D. R. Gabaccia u.a. (Hrsg.): Connecting Seas and Connected Ocean Rims

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Titel
Connecting Seas and Connected Ocean Rims. Indian, Atlantic, and Pacific Oceans and China Seas Migrations from the 1830s to the 1930s


Herausgeber
Gabaccia, Donna R.; Hoerder, Dirk
Reihe
Studies in Global Social History 8
Erschienen
Anzahl Seiten
552 S.
Preis
€ 129,00
Rezensiert für 'Connections' und H-Soz-Kult von:
Felix Schürmann, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Die Fernmigration vieler Millionen Menschen von allen Kontinenten zählt zu den Phänomenen, die es rechtfertigen, vom 19. Jahrhundert als einem – womöglich dem ersten – globalen Jahrhundert zu sprechen. Für eine noch zu schreibende Globalgeschichte dieser Wanderungsbewegungen will der vorliegende Sammelband ein Baustein sein. Die globale Orientierung verbindet er mit einer sozialgeschichtlichen Herangehensweise und einem Beobachtungsbereich, der die Weltmeere in der Zeit von etwa 1830 bis 1940 fokussiert. Indem er gerade die Ozeane als historische Räume von Migration betrachtet, will sich der Band von Ansätzen der Überseegeschichte abgrenzen, die – nomen est omen – im Meer bloß ein zu überquerendes Dazwischen von Aus- und Einwanderungsbewegungen sehen, wie es Dirk Hoerder einleitend formuliert (S. 12). Hoerders Einleitung ist eine von drei, die den Band eröffnen; dazu ist jedem der vier inhaltlichen Blöcke, in die er unterteilt ist, eine eigene Einführung vorangestellt. Gemeinsam mit zwei Schlusskapiteln bilden diese Einleitungen einen ungewöhnlich üppigen Rahmen, dessen Inhalt sich aus insgesamt 14 Aufsätzen zusammensetzt. Jeder von ihnen ist jeweils einer der großen maritimen Welten zugeordnet: dem Indischen Ozean, dem Ost- bzw. Südchinesischen Meer, dem Atlantik und dem Pazifik.

Die Richtung, der die hier zusammengetragenen Aufsätze recht einheitlich folgen, zeigen bereits die am Beginn stehenden Beiträge zur Welt des Indischen Ozeans deutlich an: Es geht um große, wirtschaftlich motivierte Phänomene der Arbeitsmigration, um makrohistorische Zusammenhänge, um Quantifizierungen. Im Kontext des Indischen Ozeans geht es konkret um Massenmigrationen von Kontraktarbeitern, von gewöhnlichen Lohnarbeitern und von Händlern. Letztere lassen sich in Auswanderungsstatistiken oft nicht als solche identifizieren, weshalb die Migrationsforschung zu solchen Akteuren größere Lücken aufweist als etwa die zu Lohnarbeitern. Um 1930 lebten rund eine Viertelmillion Kaufleute und Finanzhändler allein aus Indien außer Landes, schätzt Claude Markovits. Zu Tausenden waren sie in den vorhergehenden Dekaden vor allem aus Küstengebieten wie Gujarat und Tamilnadu unter anderem nach Thailand, Madagaskar und Äthiopien gezogen. Die indische Handelsdiaspora begründete in der Welt des Indischen Ozeans Wellen von Kettenmigration sowie wirtschaftliche Netzwerke, in denen sie in relativer Unabhängigkeit von Indien bzw. seinen europäischen Kolonialherren operieren konnte, so Markovits.

