In den letzten Jahren hat die internationale mediävistische Forschung zur Geschichte der Iberischen Halbinsel einen außerordentlichen Aufschwung erlebt. Hierzu hat auch die deutschsprachige Mediävistik, vor allem aber die reiche spanische und portugiesische Forschungslandschaft beigetragen. Aufgrund der zunehmenden Attraktivität des Spanischen und der steigenden Zahl von Studierenden, die dieser Sprache mächtig sind, wächst auch der potentielle Kreis von Interessentinnen und Interessenten an der iberischen Geschichte des Mittelalters. Was diesem Rezipientenkreis im deutschsprachigen Raum fehlt, ist eine aktuelle Bestandsaufnahme innovativer Forschungsansätze und -themen, die sowohl Potential und Perspektiven dieses Forschungsfelds vor Augen führt als auch eine Anleitung für dessen Erschließung zur Verfügung stellt.
Im Rahmen einer eigenen Sektion wird zehn Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern (DoktorandInnen oder PostDocs) die Gelegenheit gegeben, ihre laufenden oder kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekte zum iberischen Mittelalter auf Postern einem internationalen wissenschaftlichen Fachpublikum zu präsentieren. Der besondere Fokus der Poster soll dabei auf den zentralen Fragestellungen, dem methodischen Vorgehen sowie den herangezogenen Quellen und ihrer Überlieferung liegen.
Organisatorisches: Bitte senden Sie die folgenden Bewerbungsunterlagen in einer der Konferenzsprachen (Deutsch, Englisch, Spanisch) – bevorzugt allerdings auf Englisch – an Prof. Nikolas Jaspert (nikolas.jaspert@zegk.uni-heidelberg.de) und Sandra Schieweck (sandra.schieweck@zegk.uni-heidelberg.de): Abstract des vorzustellenden Projekts (max. eine Seite), Skizze der geplanten Visualisierung sowie akademischer Lebenslauf (gegebenenfalls mit Publikationsliste).
Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2019.
Die Reisekosten werden von den Organisatoren übernommen.