Historisches Lernen in der Primarstufe: Standpunkte – Herausforderungen – Perspektiven

Historisches Lernen in der Primarstufe: Standpunkte – Herausforderungen – Perspektiven

Veranstalter
„Bundeszentrum für Gesellschaftliches Lernen“ der Pädagogischen Hochschule Salzburg Stefan Zweig; Fachbereich Geschichte der Universität Salzburg; School of Education Salzburg.
Veranstaltungsort
Salzburg
Ort
Salzburg
Land
Austria
Vom - Bis
09.05.2019 - 10.05.2019
Deadline
31.10.2018
Von
Wolfgang Buchberger/ Christoph Kühberger

Curricula, Lehrpläne und Schulbücher räumen dem historischen Lernen in der Primarstufe einen sehr unterschiedlichen Stellenwert ein und beleuchten ganz unterschiedliche thematische Teilaspekte. Die Wahrnehmung von historischem Lernen fällt aber auch bei Lehrer_innen, Schüler_innen und in der Gesellschaft ganz unterschiedlich aus. Die Tagung versucht daher, aktuelle Diskursstränge zwischen Theorie, Pragmatik und Empirie breit sichtbar zu machen. Es geht dabei vor allem darum, Positionen der Geschichtsdidaktik herauszuarbeiten sowie neue empirische Untersuchungen vorzustellen. Dem oft randständigen Bereich der Disziplin ist großes Gewicht beizumessen, da ein frühes historisches Lernen in der Primarstufe sehr viele Lernende erreichen und damit die Grundlagen für die Ausbildung eines reflektierten und (selbst)reflexiven Geschichtsbewusstseins legen kann.

Folgende Fragen sollten dafür als Anregung dienen:
- Findet überhaupt historisches Lernen in der Primarstufe statt?
- Auf welche Weise findet historisches Lernen Eingang in den Unterricht?
- Wie wird mit Diversity und Inklusion im Rahmen des historischen Lernens umgegangen?
- Auf welchen Modellen beruht historisches Lernen in der Primarstufe?
- Welche Erkenntnisse gibt es aus der empirischen Forschung zum historischen Lernen und Denken?
- Wie verhalten sich Primarstufenlehrer_innen gegenüber diesem Lernfeld?
- Welche Besonderheiten gilt es beim frühen historischen Lernen zu beachten?
- Welcher Stellenwert wird der Pragmatik für die Zielgruppe der Primarstufenschüler_innen zugeschrieben?
- Ist historisches Lernen in der Primarstufe ein nationaler Diskurs ohne Weitblick?
- Welche Lernmedien/ -materialien werden herangezogen?
- Welche Strategien werden in der Ausbildung von zukünftigen Lehrer_innen der Primarstufe angewandt, um diese auf das Feld des historischen Lernens vorzubereiten?
- Wie viel historisches Lernen sollte überhaupt stattfinden?
- Sollten dabei bestimmte Themen bevorzugt oder ausgeschlossen werden? etc.

Die Tagung versteht sich als ein Ort, an dem verschiedene Ansätze und Zugänge unter dem Dach der Geschichtsdidaktik diskutiert werden sollen. Interdisziplinäre Projekte sind daher explizit dazu aufgerufen, sich an dem CfP zu beteiligen.

Für die Referierenden werden die Kosten für die Reise und in bestimmten Fällen auch für die Unterkunft übernommen.

Bitte schicken Sie Ihren Vortragstitel mit einem Abstract von max. 500 Wörtern und einem Kurz-CV bis zum 31. Oktober 2018 an beate.roedhammer@sbg.ac.at. Bis zum 30. November 2018 wird eine Auswahl unter den eingereichten Vorschlägen erfolgen. Eine Publikation der Tagungsbeiträge ist geplant. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge!

Programm

Kontakt

Christoph Kühberger

Universität Salzburg, Fachbereich Geschichte
Rudolafskai 42, A-5020 Salzburg

christoph.kuehberger@sbg.ac.at

https://www.uni-salzburg.at/index.php?id=23283&MP=44700-200607%2C200731-200747%2C47-44788
Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
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Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung