Dass neues zeithistorisches Orientierungswissen gefragt ist, belegt die Demoskopie: Bei einer im Jahr 2017 in Österreich durchgeführten Meinungsumfrage gaben rund 40 Prozent der Befragten an, sie hätten das Gefühl, alles sei „in Unordnung“ geraten. Vor diesem Hintergrund wird an die Zeitgeschichte der Anspruch gestellt, aktuelle Ereignisse zu kontextualisieren. Darüber hinaus steht die Zeitgeschichtsforschung vor der Herausforderung, auch jene Fragestellungen nicht aus dem Blick zu verlieren, die gerade nicht im Fokus gesellschaftlicher Aufmerksamkeit stehen. Der „ZGT18“ lädt deshalb zu Einreichungen ein, die Antworten auf diese veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geben. Gleichzeitig versteht sich der „ZGT18“ als Plattform, auf der innovative und methodisch neuartige Projekte vorgestellt werden können, die bestehendes zeithistorisches Wissen um neue Aspekte erweitern.
Der „ZGT18“ ist entlang der folgenden fünf Schwerpunkte strukturiert:
Schwerpunkt 1: Zeitgeschichte als Gegenwartsgeschichte
Schwerpunkt 2: Zeitgeschichte, Methode und Theorie
Schwerpunkt 3: Zeitgeschichte und ihre gesellschaftliche Relevanz
Schwerpunkt 4: Inter- und transnationale Zeitgeschichte
Schwerpunkt 5: Open Space