Deutlich häufiger denn als Händler verließen Menschen den Indischen Subkontinent im 19. und frühen 20. Jahrhundert als Kontraktarbeiter bzw. Kulis und zogen etwa nach Burma, Ceylon oder Mauritius. Von schätzungsweise 32 Millionen dieser überwiegend männlichen Arbeitsmigranten kehrten mindestens 24 Millionen nach Vertragsende zurück oder zogen weiter in andere Gebiete. Solchen Bewegungen, die nicht nur in eine Richtung verliefen, werden die in der Forschung gebräuchlichen Begriffe „Auswanderung“ und „Einwanderung“ nicht gerecht, meint Michael Mann in seiner Analyse der Kontraktarbeitermigration. Mann plädiert für eine terminologische Spezifizierung und spricht seinerseits von zirkulären und temporären Migrationen. Einen Teil dieser Migrationen unterzieht nachfolgend Amarjit Kaur einer genaueren Betrachtung. Ihr geht es um die freiwilligen wie unfreiwilligen Bewegungen indischer und chinesischer Arbeiter nach Burma, Singapur und auf die Malaiische Halbinsel – alles de facto britisch kontrollierte Gebiete mit auf britische Interessen ausgerichteten Ökonomien, wie Kaur betont.

Das britische Imperium als Ordnungsrahmen, der viele Migrationsbewegungen des 19. Jahrhunderts direkt oder indirekt umgrenzte, ist auch in den Aufsätzen zur Welt des Ost- bzw. Südchinesischen Meers allgegenwärtig. Als zentrale Schnittstellen der Fernmigration dienten hier Hongkong und Singapur – beides britisch kontrollierte Häfen, deren Bedeutung als Transiträume zwischen dem Indischen und dem Pazifischen Ozean Wang Gungwu skizzenhaft umreißt. Doch die Geschichte maritimer Migrations- und Handelsverbindungen begann auch in diesem Seegebiet nicht erst mit der Ankunft der Briten. Takeshi Hamashita verdeutlicht dies am Beispiel des Inselreichs Ryukyu, dessen Beziehungen zu den umliegenden Küstengesellschaften er in einer Longue durée-Perspektive bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgt.

Die migrationsgeschichtliche Funktion Singapurs beschreibt Carl Trocki als die eines Durchreise- und Distributionszentrums: Chinesische Kulis landeten hier jährlich zu Zehntausenden, um weiter auf die Kolonialgebiete Südostasiens verteilt zu werden – allein von Mitte der 1880er- bis Mitte der 1910er-Jahre summierten sie sich auf schätzungsweise fünf Millionen Menschen, ganz überwiegend Männer. In vielen Jahren überstieg ihre Zahl die der sesshaften Bevölkerung, die eine weitgehend auf die Migranten ausgerichtete Wirtschaft und Infrastruktur herausbildete.

Hongkong fiel eine ganz ähnliche Rolle zu. Elizabeth Sinn zeigt, wie sich an den Migrationsbewegungen durch die Hafenmetropole weltwirtschaftliche Konjunkturen ablesen lassen, vom Goldrausch in Kalifornien bis hin zur Weltwirtschaftskrise. Zwischen 1868 und 1939 wanderten schätzungsweise 6,3 Millionen Menschen über den Hafen aus China aus und noch mehr, nämlich 7,7 Millionen, nach China ein, viele von ihnen als Rückkehrer. Zur Geschichte der Migration rechnet Sinn nicht nur die Bewegungen dieser Menschen, sondern auch die ihrer Brief-, Waren- und Geldsendungen – und auch die Überführung ihrer Gebeine: Um Angehörigen das Darbringen von Opfergaben zu ermöglichen, strebten chinesische Auswanderer gewöhnlich eine Bestattung im Heimatort ihrer zurückgebliebenen Familien an. Über Hongkong gelangten daher vielfach die Überreste derer nach China, die den Hafen zuvor in die andere Richtung passiert hatten.

Zur viel beforschten Welt des Atlantischen Ozeans stellt Donna Gabaccia einführend fest, dass sich diese Region im Kontext des 19. Jahrhunderts nicht als separate Entität behandeln lässt. Zu eng waren die atlantischen Migrations-, Handels- und Kommunikationsnetze längst mit denen anderer Weltteile verflochten. In diesem Sinne weist Dirk Hoerder darauf hin, dass der von Paul Gilroy als Black Atlantic konzeptionalisierte Kulturraum, den schwarze Migranten und Migrantinnen in ihren transmaritimen Praktiken herausbildeten, nicht auf die atlantische Welt begrenzt geblieben, sondern im gesamten „global sub-tropical and tropical plantation belt“ (S. 259) beobachtbar ist. Anhand einschneidender Strukturveränderungen und Segmentierungen identifiziert Hoerder fünf Epochen, in die sich die Geschichte eines global gefassten Black Atlantic vom 15. bis zum 20. Jahrhundert unterteilen ließe.

