Digitale Forschung zu den Dingen

Digitale Forschung zu den Dingen

Veranstalter
Arbeitskreis Di­gita­le Kunst­geschichte; Institut für Digital Humanities an der Georg-August-Uni­ver­sität Göttingen
Veranstaltungsort
Historisches Gebäude der SUB Göttingen
Ort
Göttingen
Land
Deutschland
Vom - Bis
26.03.2019 - 26.03.2019
Deadline
01.03.2019
Von
Klemstein, Franziska

Am Vortag des 35. Deutschen Kunst­histo­ri­ker­tages veranstalten der Arbeitskreis Di­gita­le Kunst­geschichte und das Institut für Digital Humanities an der Georg-August-Uni­ver­sität Göttingen als Vor­kon­ferenz-Pro­gramm ein BarCamp zum Thema „Digitale For­schung zu den Dingen“.

Auf diesem BarCamp möchten wir gemein­sam mit den Teil­neh­merinnen und Teil­neh­mern in Workshops, Vorträgen und Dis­kus­sions­runden Fragen rund um die digitale Transformation der digitalen Geistes­wissen­schaften themati­sieren. Der Kunst­historiker­tag verweist in seinem Aufruf „Zu den Dingen!“ auf eine wichtige Beson­der­heit, die alle Wissen­schaften mate­riel­ler Güter betrifft: Kunst- und Kultur­güter sind stets an Materie gebunden, sie sind Dinge. Das unter­scheidet sie grund­sätzlich von den Literatur- und Sprach­wissen­schaf­ten, weil der Text von Materie zu trennen und durch seine diskreten Werte (Alphabet) bereits digital ist. An die digitale Trans­formation stellt diese beson­dere Heraus­forderungen.

Wie können wir materielle Kunst- und Kultur­güter digital ab­bilden und speichern? Welche Instrumente, Tech­niken, Metadaten und For­mate benötigen wir? Welche Anfor­derungen stellen sich durch die Ding­haftigkeit unserer For­schungs­gegen­stände an deren Zugäng­lich­machung? Wie wollen wir in Zukunft digital publizieren? Mit wel­chen digitalen Methoden können wir neue Erkennt­nisse zu unseren Forschungs­fragen gewinnen? Wel­che neuen Fragen ergeben sich aus algo­rith­mischen Mas­sen­daten­analysen? Wie könnten die Inter­faces einer Such­maschine in Zu­kunft geschaf­fen sein? Wie visu­ali­sieren wir die Ergeb­nisse?

Die Fragen zur Veränderung der Kunst­ge­schich­te und Archäo­logie aufgrund der Digi­tali­sierung sind viel­fältig, und so bunt soll auch das#arthistoCamp werden. BarCamps sind soge­nannte „Un­konferenzen“. Nicht die Veran­stalter legen das Programm fest, sondern die kon­kreten Themen werden erst am Tag selbst von den Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmern bestimmt. Das Format der BarCamps eignet sich besonders gut, um ein Thema in seiner Breite anzugehen und vom Bedarf der Anwesen­den auszugehen. Die Teil­nehmerin­nen und Teil­nehmer werden auf diesem Wege zu Veranstaltern ihrer eigenen Konferenz. Egal ob Ihr eine Session anbietet oder nur teilnehmen wollt, alle sind herzlich willkommen.

Das Barcamp #arthistoCamp richtet sich vor allem an KunsthistorikerInnen, ArchäologInnen und InformatikerInnen.

Für Essen, Trinken, Materialien fallen 15 EUR kosten an, die bei der Anmeldung entrichtet werden müssen. Die Anmeldung ist möglich unter https://kunsthistorikertag.de/arthistocamp/

Programm

https://kunsthistorikertag.de/arthistocamp/
Redaktion
Veröffentlicht am
Klassifikation
Weitere Informationen
Land Veranstaltung
Sprach(en) der Veranstaltung
Deutsch
Sprache der Ankündigung