1 PostDoc UND 0,5 Assistenzstelle UND 1 Promotionsstelle "Geschichte der Religionswissenschaft" (Univ. Fribourg)

1 PostDoc UND 0,5 Assistenzstelle UND 1 Promotionsstelle "Geschichte der Religionswissenschaft" (Univ. Fribourg)

Arbeitgeber
Universität Freiburg (Schweiz)
Ort
Fribourg/Freiburg
Land
Switzerland
Vom - Bis
01.03.2015 -
Bewerbungsschluss
12.01.2015
Url (PDF/Website)
Von
Lehrstuhl für Vergleichende Religionsgeschichte und interreligiösen Dialog

1. PostDoc-Stelle (100%) zur Geschichte der Religionswissenschaft im Fach Religionswissenschaft

ab dem 1. März 2015 an der Universität Freiburg (Schweiz)

Am Lehrstuhl für Vergleichende Religionsgeschichte und interreligiösen Dialog ist eine Qualifikationsstelle zur Habilitation zu besetzen.

Die Stelle wird vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert. Sie ist angesiedelt im internationalen Verbundprojekt „Gesellschaftliche Innovation durch ‚nichthegemoniale‘ Wissensproduktion“ (http://www.uni-siegen.de/mediaresearch/nichthegemoniale_innovation/gesamtprojekt.html?lang=de), an dem neben der Universität Freiburg deutsche und französische Universitäten beteiligt sind.

Die Qualifikationsarbeit ist im Rahmen der inhaltlichen Ausrichtung des bewilligten Projektes zu verfassen. Im Zentrum der Forschung steht die Genese der universitären Religionswissenschaft während der Jahrzehnte um 1900. Die etablierte Perspektive, nach der philologische, ethnologische und theologische Wurzeln am Beginn der Fachgeschichte stehen, ist infrage zu stellen, weil sich die Fachgenese entscheidend in der Auseinandersetzung mit nichthegemonialen, insbesondere theosophischen Traditionen vollzog. Dieser Prozess lässt sich anhand zentraler Vertreter des entstehenden Fachs „Religionsgeschichte“ und ihrer Publikationen belegen. Zugleich lässt sich damit dokumentieren, wie gesellschaftliche Innovation, hier in der Ausdifferenzierung der Universität des späten 19. Jahrhunderts, durch Anstöße aus nichthegemonialen Milieus erfolgte. Die Forschungen werden in Zusammenarbeit mit einem zweiten Projekt durchgeführt, das sich mit der Theosophie im Wissenstransfer zwischen Asien und Europa beschäftigt.

Aufgaben
- Erstellung einer Habilitation
- Kooperation mit anderen Projekten am Lehrstuhl, Unterstützung der Lehrstuhlarbeit

Anforderungen
- Promotion in Religionswissenschaft, Theologie, Geschichte oder einer Nachbardisziplin mit religionswissenschaftlichem Schwerpunkt
- Bereitschaft, das Qualifikationsprojekt an der Universität Freiburg abzuschließen
- sehr gute Deutschkenntnisse, gute Französisch- und Englischkenntnisse
- Präsenz in Fribourg/Freiburg

Erwartungen
- Vorkenntnisse oder Qualifikationen im Feld nichthegemonialer Gruppen oder Strömungen (etwa: Esoterik, Hermetik, alternative Religionen um 1900)
- Interesse am zweiten Schwerpunktthema des Lehrstuhls, der religionswissenschaftlichen Komparatistik

Wir bieten
- interdisziplinäre Kooperationen an der Universität Freiburg und mit den umliegenden Universitäten
- Einbindung in das Verbundprojekt „‚nichthegemoniale‘ Innovation“ mit regelmässigen Workshops und Konferenzen.
- Entlohnung nach den Tarifen des Schweizerischen Nationalfonds
- Beginn der Tätigkeit: 1. März 2015; Dauer: drei Jahre

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (CV, Motivationsschreiben, Zeugnisse, Promotion, falls vorhanden, die drei wichtigsten Aufsätze) bitte elektronisch bis zum 12.1.2015 an Maren Sziede (maren.sziede@unifr.ch) und an Helmut Zander (helmut.zander@unifr.ch), Betreff: „PostDoc_Religionsgeschichte_NHI“. Termin für Bewerbungsgespräche: erste Februarwoche.

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2. Assistenzstelle (50 %) im Fach Religionswissenschaft

ab dem 1. März 2015 an der Universität Freiburg (Schweiz)

Am Lehrstuhl für Vergleichende Religionsgeschichte und interreligiösen Dialog ist eine wissenschaftliche Assistenzstelle (50 %) zu besetzen.

