverbrechen ihrer Mitglieder im Nationalsozialismus
Annette Hinz-Wessels (Berlin)
13.30 Uhr
Nationalsozialistische Raumplanung und Volkstumsforschung
Sabine Schleiermacher (Berlin)
14.00 – 14.30 Uhr Pause
Gedenken und Erinnern
Moderation: Heinz Schott ML (Bonn)
14.30 Uhr
Die Leopoldina und ihre jüdischen Mitglieder
Sybille Gerstengarbe (Halle)
15.00 Uhr Abschlusskommentar und -diskussion
Die Leopoldina und andere Wissenschaftsakademien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Rüdiger vom Bruch (Leiter des Projektes zur Geschichte der Leopoldina)