Sammelband: Geschlechterdiskurse, Helden, sportliche Nationalismen und Skandale. Die öffentliche Wahrnehmung des Fußballs im 19. und 20. Jahrhundert

Sammelband: Geschlechterdiskurse, Helden, sportliche Nationalismen und Skandale. Die öffentliche Wahrnehmung des Fußballs im 19. und 20. Jahrhundert

Veranstalter
Jörn Eiben (Helmut-Schmidt Universität Hamburg); Alexander Friedman (Universität des Saarlandes); Frank Jacob (City University of New York)
Veranstaltungsort
Ort
Hamburg, New York, Saarbrücken
Land
Deutschland
Vom - Bis
31.03.2017 -
Deadline
31.03.2017
Website
Von
Eiben, Jörn

Der moderne Fußball entstand im 19. Jahrhundert in Großbritannien, entwickelte sich im 20. Jahrhundert aber zu einer der beliebtesten Sportarten weltweit und gewann im Laufe der Zeit eine herausragende, vor allem auch politische und wirtschaftliche Bedeutung. Letztere wurde durch die in der Presse kontrovers diskutierten Skandale um den internationalen Fußballverband FIFA und die Vergabe der Fußballweltmeisterschaften nach Russland (2018) und Katar (2022) erneut bestätigt.
Die enge Verknüpfung zwischen Fußball und Politik, die sich in sehr vielen verschiedenen Ideologemen und politischen Maßnahmen niederschlagen, sollen im geplanten internationalen und interdisziplinären Sammelband jedoch wesentlich weiter und aus globaler Perspektive beleuchtet werden. Angestrebt wird eine komparative Analyse der Darstellung von Fußball in verschiedenen Medien (Sportpresse, Tagespresse, Fernsehen und andere Populärmedien), die Rolle des Fußballs als (Hoch)schulsport, die historische Wahrnehmung der FIFA sowie einzelner Vereine, oder bedeutender Trainer und Spieler. Es geht daher auch um eine Untersuchung der internationalen Fankultur und die Darstellung und Perzeption internationaler Wettbewerbe (Pokale, Weltmeisterschaften, Olympische Spiele). Die Entwicklung des Frauenfußballs soll ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden. Des Weiteren sollen deshalb die geschlechterhistorischen Facetten des Fußballs beleuchtet werden, was bedeutet sowohl die symbolischen Aushandlungen von Geschlecht als auch die Differenzeriung in “Frauen-“ und “Männerfußball” in den Blick zu nehmen.
Beitragsvorschläge (max. 300 Wörter) sowie einen Kurzlebenslauf sind bis zum 31.3.2017 an eibenj@hsu-hh.de, alexander.friedman@mx.uni-saarland.de und Fjacob@qcc.cuny.edu zu richten. Die finalen Beiträge (6,500-10,000 Wöter, incl. Fußnoten) werden bis zum 31.7.2017 erwartet. Bei Fragen zum Projekt können Sie sich jederzeit an einen der genannten Herausgeber wenden.

Programm

Kontakt

Jörn Eiben (eibenj@hsu-hh.de)
Alexander Friedman (alexander.friedman@mx.uni-saarland.de)
Frank Jacob (Fjacob@qcc.cuny.edu)


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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
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