Am Institut für Zeitgeschichte München - Berlin (IfZ) sind ab 1. Januar 2024 in einem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Langzeitprojekt zur Edition der Reden Adolf Hitlers von 1933 bis 1945 folgende Stellen zu besetzen:
Zwei promovierte wissenschaftliche Mitarbeiter/innen (w/m/d) in Vollzeit.
Die Vergütung erfolgt in Entgeltgruppe 13 TV-L. Die Stellen sind zunächst auf drei Jahre befristet. Bei einer erfolgreichen Fortsetzung des auf insgesamt sieben Jahre angelegten Projektes durch Evaluierung nach drei Jahren werden auch diese Stellen entsprechend verlängert. Dienstort ist München.
Das Institut für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die die gesamte deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart in ihren europäischen und globalen Bezügen erforscht. Das Arbeitsspektrum gliedert sich in vier Schwerpunkte: Diktaturen im 20. Jahrhundert; Demokratien und ihr historisches Selbstverständnis; Transformationen in der neuesten Zeitgeschichte; Internationale und transnationale Beziehungen.
Das Editionsprojekt „Reden Hitlers 1933-45“ wird in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Goethe-Universität Frankfurt am Main, dem Department of Mathematics & Computer Science der Philipps-Universität Marburg, dem Institut für Deutsche Sprache in Mannheim und dem Deutschen Rundfunkarchiv in Potsdam durchgeführt.
Erwartet werden gründliche Kenntnisse in der Vorgeschichte der nationalsozialistischen Herrschaft, eine sehr gute Promotion in einem Gebiet zur Geschichte des Nationalsozialismus sowie einschlägige Publikationen; darüber hinaus Interesse am Themenfeld der NS-Ideologie und seiner Weiterungen. Vorausgesetzt werden ferner die Fähigkeit und Bereitschaft, in einem interdisziplinär arbeitenden Team mitzuwirken. Interesse an der informationstechnischen Dimension von Text- und Audioanalysen sowie Erfahrungen in Erarbeitung geschichtswissenschaftlicher Editionen sind wünschenswert.
Das Institut für Zeitgeschichte strebt in allen Beschäftigungsgruppen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. Ziel ist es zudem, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie weiter zu verbessern. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Ihre Bewerbung mit Lebenslauf, Abitur- und Hochschulzeugnissen, Publikationsverzeichnis sowie einem Motivationsschreiben (Anhang ausschließlich in einer PDF-Datei) senden Sie bitte per Post oder per Mail (max. 10 MB) bis zum 30. November 2023 an den Stv. Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin, Prof. Dr. Magnus Brechtken, Leonrodstraße 46b, 80636 München (bewerbung[at]ifz-muenchen.de).
Bitte verwenden Sie ggf. Kopien, da die Unterlagen nicht zurückgeschickt werden können. Für Rückfragen steht Ihnen Prof. Dr. Magnus Brechtken, brechtken@ifz-muenchen.de, zur Verfügung.