Mit der Periodisierung von Migrationsgeschichte befasst sich auch Silke Hensel. Das 19. Jahrhundert unterteilt sie im Hinblick auf Lateinamerika in zwei etwa gleich lange Epochen, eine der vorwiegend erzwungenen und eine der vorwiegend freiwilligen Einwanderung. Das rasche Aufeinanderfolgen von unterschiedlichen Formen der Migration brachte vor allem in Argentinien, Brasilien, Uruguay, Chile und auf Kuba ein hohes Maß an sozialer, wirtschaftlicher und kultureller Diversität hervor, das diese Gesellschaften bis heute prägt. Was Hensel rückblickend als Diversität bezeichnet, betrachteten damals vor allem Weiße in Lateinamerika häufig als Bedrohung. Mit den Auswanderern aus Europa überquerten auch der verwissenschaftlichte Rassismus und die Lehren der Eugenik den Atlantik. Lara Putnam zeigt, wie sich karibische Staaten auf solche Ideen beriefen, um im frühen 20. Jahrhundert neue Einwanderungsgesetze zu verabschieden, die sich vor allem gegen Schwarze richteten.

Über die Globalisierung von Migrationsbewegungen und Ideentransfers hinaus steht das 19. Jahrhundert für eine Globalisierung des Verkehrs von Waren und Rohstoffen. Wie all dies miteinander zusammenhing, erkundet Mary Blewett am Beispiel der Kammgarnindustrie im britischen Yorkshire und den globalen Transportketten, die den Textilfabriken Arbeiter und Wolle zuführten. Yrjö Kaukiainen diskutiert die Frage, warum die massenhafte Fernmigration aus Europa erst im 19. Jahrhundert begann, und bietet technologische und wirtschaftliche Faktoren als Antwort an: Innovationen wie das Dampfschiff, der Suez-Kanal, leistungsstärkere Leuchttürme oder auch die Leuchtboje revolutionierten im 19. Jahrhundert die Schifffahrt. Erst dieser Wandel ermöglichte die hohen Transportkapazitäten und niedrigen Fahrpreise, derer es bedurfte, um reguläre Passagierlinien über den Atlantik ökonomisch effizient betreiben zu können.

Zur Welt des Pazifiks hat Henry Yu zwei Texte beigesteuert, eine Einführung und einen Aufsatz. Die gängige Migrationsmetapher des Stroms kontrastiert er darin mit einer akustischen Metaphorik: Die von mitunter abrupten Um- und Abbrüchen geprägte Geschichte von Fernmigration über den Pazifik beschreibt er in Ausdrücken wie „syncopated rhythms“, „unsteady beat“, „arrhythmia“, „sounds and silences“ oder „chorus of voices“ (S. 389, 391, 392, 414). Solche Wendungen tragen dem unsteten Charakter der pazifischen Arbeitsmigration besser Rechnung als die Rede von Migrationsströmen, so Yu, die stets ein Bild von linearer Bewegung mittransportiert. Yus empirisches Interesse gilt der Gruppe, die zwischen 1830 und 1930 den größten Anteil der Migranten im Pazifik ausgemacht hat: chinesischen Arbeitern aus Guǎngdōng. Zu Hunderttausenden wanderten sie in Länder wie die USA, Kuba, Peru, Trinidad, Kanada, Britisch-Guyana aus oder auch nach Großbritannien und Südafrika. Wie Putnam betont Yu die Rolle rassistischer, durch einen „drumbeat of white supremacy“ (S. 408) vorangetriebener Einwanderungsgesetze, die vielgenutzte Migrationsrouten jäh beseitigten oder umlenkten. Der Geschichtsschreibung wirft Yu vor, in ihren Begrifflichkeiten und Narrativen noch immer Elemente des gegen Chinesen gerichteten Rassismus mitzutransportieren.

