Osmanische Kulturpolitik unter Mehmet II. und ihre Rezeption in Europa

Osmanische Kulturpolitik unter Mehmet II. und ihre Rezeption in Europa

Veranstalter
Prof. Dr. Ulrich Rehm, Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum
Veranstaltungsort
Ort
Bochum
Land
Deutschland
Vom - Bis
10.06.2015 -
Von
Kunstgeschichtliches Institut, Ruhr-Universität Bochum

Das Kunstgeschichtliche Institut veranstaltet die Tagung "Osmanische(n) Kulturpolitik unter Mehmet II. und ihre Rezeption in Europa" im Rahmen der Internationalen Woche der Ruhr-Universität Bochum und des Blockseminars „Sultan Mehmet II. –Patron der Künste. Das osmanische Reich und Europa im 15. Jahrhundert“ (Hauptseminar B.A.).

Mit der Eroberung Konstantinopels durch den damals 23jährigen osmanischen Sultan Mehmet begann eine neue Epoche nicht nur für die alte Metropole, sondern auch für die gesamte europäische Politik.

Der junge Sultan betrieb nicht allein eine Expansion Richtung Westen, er verstand sich vielmehr als legitimer Nachfolger der byzantinischen Kaiser und als Alleinherrscher über die damalige Welt. Dabei umfassten seine Interessen auch und im Besonderen künstlerische Aspekte. Die nunmehr Kostantiniyye oder Istanbul genannte Hauptstadt wurde zu einem der wichtigsten Orte eines Kulturen übergreifenden künstlerischen Transfers. Analog zu den christlichen Fürsten der Renaissance zog er Künstler aus anderen Ländern an seinen Hof und unterstützte architektonische und künstlerische Projekte im Sinne damaligen Mäzenatentums.

Auf der Tagung werden in drei Vorträgen neue Forschungen zur frühosmanischen Kulturpolitik in Konstantinopel/Istanbul zur Diskussion gestellt. Diese betreffen die siedlungspolitische, urbanistische und architektonische Dimension ebenso wie deren zeitgenössische Rezeption und Bewertung.

Programm

Mittwoch, 10. Juni 2015, 14.00-18.00 Uhr
Campusmuseum Moderne, Kunstsammlungen der RUB

14.00 Uhr
Prof. Dr. Cornelia Jöchner, Prof. Dr. Ulrich Rehm (Bochum): Begrüßung

14.15 Uhr
PD Dr. Neslihan Asutay-Effenberger (Bochum)
Konstantinopel/Kostantiniyye um 1453 - Ende und Neubeginn

15.15 Uhr
Prof. Dr. Arne Effenberger (Berlin)
Europäische Reisende in Konstantinopel (1400-1453) - Die neue Wahrnehmung der Stadt und ihrer Denkmäler

16.15 Uhr
Pause

16.30 Uhr
Dr. Robert Born (Leipzig)
Spionage, diplomatische Annäherung oder Wissenstransfer zwischen Ost und West? Überlegungen zum Medium der Kartographie im Zeitalter Mehmets II.

17.30 Uhr
Abschlussdiskussion

Die Tagung findet statt mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft der Freunde der RUB.
Die Tagung ist öffentlich.

Kontakt

Prof. Dr. Ulrich Rehm

Kunstgeschichtliches Institut
Ruhr-Universität Bochum

ulrich.rehm@rub.de

www.kunstgeschichte.rub.de
Redaktion
Veröffentlicht am
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Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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