Was verbindet Bremen, Münster und Riga miteinander? Wir laden ein zu einer historischen Spurensuche, die sich dem Menschenrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit verschrieben hat. Gemeinsam wollen wir Orte und Projekte kennen lernen, die das Unrecht des Nationalsozialismus thematisieren und uns in unserer Haltung gegen Krieg und Gewaltherrschaft bestärken.
Unsere Begegnung startet in Bremen und Münster, wo wir uns mit der Deportation der Juden 1941/42 aus Deutschland nach Riga und Minsk sowie der menschenverachtenden Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkriegs in deutschen Unternehmen beschäftigen. Wir werden mit den NS-Gedenkstätten in Bremen und Münster zusammenarbeiten, uns über das Stolperstein-Projekt und das städteverbindende Riga-Komitee informieren sowie die Grabpflege von Opfern der Nazi-Herrschaft übernehmen. Außerdem werden wir unsere Botschaft "Get up, stand up for human rights!" entwickeln und präsentieren.
In Bremen und Münster genießen wir das interkulturelle Flair der beiden Städte, erfahren, was es mit den Bremer Stadtmusikanten auf sich hat und warum Münster Deutschlands Fahrradhauptstadt ist. Bei all diesen Aktivitäten werden wir einander kennen lernen und die eine oder andere gute Freundschaft schließen.
Im Sommer 2018 fahren wir zwei Wochen nach Riga und setzen dort das Projekt fort.