Werkstattgespräch zu 400 Jahre Shakespeare auf deutschen Bühnen am 25.5.

Werkstattgespräch zu 400 Jahre Shakespeare auf deutschen Bühnen am 25.5.

Veranstalter
Staatsbibliothek zu Berlin
Veranstaltungsort
Staatsbibliothek zu Berlin, Dietrich-Bonhoeffer-Saal, Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
25.05.2016 -
Von
Indra Heinrich, Wissenschaftliche Dienste, Staatsbibliothek zu Berlin

Mittwoch, 25. Mai
18.15 Uhr
Dietrich-Bonhoeffer-Saal, Haus Potsdamer Straße
Treffpunkt: am Veranstaltungsort
Eintritt frei, Anmeldung erbeten: http://sbb.berlin/irmye9

Das Theater ist ohne Shakespeare nicht mehr zu denken. Insbesondere auch das deutsche Theater wurde maßgeblich von seinen Werken geprägt. 400 Jahre nach dem Tod Shakespeares faszinieren seine Stücke heute immer noch unzählige Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Geschichte des Exportschlagers Shakespeare beginnt in Deutschland mit den Wanderbühnen im 17. Jahrhundert. Meist sehr frei setzten diese umherziehenden Theatertruppen seine Stücke in Szene. Der Schauspieler und Theaterdirektor Friedrich Ludwig Schröder ist es schließlich, der im 18. Jahrhundert in Hamburg – wo er auch auf Lessing trifft – die von Christoph Martin Wieland übersetzten Trauerspiele Shakespeares fest im deutschen Theater etablierte. Immer wieder inszenierten in den Jahren danach unzählige Theaterschaffende, darunter auch Theatergrößen wie Max Reinhardt, die shakespeareschen Stücke für das deutsche Publikum. Auch aktuell feiert das Theater in Deutschland den großen Dramatiker mit legendären Inszenierungen wie beispielsweise „Hamlet“ oder „Richard III.“ (Regie: Thomas Ostermeier, Hauptdarsteller: Lars Eidinger) an der Schaubühne in Berlin.

Die Theaterwissenschaftlerin Frau Prof. Dr. Dr. h.c. Erika Fischer-Lichte (Freie Universität Berlin) wird in dem Werkstattgespräch anhand ausgewählter Inszenierungen aus den vergangenen 400 Jahren Bühnengeschichte (darunter u. a. „Hamlet“, „Macbeth“ und der „Sommernachtstraum“) die Bedeutung Shakespeares für die deutsche Theatergeschichte aufzeigen.

Den Rahmen für das Werkstattgespräch bildet eine szenische Lesung von Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ unter der Leitung von Andree Gubisch:

Droll (Puck): „He, Geist! Wo geht die Reise hin?“

Studierende (Tabitha Frehner, Esra Schreier, Thomas Prenn und Gustav Schmidt) des 2. Studienjahres Schauspiel lesen Szenen aus dem Sommernachtstraum zu großen Themen der Menschheit: Liebe, Macht, Verrat, Betrug und wieder Liebe.

Helena: „Nun merk ich’s: alle drei verbanden sich / Zu dieser falschen Posse gegen mich.“

Programm

Kontakt

Indra Heinrich
Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Potsdamer Straße 33
10785 Berlin
indra.heinrich@sbb.spk-berlin.de

http://blog.sbb.berlin/werkstattgespraech-zu-400-jahre-shakespeare-auf-deutschen-buehnen-am-25-5/
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