Eine ebenfalls wichtige, aber anders gelagerte Rolle spielte Rassismus in der Auswanderung aus Japan. Neben der transpazifischen Arbeitsmigration nach Nordamerika kam es ab den 1880er-Jahren zu einer Welle der Kolonialmigration in südostasiatische Gebiete, auf die Japan im Glauben an die Überlegenheit einer japanischen Yamato-Rasse Ansprüche erhob. Nach Verschränkungen zwischen diesen beiden Erscheinungsformen von Migration, die gewöhnlich getrennt voneinander betrachtet werden, fragt Eiichiro Azuma. Ihm zufolge verfolgte die japanische Politik unter dem Einfluss von Kolonialverbänden zunehmend die Strategie, Auswanderungswünsche der verarmten Landbevölkerung für das eigene imperiale Projekt zu instrumentalisieren – vor allem in den 1930er-Jahren, als das Kolonialministerium Auswanderungswillige mit Waffen und Uniformen ausrüstete und ins nordöstliche China sandte.

Auf ein komplexes Zusammenspiel von Imperialismus, Rassismus und Migration stößt auch Christine Skwiot in ihrer Betrachtung der Zuwanderungsgeschichte Hawaiis. Ab den 1870er-Jahren kamen Zehntausende Feldarbeiter vor allem aus China, Japan, Korea und von den Philippinen auf die Inseln. Um die angestrebte Eingliederung Hawaiis in die USA zu begünstigen, suchten vor allem wohlhabende Einwanderer aus dem angloamerikanischen Raum die Bevölkerung „weißer“ zu machen, indem sie Zuwanderung aus Nord- und Lateinamerika sowie aus Europa beförderten. Nach der Annexion der Inseln durch die USA 1898 warb die hawaiische Einwanderungsbehörde zu diesem Zweck intensiv, aber wenig effektiv um Arbeiter insbesondere aus Portugal, Spanien und Puerto Rico.

Im ersten der beiden Schlusskapitel verfolgt Pamila Gupta ein Migrationsphänomen bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts weiter, namentlich die goanesische Einwanderung nach Moçambique. Ihre Anfänge gehen bis ins 18. Jahrhundert zurück, doch die meisten Goanesen – es waren ganz überwiegend Männer – kamen nach 1920 in die Kolonie, vor allem nach Maputo. Durch die Bewegung von einer indischen in eine afrikanische Kolonie Portugals konnten Goanesen soziale Aufstiegsstrategien verwirklichen, denn in Moçambique erkannten die Portugiesen ihnen einen höheren Status zu als in Goa. Aufgrund der Ambivalenz, gleichermaßen eine privilegierte Gruppe und koloniale Untertanen zu sein, war das Selbstverständnis dieser Diaspora stets mit Unsicherheiten über die eigene Zugehörigkeit zu und über die Rolle in der Gesellschaft behaftet. Solche Unsicherheiten umreißt Gupta als eine bis in die Gegenwart wirkende Kontinuität dieser Migrationsgeschichte.

In einem den Band abschließenden Nachwort fragt Donna Gabaccia, inwieweit die Aufsätze dem eingangs formulierten Anspruch gerecht werden, transmaritime Fernmigration als globalgeschichtliches Thema zu perspektivieren. Den wichtigsten Beitrag dazu erkennt sie weniger in der räumlichen Dimensionierung des Bandes als in der zeitlichen: Die Aufsätze geben einen grob von den 1830er- und den 1930er-Jahren umgrenzten Zeitraum als eine von erstaunlichen Kontinuitäten und Synchronitäten gekennzeichnete Epoche globaler Massenmigration zu erkennen, die von der Globalgeschichtsschreibung bislang nicht als ein „arguably distinctive temporal slice of global history“ (S. 496) betrachtet worden ist. So diskutierbar Anfang und Ende dieser Ära auch sein mögen, gerade in Anbetracht des Beitrags von Gupta: Die Globalgeschichte und das Vorhaben ihrer Periodisierung wird durch diese Epochenbestimmung vor neue Fragen und Herausforderungen gestellt, so Gabaccia.

