Konzeption „Gedenk- und Bildungsort KZ-Außenlager Laagberg“: Themenworkshop 2: „Gedenkstättenpädagogik, Vermittlungskonzepte und die Frage der Authentizität ehemaliger KZ-Standorte“

Konzeption „Gedenk- und Bildungsort KZ-Außenlager Laagberg“: Themenworkshop 2: „Gedenkstättenpädagogik, Vermittlungskonzepte und die Frage der Authentizität ehemaliger KZ-Standorte“

Veranstalter
Dr. Alexander Kraus Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation Stadt Wolfsburg
Veranstaltungsort
Raum 111 der Goetheschule, Goethestraße 10a, Eingang A, 38440 Wolfsburg
Ort
Wolfsburg
Land
Deutschland
Vom - Bis
10.11.2017 -
Deadline
08.11.2017
Website
Von
Kraus, Alexander

Im Rahmen der konzeptionellen Ausarbeitung des Gedenk- und Bildungsortes KZ-Außenlager Laagberg veranstaltet die Stadt Wolfsburg – anknüpfend an den Themenworkshop 1: „Den Blick öffnen“ (http://www.hsozkult.de/event/id/termine-35253) – am Freitag, den 10. November 2017, zwischen 13 bis 17 Uhr einen zweiten Themenworkshop zum Thema „Gedenkstättenpädagogik, Vermittlungskonzepte und die Frage der Authentizität ehemaliger KZ-Standorte“.

Zu diesem Workshop haben wir vier externe Fachreferenten/Fachreferentinnen für zwei Sektionen eingeladen:

Programm

Sektion 1:

Dr. Achim Saupe, Koordinator des Leibniz-Forschungsverbunds „Historische Authentizität“ am Zentrum für Zeithistorische Forschung (Potsdam) führt mit seinem Vortrag den Begriff „Historische Authentizität als problematische Kategorie von NS-Erinnerungsorten“ in die Materie ein und fragt nach Erwartungen der Besucherinnen und Besucher, nach möglichen Effekten wie auch Enttäuschungen.

Auch Dr. Verena Haug, Projektleiterin in der Geschäftsstelle Evangelische Akademien in Deutschland e. V. (Berlin), hat sich in ihrer Dissertation Am „authentischen“ Ort. Paradoxien der Gedenkstättenpädagogik intensiv mit eben dieser Thematik beschäftigt und wird in ihrem Vortrag „Die unmittelbare Begegnung mit dem authentischen Ort. Integration der Aufarbeitungs- und Aushandlungsgeschichte vor Ort“ weitere Perspektiven eröffnen.

Sektion 2:

Dr. Steffi de Jong, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Universität zu Köln, nimmt in ihrem Vortrag „Die Musealisierung der Zeitzeugen. Zur Repräsentation von Interviews mit Überlebenden in Ausstellungen“ ein zentrales Vermittlungselement von Gedenkstätten in den Blick.

Dr. Oliver von Wrochem, Leitung des Studienzentrums der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, wiederum wird uns am Beispiel „denk.mal Hannoverscher Bahnhof in Hamburg“ Einblicke in die Vermittlungskonzepte, das Ausstellungskonzept und die aktuellen Planungen für die Gestaltung des Dokumentationszentrums gewähren.

Kontakt

Alexander Kraus

Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation (IZS), Goethestr. 10a, 38440 Wolfsburg

05361.275741

alexander.kraus@stadt.wolfsburg.de


Redaktion
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