Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte im kurzen 20. Jahrhundert

Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte im kurzen 20. Jahrhundert

Veranstalter
AG Wissenschaftsgeschichte der Ur- und Frühgeschichte
Veranstaltungsort
Ort
Chemnitz
Land
Deutschland
Vom - Bis
18.12.2015 -
Deadline
18.12.2015
Website
Von
Arne Lindemann

Call for Papers
Workshop Wissenschaftsgeschichte der Ur- und Frühgeschichte
für die Sektionssitzung der AG Wissenschaftsgeschichte auf der gemeinsamen Tagung des Mittel- und Ostdeutschen Verbands für Altertumskunde e.V. (MOVA) und des West- und Süddeutschen Verbands für Altertumsforschung e.V. (WSVA) vom 29. März bis 1. April 2016 in Chemnitz.
Thema
Ausstellungen zur Ur- und Frühgeschichte im kurzen 20. Jahrhundert

Das kurze 20. Jahrhundert (1918-1989) war geprägt von gesellschaftlichen und politischen Umbrüchen, vom Wechsel der Ideologien, von kriegerischen und politischen Konflikten, von Tod, Leid, Zerstörung aber auch von Hoffnungen, Neuanfängen und Aufbruchstimmung. Als Ort des Sammelns, Verwahrens und Präsentierens der „eigenen Tradition“ war das Museum ein gesellschaftspolitischer Akteur in diesem „Zeitalter der Extreme“ (Hobsbawm 1995). Die Ausstellungen bildeten die Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit – sie waren Spiegel oder auch Zerrbilder ihres zeitgenössischen Umfeldes. Dies gilt ohne Einschränkung auch für die Ur- und Frühgeschichtsmuseen und Sammlungen in Deutschland.
In unserem Workshop möchten wir der These nachgehen, das archäologische Ausstellungen, egal in welchem gesellschaftspolitischen Kontext, nicht nur Fachwissen, sondern auch Ideologien vermittelten. Im Fokus sollen zum einen die Aushandlungsprozesse stehen, die zur Ausstellung führten, zum anderen interessieren uns die Präsentationsformen, mit denen anhand archäologischer Objekte Ideologien vermittelt wurden.
Wir möchten alle Interessenten aufrufen sich an unserem Workshop zu beteiligen. Dies gilt vor allem auch für NachwuchswissenschaftlerInnen, denen hier Gelegenheit gegeben werden soll, ihre Projekte vorzustellen.
Die Vorträge dürfen aus organisatorischen Gründen 20 Minuten nicht überschreiten. Die Unkosten für Reise, Unterbringung und Tagungsgebühr können von uns leider nicht übernommen werden und müssen von den ReferentInnen selbst getragen werden. Nähere Informationen dazu finden Sie auf den Seiten der MOVA www.mova-online.de bzw.
WSVA www.wsva.net.
Bitte senden Sie Ihr Abstract (max. 250 Wörter) mit einem kurzen CV bis spätestens zum 18.12.2015 an die AnsprechpartnerInnen Judith Schachtmann und Arne Lindemann unter Lindemann@zzf-pdm.de.
Wir möchten Sie weiterhin darüber informieren, dass im Rahmen der Chemnitzer Tagung die AG Theorien in der Archäologie eine Sektion unter dem Titel „Das Museum als Diskursraum archäologischer Theorie?“ durchführt. Ein CfP hierzu finden Sie unter: www.theorieag.de.

Programm

Kontakt

Arne Lindemann

Zentrum für Zeithistorische Forschung
Am Neuen Markt 1

lindemann@zzf-pdm.de