Finanziert durch Mittel der Gutenberg Nachwuchs Kollegs (GNK) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) forscht eine interdisziplinär zusammengesetzte Arbeitsgruppe (Geschichtswissenschaft, Soziologie, Kunstgeschichte) an der JGU zum Thema „Materialität in Kultur und Gesellschaft“. Im Rahmen dieser Arbeitsgruppe ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein Dissertationsstipendium (1.500 Euro/Monat) für Historiker/Historikerinnen für zunächst zwei Jahre zu vergeben. Eine Verlängerung um ein weiteres Jahr ist geplant.

Die Dissertation ist auf dem Gebiet der spätmittelalterlichen Stadtgeschichte angesiedelt, wobei der Fokus auf der Bearbeitung und Auswertung von seriellen Quellen (Kontobücher, Rechnungsbücher etc.) liegen soll.

Von den Bewerbern/Bewerberinnen werden ein überdurchschnittlicher Abschluss in Geschichte mit dem Schwerpunkt Mittelalter (Diplom, Magister, Master), Paläographiekenntnisse und die Bereitschaft zu interdisziplinärer Arbeit erwartet. Aufgrund der thematischen Ausrichtung der Arbeitsgruppe ist es notwendig, sich mit der aktuellen Artefakt- und Materialitätsforschung vertraut zu machen.

Der Stipendiat/die Stipendiatin gehört zum Arbeitsbereich Geschichte des Mittelalters des Historischen Seminars der Universität Mainz; ferner ist der Stipendiat/die Stipendiatin Mitglied der interdisziplinären Arbeitsgruppe zur „Materialität in Kultur und Gesellschaft“.

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen, und bittet daher Nachwuchswissenschaftlerinnen, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eig-nung bevorzugt berücksichtigt.

Bewerbungen (CV, Zeugnisse und ggf. Schriften- und Lehrverzeichnis sowie ein Exposé von max. 3 Seiten) senden Sie bitte bis zum 21. April 2015 in elektronischer Form an Prof. Dr. Jörg Rogge (rogge@uni-mainz.de).