8. Mannheim-Heidelberger Werkstattgespräche – Neues aus dem Mittelalter

8. Mannheim-Heidelberger Werkstattgespräche – Neues aus dem Mittelalter

Veranstalter
Universität Mannheim, Historisches Institut, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte; Universität Heidelberg, Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte
Veranstaltungsort
Universität Mannheim, Schloss, Fuchs-Petrolub-Hörsaal
Ort
Mannheim
Land
Deutschland
Vom - Bis
29.05.2017 - 30.05.2017
Deadline
20.05.2017
Website
Von
Tanja Skambraks

Zum achten Mal laden das Historische Institut der Universität Mannheim und das Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte Heidelberg zu den „Werkstattgesprächen – Neues aus dem Mittelalter“ ein.

Die „Werkstattgespräche“ finden am 29. und 30. Mai 2017 in Mannheim statt und verfolgen eine doppelte Zielsetzung: Zum einen wollen sie ein Forum für die Diskussion aktueller Forschungen im Bereich der mediävistischen Disziplinen vom Frühmittelalter bis ins 16. Jh. bieten. Zum anderen wollen sie gerade jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern die Gelegenheit geben, ihre laufenden Dissertations- und Habilitationsarbeiten vorzustellen und mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren.

Neben dem wissenschaftlichen Austausch und methodisch-theoretischen Diskussionen stehen daher vor allem die Vernetzung und der persönliche Kontakt im Zentrum.

Programm

Montag, 29. Mai 2017

13:30–13:45 Begrüßung (Tanja Skambraks, Mannheim)

Sektion I – Das Meer im Spiegel der mediävistischen Forschung (Moderation: Benedikt Bego-Ghina, Mannheim)

13:45-14:30
Philipp Höhn (Frankfurt a. M.): Grenzgänge zwischen Land und Meer. Zur politischen Ökonomie maritimer Gewalt in der Ostsee (1300-1600)

14:30-15:15
Kevin Hecken (Mainz): Das Meer in den Mauern? Zu Herrschafts- und Vergesellschaftungspraxis am Meer im Mittelalter

15:15-16:00
Markus Stich (Frankfurt a. M.): Die Pilger und das Meer

16:00-16:30: Kaffeepause

Sektion II – Leben und Tod in der Herrschaftsinszenierung (Moderation: Anuschka Holste-Massoth, Heidelberg)

16:30-17:15
Frederieke M. Schnack (Kiel): Geistliche Reichsfürsten und ihre Handlungsspielräume.Die Bischöfe von Minden 1253-1508

17:15-18:00
Matthias Weber (Bochum): Entseelt mit gebrochenem Genick und schwarz gefärbt – Form und Funktion von bischöflichen Sterbeberichten in Hagiographie und Historiographie

18:00-18:45
Manuel Kamenzin (Heidelberg): Der Sturz vom Pferd und das Gift der Herzogin: Der Tod Ludwigs IV. in den zeitgenössischen Quellen

Sektion III – Stadt (Moderation: Stephan Köhler, Mannheim)

18:45-19:30
Andreas Moitzi (Wien): „vnsere lieben getrewn die maister der pogner, der pheilsnitzer“ – Waffenproduktion und Waffenhandel im spätmittelalterlichen Österreich, dargestellt am Beispiel der Bogner und Pfeilschnitzer

Danach gemeinsames Abendessen

Dienstag, 30. Mai 2017

Sektion III – Stadt (Moderation: Stephan Köhler, Mannheim)

09:00-09:45
Markus Mayer (Wien): Alle Wege führen nach Paris? Vielfalt und Gemeinsamkeiten migrantischer Lebenserfahrungen in einer spätmittelalterlichen Metropole

09:45-10:30
Korbinian Grünwald (Wien): Wien um 1450 – die Autopsie einer spätmittelalterlichen Stadt. Soziale Strukturen, Netzwerke und Interaktionen in Wien in den Jahren 1448-1466

10:30-10:45: Kaffeepause

Sektion IV – Schriftlichkeit und Gelehrsamkeit (Moderation: Manuel Kamenzin, Heidelberg)

10:45-11:30
Julia Seeberger (Erfurt): Imitatio sanctorum oder Individualität? Neue Lesart eines mystischen Textes aus dem 14. Jahrhundert

11:30-12:15
Ioanna Georgiou (Innsbruck): Diplomatische Praxis eines humanistisch geprägten Gesandten. Der Gelehrte Rat Antonius Gratiadei, Abt von Admont (1483-1491)

12:15-13:00
Jernej Pirnat (Ljubljana): Administrative Quellen als Abbild pragmatischer Schriftlichkeit

13:00-14:30 Mittagspause

Sektion V – Herrschaft (Moderation: Benjamin Müsegades, Heidelberg)

14:30-15:15:
Michael Zerjadtke (Hamburg): Die duces der völkerwanderungszeitlichen Gentilreiche und das Herkunftsproblem

15:15-16:00:
Frederic Zangel (Kiel): Burgen in Holstein und Stormarn im Kräftespiel weltlicher und geistlicher Akteure

16:00-16:45:
Jens Boye Volquartz (Kiel): Im Spannungsfeld zwischen herrschaftlichem Zugriff und bäuerlicher Selbstbestimmung? Spätmittelalterliche Burgen in Nordfriesland und Dithmarschen

16:45 Schlussworte (Benjamin Müsegades, Heidelberg)

Kontakt

Tanja Skambraks

Universität Mannheim, Historisches Institut, Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte

0621-181-2248

tanja.skambraks@uni-mannheim.de


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