Heillose Menschen? Religiöse Implikationen in den Werken Heinrich von Kleists

Heillose Menschen? Religiöse Implikationen in den Werken Heinrich von Kleists

Veranstalter
Kleist-Museum
Veranstaltungsort
Kleist-Museum, Faberstraße 6-7, 15230 Frankfurt (Oder)
Ort
Frankfurt an der Oder
Land
Deutschland
Vom - Bis
22.06.2017 - 24.06.2017
Deadline
22.06.2017
Von
Kleist-Museum

Heillose Menschen? Religiöse Implikationen in den Werken Heinrich von Kleists

Im Rahmen des 500. Reformationsjubiläums veranstaltet das Kleist-Museum eine internationale und interdisziplinäre Konferenz, die eine systematische Untersuchung des Themenfeldes ‚Religion in Kleists Werken‘ anstoßen möchte. Kleists Erzählungen, Briefe, Dramen und Schriften enthalten zahlreiche religiöse Motive, Bibelanspielungen, kirchenkritische und moraltheologische Überlegungen und verhandeln den Zusammenhang zwischen göttlicher Gerechtigkeit und menschlicher Heillosigkeit.
Zur Diskussion dieser Fragen haben wir Wissenschaftler_innen aus den Bereichen Literaturwissenschaft, Kulturgeschichte, Philosophie und Theologie eingeladen.

Programm

Heillose Menschen?
Religiöse Implikationen in den Werken Heinrich von Kleists
Internationale Konferenz des Kleist-Museums

Programm

Donnerstag, 22. Juni 2017

ab 15.30
Willkommen im Kleist-Museum
bei Kaffee und Kuchen
16.30
Auf Kleists Spuren durch Frankfurt

18.00
Hannah Lotte Lund, Direktorin des Kleist-Museums
Begrüßung
18.15
Hans Richard Brittnacher, Freie Universität Berlin
Der Zorn Gottes und das ‚Ach‘ der Menschen

19.00
Abendbrot

20.00
Rätsel. Kämpfe. Brüche.
Führung durch die Kleist-Ausstellung

Freitag, 23. Juni 2017

Moderation: Ulrike Wels, Universität Potsdam

9.30
Andrea Polaschegg, Universität Graz
Der Einschlag des Primären. Göttliche (Un)Wucht bei Heinrich von Kleist

10.15
Ulrike Vedder, Humboldt-Universität zu Berlin
Biblische Muster? Spielräume in Kleists Familien- und Geschlechterordnungen

11.00
Pause

11.30
Elke Dubbels, Universität Bonn
Paradies, paradox. Ein Topos der Sprachreflexion bei Kleist

12.15
Mittagspause

Moderation: Paweł Zarychta, Uniwersytet Jagielloński Kraków

14.00
Philipp David, Universität Kiel
Heillose Erschütterungen. Das Theodizeeproblem in Kleists Erdbebennovelle

14.45
Helga Gallas, Universität Bremen
Wie Kleist mit direkten und indirekten Verweisen auf die Bibel arbeitet. Ein Beispiel: Das Erdbeben in Chili

15.30
Pause

Moderation: Pablo Valdivia Orozco, Europa-Universität Viadrina

16.00
Andrea Allerkamp, Europa-Universität Viadrina
Fluchen, Schwören, Lügen. Zur Gebrechlichkeit von Recht und Religion bei Kleist und Shakespeare

16.45
Elisabeth Krimmer, University of California
Glaube und Aberglaube: Hexen und Hexerei bei Luther und Kleist

19.00
Kleist und die Religion.
Luther und Babylon: Bilder von Ideen und ihren Folgen
Eröffnung der Sonderausstellung
Einführung: Anke Zeisler
musikalisches Programm: Chloé Lévy, Sopran, und Marcus Hagemann, Violoncello

20.00
Empfang

Sonnabend, 24. Juni 2017

Moderation:
Ingo Breuer, Universität Köln

9.30
Barbara Gribnitz, Kleist-Museum
Im Anfang war das Wort. Kleists sakrale Sprache

10.15
Hannah Lotte Lund, Kleist-Museum
„… die höchsten Güter der Menschen?“ Katechismen im Epochenumbruch: Heinrich von Kleist und Friedrich Schleiermacher

11.00
Pause

Moderation: Jutta Wimmler, Europa-Universität Viadrina

11.30
Yael Almog, Universität Göttingen
Krankheit oder Sünde? Zum Bösen in „Der Findling“

12.15
Jens Wolff, Universität Rostock
Medien als Erzählungen zwischen Heil und Unheil nach Kleist

13.00
Abschluss

14.30
Bürger, Pfarrer, Professoren – St. Marien in Frankfurt (Oder) und die Reformation in Brandenburg
Führung durch die Ausstellung

Teilnehmer_innen sind herzlich willkommen.

Veranstaltungsort

Kleist-Museum
Faberstraße 6-7
15230 Frankfurt (Oder)
www.kleist-museum.de

Kontakt

Dr. Barbara Gribnitz
gribnitz@kleist-museum.de

Kontakt

Barbara Gribnitz

Kleist-Museum

gribnitz@kleist-museum.de

www.kleist-museum.de
Redaktion
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