Folgende, miteinander verbundene Themenbereiche können beispielhaft im Rahmen der Konferenz thematisiert werden:
Sprache und Politikwissenschaft: Wie nähern sich die verschiedenen Teildisziplinen der Politikwissenschaft dem Phänomenen Sprache an? Welche Theorien, Konzepte und Modelle stehen zur Verfügung? Welche ontologischen und epistemologischen Fragestellungen gehen damit für die Politikwissenschaft einher? Wo liegen Anknüpfungspunkte zu anderen Wissenschaftsdisziplinen wie der Psychologie, der Linguistik oder der Anthropologie?
Sprache und Methoden: Wie kann politikwissenschaftliche Forschung Erkenntnisse aus benachbarten Disziplinen aufnehmen? Inwieweit können qualitative und quantitative Methoden verwendet bzw. kombiniert werden? Welche Rolle spielen automatisierte Formen der Textverarbeitung und -auswertung? Wie kann der Themenkomplex „Sprache und Politik“ vermessen werden, welche empirischen Ansätze bieten sich an?
Sprache und Akteure: Wie framen Individuen und Kollektive Sprechakte für ihre politischen Ziele und Maßnahmen? Welche Gestaltungsspielräume, Instrumente und Strategien sind erkennbar bzw. erklärbar? Welchen Einfluss haben Faktoren wie Persönlichkeit, politische Kultur und politisches System? Gibt es länder- und kontextübergreifende Trends oder einzelfallbezogene Besonderheiten?
Sprache und Strukturen: Wie wirken sich bestimmte Sprachmuster bei speziellen Ereignissen wie plötzlich auftretenden Krisen aus? Wie offen oder geschlossen sind bestehende Institutionen für Verände-rungen durch Sprache? Welche Resilienzen besitzen diese?
Wir bitten alle Interessentinnen und Interessenten, bis zum 03.05.2019 ein Abstract von max. 500 Wörtern zzgl. einer Draft Structure des vorgeschlagenen Vortrags sowie einen Kurzlebenslauf (1 Seite) per E-Mail an beide Organisatoren zu schicken.
Die DGfP übernimmt die Fahrt- und Unterkunftskosten der Referentinnen und Referenten.
Wir freuen uns über rege Beteiligung!
Simon Schulze und Natalie Tröller
Organisation und Leitung:
Simon Schulze, M.A., Universität Trier (schulzes@uni-trier.de)
Natalie Tröller, M.A., Universität Trier (troeller@uni-trier.de)