6.7.17, 18 Uhr
Die Auseinandersetzung mit Erinnerung und Vergangenheit boomt - nicht nur in der Wissenschaft, auch in der Popularkultur. 'Wahre Begebenheiten' liefern den Stoff, aus dem Romansujets und Filmhandlungen gestrickt werden. Das dient der Unterhaltung eines internationalen Publikums, gleichzeitig werden aber auch Erinnerungen an die dargestellten Ereignisse und Personen aktualisiert. Nina Frieß untersucht in ihrem Buch, wie das in Bezug auf die stalinistischen Repressionen im Allgemeinen und die Arbeitslager der Stalinzeit im Besonderen geschieht.
Autorin Dr. Nina Frieß wird zentrale Thesen aus ihrer Arbeit vorstellen und mit geladenen Experten diskutieren. Das Podium bilden Dr. Jan C. Behrends (Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF), Potsdam), Dr. Konstantin Kaminskij (Universität Konstanz, Slavistische Literaturwissenschaft) und Dr. Félix Krawatzek (University of Oxford, Department of Politics & International Relations). Die Diskussion wird moderiert von Prof. Dr. Gwendolyn Sasse, Direktorin des ZOiS.
Bei Interesse bitten wir Sie um Anmeldung bis zum 30.06. per Email an events@zois-berlin.de.