Dominik Flügel, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung
DONNERSTAG, 30.11.2017
13.30
Stephan Braese (RWTH Aachen), Daniel Weidner (ZfL): Einführung
14.00
Tobias Freimüller (Fritz Bauer Institut Frankfurt a.M.): Alexander Mitscherlich, der Nationalsozialismus und die Entstehungsgeschichte von »Die Unfähigkeit zu trauern«
15.30
Dagmar Herzog (City University of New York): Die Politik der Aggression und die Rückkehr der Psychoanalyse nach Deutschland. Alexander Mitscherlich in der Auseinandersetzung mit Konrad Lorenz
Werner Konitzer (Viadrina Universität Frankfurt O.): »Die Unfähigkeit zu trauern« und die Frage nach der nationalsozialistischen Moral
18.00
Wolfgang Hegener (HU Berlin): Im »Hohlraum der Rede« (Adorno) oder warum der Antisemitismus in »Die Unfähigkeit zu trauern« fehlt
Roundtable: »Die Diagnose gilt noch«. Margarete Mitscherlichs Relektüre der »Unfähigkeit zu trauern« 1987
FREITAG, 01.12.2017
9.30
Micha Brumlik (Berlin): Vaterlosigkeit: nach 1945 – aber auch: nach 1918. Über eine Leerstelle im Werk Mitscherlichs
Patrick Eiden-Offe (ZfL): Für eine ›Massenpsychologie ohne Ressentiment‹. Mitscherlichs immanente Kritik einer Forschungstradition
12.00
Alfred Bodenheimer (Universität Basel): Die Fähigkeit zu lachen. Jüdischer Humor ohne Juden in der deutschen Nachkriegsgesellschaft
14.00
Claude Haas (ZfL): Trauer als Trost? Die Mitscherlich-These und der Kriegsroman nach '45
Nicolas Berg (Simon-Dubnow-Institut Leipzig): »Das Buch meines Lebens«. Ralph Giordano liest »Die Unfähigkeit zu trauern«
16.30–17.30
Christian Schneider (Universität Kassel): »Die Unfähigkeit zu trauern« – Diagnose oder Parole?
(Programm vorläufig, Stand: 23.10.2017)