Zu den Stärken des Bandes zählt, dass die Entscheidung für einen additiven Ansatz von Globalgeschichte es den Autoren und Autorinnen ermöglicht, ihre Regionalexpertise zu den jeweils betrachteten Weltregionen produktiv zur Geltung zu bringen. Eine Kehrseite dieser Herangehensweise besteht allerdings darin, dass kein Aufsatz einem Migrationsphänomen in all seinen globalen Verästelungen nachspüren kann – so wie es etwa Cassandra Pybus in ihrer Studie über die globalen Migrationswege geflohener Sklaven und Sklavinnen aus Nordamerika in der Folge der Amerikanischen Revolution demonstriert hat.1 Manche Erkenntnisse, die der Band über globale Reichweiten und Gleichzeitigkeiten von Migrationsphänomenen zu bieten hat – etwa über die Herausbildung rassistischer Grenzregimes –, erschließen sich erst in der Gesamtschau auf mehrere oder alle Beiträge.

So wie der gewählte Ansatz von Globalgeschichte ist auch die sozialgeschichtliche Ausrichtung des Bandes ein Zugang mit Stärken und Schwächen. Zu Erscheinungsformen wirtschaftlich motivierter Massenmigrationen über die Ozeane kann man in den Aufsätzen viel lernen, gerade über die quantitativen Dimensionen und strukturellen Implikationen der globalen Bewegungen sozialer Großgruppen. Andere, kleinere Migrationsphänomene, etwa religiös oder politisch motivierte, kommen dagegen kaum zur Sprache. Doch auch solche Wanderungen trugen dazu bei, das 19. in ein globales Jahrhundert zu verwandeln – nicht zuletzt, weil sie oft andere Routen nahmen als die Arbeitsmigration und daher auch andere räumliche Verknüpfungen hervorbrachten. Hinter der makrohistorischen Beobachtungshöhe, die der Band einnimmt, verschwinden außerdem die individuellen Akteure von Migration – Menschen erscheinen weitgehend als anonyme Kollektiv-Subjekte. Wie Migranten und Migrantinnen ihre Wanderungen erlebten und eigensinnig gestalteten, darüber erfährt man hier wenig. Auch das Geschehen auf dem Meer kommt entgegen Hoerders einleitender Bemerkungen kaum zur Sprache. Und weil die großen Ströme der Arbeitsmigration vor allem männliche Arbeiter durch die Welt trugen, fallen auch Frauen weitgehend aus dem Betrachtungsbereich vieler, wenn auch nicht aller Aufsätze.

Die konzeptuellen und methodischen Entscheidungen, die jede Form von Globalgeschichte erfordert, umgrenzen immer auch ihr Erkenntnispotenzial. Dadurch, dass der Band Aufsätze mit einer relativ homogenen Herangehensweise zusammenführt, scheinen solche Grenzen hier besonders deutlich auf. Zugleich aber gewinnt der Band dadurch eine Stringenz und Kohärenz, wie sie bei Sammelwerken nur selten anzutreffen ist. Nicht zuletzt deshalb finden all diejenigen, die sich für die Globalgeschichte von Migration interessieren, in diesem Band einen anregenden Ausgangspunkt für weitere Forschungen, dem eine breite Rezeption zu wünschen ist.

Anmerkung:
1 Cassandra Pybus, Epic Journeys of Freedom: Runaway Slaves of the American Revolution and Their Global Quest for Liberty, Boston 2006.

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Diese Rezension entstand im Rahmen des Fachforums 'Connections'. http://www.connections.clio-online.net/
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