Digitale Zeitgeschichte entdecken. Nachwuchsworkshop

Digitale Zeitgeschichte entdecken. Nachwuchsworkshop

Veranstalter
Staatsbibliothek Berlin; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften; Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam; Humboldt-Universität zu Berlin; CLARIN-D
Veranstaltungsort
Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Geschichtswissenschaft, Stadtquartier Mitte, R. 5008
Ort
Berlin
Land
Deutschland
Vom - Bis
24.07.2017 - 25.07.2017
Website
Von
Thomas Werneke

Digitalisierung ist auch für die akademische Ausbildung das Modewort der letzten Jahre. Auch in der Geschichtswissenschaft ist dieser Trend leicht verzögert zu beobachten. Neben einer Vielzahl von digitalen Angeboten, welche durch Universitäten und Forschungsinstitute für die historischen Disziplinen angeboten werden, treten zugleich jede Menge Fragen, Probleme und Unsicherheiten nicht nur für ausgebildete Historiker sondern auch für die Studierenden der historischen Fachdisziplinen hinzu. Die Fragen lauten oft: Wo können digitale Ressourcen für eigene Forschungsthemen gefunden werden? Wie arbeitet man mit solchen Ressourcen? Was muss man über den Entstehungsprozess digitaler Ressourcen wissen, um den richtigen Umgang mit diesen bei der eigenen Arbeit zu finden? Welche Kompetenzen müssen Historiker auf diesem Gebiet erwerben?

Zweck des Nachwuchsworkshop ist es, erstes einführendes Grundlagenwissen im Bereich der Digitalen Geschichtswissenschaft an jene interessierten Bachelorstudenten zu vermitteln, die über einen Master im Fach Geschichte nachdenken. Es ist darüber hinaus auch offen für interessierte Nachwuchswissenschaftler in den Geschichtswissenschaften. Die Panels der Summerschool folgen konzeptionell dem Arbeitsweg von der Erstellung, Ver- und Bearbeitung von Forschungsdaten bis hin zur Nutzung und Auswertung erstellter Daten. Außerdem wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, auf einer Exkursion zu einer der beteiligten Institutionen einen Eindruck von der praktischen Arbeit digital arbeitender Forscher zu erhalten.

Der Workshop versammelt Experten aus verschiedenen Bereichen der digitalen Geisteswissenschaften, die dieses interdisziplinäre Feld aus möglichst vielen Blickwinkeln beleuchten werden. Die Dozenten kommen von der Staatsbibliothek Berlin, vom Zentrum Sprache der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, dem Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, sowie der Humboldt-Universität zu Berlin.

Wir möchten besonders fortgeschrittene Bachelorstudenten der Geschichtswissenschaft, die mit dem Gedanken spielen, auch ihren Master in Geschichte zu machen, motivieren, sich für diesen Workshop anzumelden. Sofern die Teilnahme an der der Vorbesprechung und an einer der Exkursionen inklusive schriftlichem Bericht erfolgt, können für diese Veranstaltung credit points vergeben werden.

Programm

Kurzübersicht zum Programm des Workshops

20. Juli
14:00-15:30 Uhr
Vorbesprechung des Workshops

24. Juli
9:30-12:30 Uhr
Clemens Neudecker (Staatsbibliothek Berlin)
Panel 1: Erstellung digitaler Ressourcen – OCR-Verfahren (Text)

12:30-13:30 Uhr
Mittagspause

13:30-16:30 Uhr
Christian Thomas (Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
Panel 2: Linguistische Anreicherungen und Korpus-Aufbereitung (Text)

25. Juli

9:30-12:30 Uhr
Thomas Werneke (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
Panel 3: Fachliche Grundlagen zur Arbeit mit digitalen Ressourcen
Gast: Dagmar Hovestädt (Pressesprecherin des BstU)

12:30-13:30
Mittagspause

13:30-16:30
Annette Schuhmann (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam)
Claudia Prinz (H-Soz-Kult)
Panel 4: Digitale Geschichtswissenschaft in der Fachkommunikation/ -information

25./26. Juli
ab 10:00
Exkursion

Kontakt

Eine formlose Anmeldung erfolgt über:
Email: hohlsr@geschichte.hu-berlin.de

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
Thomas Werneke
werneke@zzf-potsdam.de
Tel: 0331/74510-172


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