Moderieren im Museum
Der Lehrgang Moderieren im Museum ist berufsbegleitend konzipiert und folgt den Empfehlungen des Deutschen Museumsbunds und des Bundesverbandes Museumspädagogik. Er ist vor allem für Museumspädagog/innen, Kunst- und Kulturvermittler/innen, Stadtführer/innen und Ausstellungsmacher_innen entwickelt worden, die ihre bisherige Arbeit mit neuen praktischen Erfahrungen und systematischen Reflexionen vertiefen und erweitern wollen. Er ist auch gut geeignet für Multiplikator/innen, die an Bildungsmöglichkeiten des Museums für Erwachsene interessiert sind und interdisziplinäres Arbeiten bevorzugen.
Im Mittelpunkt des Lehrgangs stehen Anwendungen spezifischer Didaktiken zu verschiedenen Museumssparten (z.B. Kunst, Geschichte, Technik) und aktivierender Methoden der partizipativen Museumsführung. Im Lehrgang erarbeiten sich die Teilnehmer/innen die notwendigen Fähigkeiten zur Moderation von Besuchergruppen. Sie lernen, Museums- und Ausstellungsgespräche fachgerecht zu planen; sie trainieren, in Auseinandersetzung mit musealen Objekten und Themen Besucher/innen zum kommunikativen Austausch untereinander anzuregen, Gespräche in Gang zu halten und ihre Inhalte zu vertiefen. Auch die Bewältigung schwieriger Kommunikationssituationen gehört zu den Trainingsinhalten.
Der Lehrgang findet jeweils von November bis April statt.
Die 163 Unterrichts-Stunden mit Praxisphasen in Museen sind auf vier Monate verteilt. Daran schließt sich die Prüfung an, bescheinigt mit dem Zertifikat MuseumsModerator/MuseumsModeratorin.