Aufgaben
- eigene Forschung mit dem Ziel einer Dissertation im Rahmen der Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls
- Unterstützung der Lehrstuhlarbeit hinsichtlich Lehrorganisation, Forschung und Verwaltung
- Beratung von Studierenden in Bachelor- und Masterstudiengängen

Anforderungen
- abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Lizentiat, MA) in Religionswissenschaft, Theologie, Geschichte oder einer Nachbardisziplin mit religionswissenschaftlichem Schwerpunkt
- Interesse an den Schwerpunktthemen des Lehrstuhls: Vergleichende Religionsforschung, nichthegemoniale religiöse Gruppen
- Ausgezeichnete Kenntnisse des Deutschen in Wort und Schrift, gute Französisch- und Englischkenntnisse
- Bereitschaft, das Qualifikationsprojekt an der Universität Freiburg abzuschließen.
- Präsenz in Fribourg/Freiburg

Wir bieten
- interdisziplinäre Kooperationen an der Universität Freiburg und mit den umliegenden Universitäten
- Entlohnung nach den Tarifen der Universität Freiburg; die Hälfte der Arbeitszeit steht für die Anfertigung der Dissertation zur Verfügung
- Beginn der Tätigkeit: 1. März 2015; Dauer: ein Jahr, verlängerbar auf maximal fünf Jahre

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (CV, Motivationsschreiben, Zeugnisse, eventuell eine Arbeitsprobe und/oder eine kurze Skizze eines möglichen Promotionsprojektes) bitte elektronisch bis zum 12.1.2015 an Maren Sziede (maren.sziede@unifr.ch) und an Helmut Zander (helmut.zander@unifr.ch), Stichwort: „Assistenz 2015“. Termin für Bewerbungsgespräche: erste Februarwoche.

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3. Promotionsstelle (100%) zur Geschichte der Theosophie in der Entstehung der Religionswissenschaft

ab dem 1. März 2015 an der Universität Freiburg (Schweiz)

Am Lehrstuhl für Vergleichende Religionsgeschichte und interreligiösen Dialog ist eine Qualifikationsstelle zur Promotion zu besetzen.

Die Stelle wird vom Schweizerischen Nationalfonds finanziert. Sie ist angesiedelt im internationalen Verbundprojekt „Gesellschaftliche Innovation durch ‚nichthegemoniale‘ Wissensproduktion“ (http://www.uni-siegen.de/mediaresearch/nichthegemoniale_innovation/gesamtprojekt.html?lang=de), an dem neben der Universität Freiburg deutsche und französische Universitäten beteiligt sind.

Die Qualifikationsarbeit ist im Rahmen der inhaltlichen Ausrichtung des bewilligten Projektes zu verfassen. Im Zentrum der Forschung steht die Rolle von Theosophinnen und Theosophen in der Genese der Religionswissenschaft während der Jahrzehnte um 1900. Sie spielten dabei als cultural broker eine wichtige Rolle, weil sie Kulturkontakte herstellten und Schriften und Praktiken nichtchristlicher und nichthegemonialer Traditionen präsent machten. Die Arbeit soll die Publikationsgeschichte von Schriften insbesondere aus Asien, aber auch aus der europäischen Antike bearbeiten, die interkulturellen Kontakte analysieren und damit einen Beitrag leisten, die innovativen Impulse nichthegemonialer Gruppen besser zu verstehen. Die Forschungen werden in Zusammenarbeit mit einem zweiten Projekt durchgeführt, das sich mit der Rolle derartiger Traditionen für die Entstehung der Religionswissenschaft beschäftigt.

Aufgaben
- Abfassung einer Dissertation
- Kooperation mit anderen Projekten am Lehrstuhl, Unterstützung der Lehrstuhlarbeit

Anforderungen
- abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Lizentiat, MA) in Religionswissenschaft, Theologie, Geschichte oder einer Nachbardisziplin mit religionswissenschaftlichem Schwerpunkt
- Bereitschaft, das Qualifikationsprojekt an der Universität Freiburg abzuschließen
- sehr gute Deutschkenntnisse, gute Französisch- und Englischkenntnisse
- Sprachkenntnisse in einer alten Sprache des indischen Subkontinents (etwa Sanskrit oder Pali) sind erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich, Kenntnisse in einer Sprache der mediterranen Antike (Latein, Griechisch) hilfreich.
- Präsenz in Fribourg/Freiburg

Erwartungen
- Vorkenntnisse oder Qualifikationen hinsichtlich der Theosophie oder im Feld nichthegemonialer Gruppen oder Strömungen (etwa: Esoterik, Hermetik, alternative Religionen um 1900)
- Interesse am zweiten Schwerpunktthema des Lehrstuhls, der religionswissenschaftlichen Komparatistik
- Anfertigung der Dissertation im Zeitraum von drei Jahren

Wir bieten
- interdisziplinäre Kooperationen an der Universität Freiburg und mit den umliegenden Universitäten
- Einbindung in das Verbundprojekt „‚nichthegemoniale‘ Innovation“ mit regelmässigen Workshops und Konferenzen.
- Entlohnung nach den Tarifen des Schweizerischen Nationalfonds
- Beginn der Tätigkeit: 1. März 2015; Dauer: drei Jahre

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (CV, Motivationsschreiben, Zeugnisse, falls vorhanden, die drei wichtigsten Aufsätze) bitte elektronisch bis zum 12.1.2015 an Maren Sziede (maren.sziede@unifr.ch) und an Helmut Zander (helmut.zander@unifr.ch), Betreff: „Promotion_Theosophie_NHI“. Termin für Bewerbungsgespräche: erste Februarwoche.

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