In der Forschungsgruppe „Ökonomisierung des Sozialen und gesellschaftliche Komplexität” (Dr. Ariane Leendertz) bietet das Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung (MPIfG), Köln, zum 1. Oktober 2015 ein Promotionsstipendium.
Das MPIfG ist eine Einrichtung der Spitzenforschung in den Sozialwissenschaften. Es betreibt anwendungsoffene Grundlagenforschung mit dem Ziel einer empirisch fundierten Theorie der sozialen und politischen Grundlagen moderner Wirtschaftsordnungen. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung der Zusammenhänge zwischen ökonomischem, sozialem und politischem Handeln.
Die geplante Doktorarbeit soll sich in kultur-, ideen- und politikgeschichtlicher Perspektive mit Prozessen und Phänomenen einer „Ökonomisierung des Sozialen“ befassen. Der Schwerpunkt liegt auf den 1970er- und 1980er-Jahren, auch längere Zeitschnitte bis ins frühe 20. Jahrhundert oder diachrone Vergleiche sind möglich. Weitere Informationen zur Thematik und Ausrichtung der Forschungsgruppe finden Sie auf unserer Website: http://www.mpifg.de > Forschung.
Voraussetzungen für die Bewerbung sind ein Abschluss im Bereich der Neueren und Neuesten Geschichte (Magister, Master oder äquivalent) oder einem angrenzenden Fach, eine hervorragende akademische Qualifikation sowie sehr gute Kenntnisse der deutschen, US-amerikanischen und/oder westeuropäischen Geschichte des 20. Jh.
Das Stipendium in Höhe von 1.468 Euro/Monat wird zunächst für 15 Monate vergeben und nach positiver Evaluation um 27 Monate verlängert. Die Promotion erfolgt im Rahmen der International Max Planck Research School on the Social and Political Constitution of the Economy (IMPRS-SPCE, http://imprs.mpifg.de) in Kooperation mit der Universität zu Köln. Die Arbeitssprache der IMPRS-SPCE ist Englisch; die Forschungsgruppe arbeitet in den Sprachen Englisch und Deutsch.
Wir bieten einen sehr gut ausgestatteten Arbeitsplatz, Zugang zu umfangreichen internen und externen Bibliotheksbeständen und die Einbindung in das internationale Forschungsumfeld am Institut. Ihr Arbeitsplatz liegt in der Stadtmitte Kölns und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.
Die Max-Planck-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Die Max-Planck-Gesellschaft will den Anteil von Frauen in den Bereichen erhöhen, in denen sie unterrepräsentiert sind. Frauen werden deshalb ausdrücklich aufgefordert sich zu bewerben.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 10. April 2015 online unter https://jobs.mpifg.de mit Anschreiben, Lebenslauf, einer wissenschaftlichen Arbeitsprobe (Abschlussarbeit, Hausarbeit), einer Übersicht zu möglichen Dissertationsthemen mit Erläuterung des jeweiligen Vorhabens (insgesamt bis zu 5 Seiten), Zeugnissen mit Einzelnotenübersicht und Adressen von zwei Referenzgebern, gebündelt in einem PDF-Dokument.